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Die Fähigkeit, die dreidimensionale Struktur der Welt aus visuellen Informationen zu erfassen und zu verstehen, ist eine fundamentale Komponente menschlicher Intelligenz und eine wesentliche Anforderung für zahlreiche moderne Anwendungen, von Robotik bis hin zu Mixed Reality. Im Bereich der Computer Vision wird diese Fähigkeit durch verschiedene Aufgaben wie monokulare Tiefenschätzung, Structure from Motion (SfM) und Multi-View Stereo (MVS) adressiert. Obwohl diese Aufgaben konzeptionell eng miteinander verbunden sind, wurden sie traditionell oft mit hochspezialisierten Modellen gelöst. Eine neue Entwicklung, bekannt als Depth Anything 3 (DA3), zielt darauf ab, diese Fragmentierung zu überwinden, indem ein vereinheitlichtes Modell für die Rekonstruktion des visuellen Raums aus beliebigen Ansichten präsentiert wird.
Depth Anything 3 (DA3) stellt ein Modell vor, das räumlich konsistente Geometrie aus einer beliebigen Anzahl visueller Eingaben vorhersagt, unabhängig davon, ob Kameraposen bekannt sind oder nicht. Der Ansatz von DA3 basiert auf zwei grundlegenden Erkenntnissen:
Durch die Anwendung eines Teacher-Student-Trainingsparadigmas erreicht das Modell ein hohes Maß an Detailtreue und Generalisierbarkeit, das mit seinem Vorgänger, Depth Anything 2 (DA2), vergleichbar ist oder dieses übertrifft. DA3 wurde ausschließlich auf öffentlichen akademischen Datensätzen trainiert und setzt neue Maßstäbe in der Kamerahaltungsschätzung, beliebiger Ansichtsgeometrie und visuellem Rendering.
Die Architektur von Depth Anything 3 ist modular aufgebaut und besteht aus drei Hauptkomponenten:
Ein zentraler Aspekt von DA3 ist die Tiefenstrahl-Repräsentation. Anstatt direkte Rotationsmatrizen vorherzusagen, die aufgrund orthogonaler Beschränkungen schwierig sind, wird die Kamerapose implizit durch eine pro-Pixel-Strahlkarte dargestellt. Diese Karte ist auf das Eingabebild und die Tiefenkarte ausgerichtet. Jeder Pixel erhält einen Kamerastrahl, definiert durch seinen Ursprung und seine Richtung. Diese Formulierung ermöglicht eine konsistente Punktwolken-Generierung durch die Kombination von vorhergesagten Tiefen- und Strahlkarten mittels elementarer Operationen. Bei fehlenden Kameraposen kann das Modell diese aus der Strahlkarte ableiten.
Das Training von DA3 erfolgt über ein Teacher-Student-Lernparadigma. Dies ist notwendig, da die Trainingsdaten aus verschiedenen Quellen stammen, darunter reale Tiefenaufnahmen, 3D-Rekonstruktionen und synthetische Datensätze. Reale Tiefendaten sind oft verrauscht und unvollständig. Um dies zu kompensieren, wird ein monokulares Tiefenschätzungs-„Teacher“-Modell ausschließlich auf synthetischen Daten trainiert, um hochwertige Pseudo-Labels zu generieren. Diese Pseudo-Tiefenkarten werden dann mit den originalen spärlichen oder verrauschten Ground Truths abgeglichen, wodurch die Detailgenauigkeit der Labels verbessert und die geometrische Genauigkeit erhalten bleibt.
Die Trainingsziele umfassen eine gewichtete Summe verschiedener Terme, die Tiefen-, Strahl- und optionale Kameraposen berücksichtigen. Alle Ground-Truth-Signale werden vor der Verlustberechnung durch einen gemeinsamen Skalierungsfaktor normiert, um konsistente Größenordnungen über verschiedene Modalitäten hinweg zu gewährleisten und den Trainingsprozess zu stabilisieren.
Die Fähigkeiten von Depth Anything 3 finden Anwendung in verschiedenen fortgeschrittenen 3D-Vision-Aufgaben:
Zur Bewertung der Geometrieprediktionsmodelle wurde ein umfassender Visual Geometry Benchmark etabliert. Dieser Benchmark bewertet direkt die Posen- und Tiefengenauigkeit sowie die visuelle Rendering-Qualität.
Die Ergebnisse auf diesem Benchmark zeigen, dass DA3 in 18 von 20 Einstellungen eine Spitzenleistung erzielt und auch auf standardmäßigen monokularen Benchmarks DA2 übertrifft.
Depth Anything 3 repräsentiert einen bedeutsamen Fortschritt in der 3D-Vision, indem es eine vereinheitlichte und minimalistische Modellierungsstrategie verfolgt. Durch die Konzentration auf einen einzigen Transformer-Backbone und ein effizientes Tiefenstrahl-Vorhersageziel liefert DA3 nicht nur präzise Geometrierekonstruktionen aus beliebigen visuellen Eingaben, sondern übertrifft auch etablierte Methoden in verschiedenen 3D-Aufgaben. Die Kombination aus Teacher-Student-Lernen und einer robusten Architektur ermöglicht es dem Modell, sowohl von umfangreichen synthetischen als auch von realen, oft unvollständigen Datensätzen zu profitieren. Die breite Anwendbarkeit, von 3D Gaussian Splatting bis hin zu SLAM und der räumlichen Wahrnehmung für autonome Systeme, unterstreicht das Potenzial von DA3 als grundlegendes Modell für zukünftige Entwicklungen in der Computer Vision.
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