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Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Arbeitswelt. Generative KI, die eigenständig Texte, Bilder, Musik und Code erstellt, bietet Unternehmen enorme Potenziale, wirft aber auch komplexe rechtliche Fragen auf. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Aspekte des Urheberrechts im Kontext generativer KI und gibt Unternehmen eine Orientierung für den sicheren Umgang mit dieser Technologie.
Die zentrale Frage ist, wem die Urheberrechte an KI-generierten Inhalten gehören. Nach deutschem Recht setzt der Urheberrechtsschutz eine persönliche geistige Schöpfung voraus. Da KI-Systeme keine natürlichen Personen sind, können sie nach derzeitiger Rechtslage nicht als Urheber gelten. Auch der Nutzer der KI, der lediglich einen Prompt eingibt, ist in der Regel nicht der Urheber, da der Output des Systems autonom generiert wird.
Somit sind rein KI-generierte Inhalte grundsätzlich nicht urheberrechtlich geschützt und können frei verwendet werden. Dies birgt jedoch Risiken. Erstens können KI-generierte Werke ungewollt Ähnlichkeiten mit bestehenden urheberrechtlich geschützten Werken aufweisen, was zu Abmahnungen führen kann. Zweitens können Dritte die gleichen Prompts verwenden und identische Ergebnisse erhalten, ohne dass ein Schutz besteht.
Um Urheberrechte an KI-generierten Inhalten zu erlangen, muss der Mensch schöpferisch tätig werden. Die bloße Auswahl aus verschiedenen KI-Ergebnissen reicht nicht aus. Erforderlich ist eine substanzielle Bearbeitung oder Veränderung des Outputs, die ein Mindestmaß an Originalität erreicht. Je stärker die menschliche Einflussnahme, desto wahrscheinlicher ist die Anerkennung der Urheberschaft.
Es ist ratsam, den kreativen Prozess zu dokumentieren, um die eigene Urheberschaft im Streitfall nachweisen zu können. Dies kann durch die Speicherung von Zwischenschritten, Notizen zu den Änderungen und die Protokollierung der verwendeten Prompts erfolgen.
Generative KI-Systeme werden mit riesigen Datenmengen trainiert, die oft urheberrechtlich geschützte Werke enthalten. Die Frage, ob die Nutzung dieser Daten für das Training eine Urheberrechtsverletzung darstellt, ist rechtlich noch nicht abschließend geklärt. Der neue § 44b UrhG erlaubt Text und Data Mining unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise wenn der Rechteinhaber dies nicht ausdrücklich vorbehalten hat.
Unternehmen sollten darauf achten, dass die von ihnen genutzten KI-Systeme auf legalen Daten trainiert wurden. Im Idealfall verwenden sie Systeme, die auf frei verfügbaren oder lizenzierten Daten basieren, um rechtliche Risiken zu minimieren.
Obwohl derzeit keine generelle Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Inhalte besteht, wird im Rahmen des EU AI Act eine solche Regelung erwartet. Bis dahin empfiehlt es sich, KI-generierte Inhalte transparent als solche zu kennzeichnen, um das Vertrauen von Kunden und Partnern zu stärken. Dies kann durch einen einfachen Hinweis wie "Erstellt mit KI-Unterstützung" erfolgen.
Neben dem Urheberrecht sind weitere rechtliche Aspekte im Zusammenhang mit generativer KI relevant. Dazu gehören der Datenschutz, die Haftung für fehlerhafte KI-generierte Inhalte und die Einhaltung ethischer Grundsätze. Unternehmen sollten sich umfassend über diese Themen informieren und entsprechende Richtlinien für den Einsatz von KI entwickeln.
Generative KI bietet Unternehmen enorme Chancen, erfordert aber auch einen verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie. Die Beachtung der urheberrechtlichen Aspekte ist dabei essentiell, um rechtliche Risiken zu vermeiden und das Vertrauen der Stakeholder zu gewinnen. Durch eine Kombination aus menschlicher Kreativität, technischer Expertise und rechtlicher Sorgfalt können Unternehmen das volle Potenzial generativer KI ausschöpfen.
Bibliographie: - https://www.heise.de/news/KI-Urheberrecht-Worauf-Unternehmen-bei-generativer-KI-achten-muessen-10098412.html - https://netzwerkq40.de/blog/sicheres-arbeiten-mit-generativer-ki-urheberrecht/ - https://heise-academy.de/webinare/ki-pro-urheberrecht - https://www.e-recht24.de/urheberrecht/13288-ki-urheberrecht.html - https://social.heise.de/@heiseonline/112727646552598673 - https://compliancedigital.de/ce/urheberrecht-beim-einsatz-generativer-ki-was-ist-zu-beachten/detail.html - https://www.dihk.de/de/themen-und-positionen/wirtschaft-digital/digitalisierung/was-unternehmen-beim-umgang-mit-generativen-ki-anwendungen-beachten-sollten-94832 - https://www.palmerhargreaves.de/blog/generative-kuenstliche-intelligenz-und-recht - https://portal.hoou.de/blog/generative-ki-das-musst-du-ueber-urheberrecht-datenschutz-und-transparenz-wissen/ - https://www.ihk.de/regensburg/digitalisierung/kuenstliche-intelligenz/generative-ki-im-einsatz-worauf-ist-zu-achten--5843542Entdecken Sie die Vorteile gegenüber ChatGPT Plus
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