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Die Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz schreitet mit bemerkenswerter Geschwindigkeit voran. Ein zentraler Trend in diesem Feld ist die Entwicklung von Multi-Agenten-Systemen (MAS), die die Fähigkeiten grosser Sprachmodelle (LLMs) über das unabhängige Schlussfolgern einzelner Modelle hinaus erweitern und zu koordinierter Intelligenz auf Systemebene führen. Eine aktuelle Forschungsarbeit stellt hierbei einen bedeutenden Fortschritt dar: die latente Zusammenarbeit in Multi-Agenten-Systemen (LatentMAS). Dieses innovative Framework ermöglicht es KI-Agenten, direkt im kontinuierlichen latenten Raum zu kollaborieren, anstatt auf textbasierte Kommunikation angewiesen zu sein.
Bestehende LLM-Agenten nutzen in der Regel Text als Medium für ihr Schlussfolgern und ihre Kommunikation. Dieser Ansatz birgt jedoch inhärente Ineffizienzen. Die Umwandlung komplexer interner Repräsentationen in diskrete Text-Tokens kann zu Informationsverlusten führen und die Geschwindigkeit sowie die Ausdruckskraft der Zusammenarbeit einschränken. Diese textbasierte Vermittlung stellt eine fundamentale Limitation dar, da die Tiefen und Nuancen interner latenter Zustände bei der Herabstufung zu diskreten Tokens zwangsläufig reduziert werden. Dies kann kooperative Problemlösungen behindern und die Fehlerfortpflanzung in komplexen Aufgabenketten begünstigen.
LatentMAS, entwickelt von einem Forschungsteam unter der Leitung von Jiaru Zou, löst diese Herausforderungen durch einen neuartigen Ansatz. Das Framework ermöglicht eine reine latente Zusammenarbeit zwischen LLM-Agenten, die vollständig ohne zusätzliches Training auskommt. Im Kern des LatentMAS-Frameworks stehen zwei Schlüsselmechanismen:
Diese direkte Kommunikation im latenten Raum ermöglicht eine wesentlich reichhaltigere und effizientere Informationsübertragung. Während traditionelle Methoden auf das explizite Dekodieren von Text angewiesen sind, tauscht LatentMAS Informationen direkt als Vektoren aus. Dies vermeidet die Engpässe und Redundanzen, die mit der Generierung und dem Parsen von natürlicher Sprache verbunden sind.
Die theoretischen Analysen von LatentMAS untermauern dessen Überlegenheit. Sie belegen, dass das Framework eine höhere Ausdruckskraft und verlustfreie Informationserhaltung bei deutlich geringerer Komplexität als herkömmliche textbasierte MAS erreicht. Latente Gedanken können demnach O(dh / log|V|) mal effizienter sein als textbasiertes Schlussfolgern, wobei dh die Hidden-Dimension und |V| die Vokabulargrösse darstellt. Dies impliziert, dass grössere Modelle von Natur aus eine höhere latente Denkfähigkeit besitzen.
Die Effizienzvorteile von LatentMAS sind messbar:
Die Wirksamkeit von LatentMAS wurde in umfangreichen empirischen Bewertungen über neun Benchmarks hinweg bestätigt. Diese umfassten Aufgaben aus den Bereichen mathematisches und wissenschaftliches Schlussfolgern (z.B. GSM8K, AIME24/25, GPQA-Diamond, MedQA), allgemeines Verständnis (ARC-Easy/Challenge) und Codegenerierung (MBPP-Plus, HumanEval-Plus). Die Tests wurden mit Modellen der Qwen3-Familie in verschiedenen Grössen (4B, 8B, 14B) durchgeführt.
Die Ergebnisse zeigen, dass LatentMAS nicht nur die Qualität des Schlussfolgerns auf Systemebene verbessert, sondern auch erhebliche Effizienzgewinne ohne zusätzliches Training bietet. Die Analyse der latenten Gedanken zeigte zudem, dass diese bedeutungsvolle und semantisch ausdrucksstarke Repräsentationen erzeugen, die eine grössere Vielfalt und Ausdruckskraft als diskrete Tokens aufweisen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Eingabe-Ausgabe-Anpassung mittels einer leichten Ausrichtungsmatrix (Wa). Diese Matrix stellt sicher, dass die latenten Repräsentationen im gültigen Eingaberaum bleiben und Repräsentationsdrift über iterative Schritte hinweg verhindert wird. Dies trägt massgeblich zur Stabilität und Effektivität des Systems bei.
LatentMAS stellt ein skalierbares und allgemeines Paradigma für den Aufbau von Agenten-Systemen der nächsten Generation dar. Es ermöglicht eine Kooperation, die über die Grenzen der natürlichen Sprache hinausgeht. Für Unternehmen, die auf KI-Technologien setzen, wie sie beispielsweise von Mindverse als umfassendem Content-Tool für KI-Text, -Inhalte, -Bilder und -Recherche angeboten werden, sind diese Entwicklungen von grosser Bedeutung.
Die Fähigkeit, KI-Agenten effizienter und präziser zusammenarbeiten zu lassen, eröffnet neue Möglichkeiten für komplexe Problemlösungen in verschiedenen Branchen. Mit Mindverse als KI-Partner können Unternehmen diese fortschrittlichen Konzepte nutzen, um ihre eigenen KI-Anwendungen zu optimieren, sei es in der automatisierten Inhaltserstellung, der Datenanalyse oder der Entwicklung intelligenter Assistenzsysteme. Die Integration solcher latenter Kollaborationsframeworks könnte die Leistung und Effizienz von KI-gestützten Prozessen erheblich steigern und so einen Wettbewerbsvorteil schaffen.
Eine spannende zukünftige Forschungsrichtung wird darin bestehen, fortgeschrittene Post-Training-Paradigmen aus textbasierten MAS anzupassen, um die latenten Kollaborationsprotokolle von LatentMAS weiter zu optimieren und noch effektivere Multi-Agenten-Schlussfolgerungsstrategien zu erschliessen. Die Forschungsgemeinschaft bleibt hier am Ball, um die Potenziale dieser neuen Form der KI-Kollaboration voll auszuschöpfen.
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