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Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren in vielen Bereichen unseres Lebens Einzug gehalten, so auch in der Verbrechensbekämpfung. Polizeibehörden setzen zunehmend auf KI-gestützte Technologien, um Straftaten aufzuklären und Verdächtige zu identifizieren. Doch die Euphorie über die vermeintlichen Superkräfte der KI wird zunehmend durch kritische Stimmen gedämpft, insbesondere von Seiten der Strafverteidigung.
Ein besonders umstrittenes Beispiel für den Einsatz von KI in der Verbrechensbekämpfung ist die Software Cybercheck des kanadischen Unternehmens Global Intelligence. Cybercheck verspricht, anhand von öffentlich zugänglichen Daten und mithilfe von Algorithmen den Aufenthaltsort von Personen zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit zu ermitteln. Die Software wird von Polizeibehörden in den USA eingesetzt, um bei der Aufklärung von Straftaten zu helfen, von Kindesmissbrauch bis hin zu Mordfällen.
Doch die Zuverlässigkeit von Cybercheck wird zunehmend infrage gestellt. In mehreren Fällen haben Strafverteidiger die Ergebnisse der Software erfolgreich angefochten und aufgezeigt, dass die von Cybercheck gelieferten Beweise entweder falsch oder nicht verifizierbar waren. In einem Mordfall in Ohio, in dem Cybercheck eine zentrale Rolle spielte, stellte sich beispielsweise heraus, dass die Software den Verdächtigen aufgrund eines Fehlers bei der Datumseingabe an den Tatort platziert hatte. In einem anderen Fall in Texas konnte ein von Cybercheck identifizierter Drucker, der den Verdächtigen mit dem Tatort in Verbindung bringen sollte, nicht gefunden werden.
Die Kritik an Cybercheck und anderen KI-gestützten Technologien in der Verbrechensbekämpfung konzentriert sich auf zwei Hauptpunkte: Transparenz und Datenschutz. Kritiker bemängeln, dass die Funktionsweise der Algorithmen oft intransparent ist und die von den Unternehmen bereitgestellten Informationen nicht ausreichen, um die Zuverlässigkeit der Ergebnisse zu beurteilen. Zudem wird befürchtet, dass der Einsatz von KI-gestützten Technologien zu unverhältnismäßigen Eingriffen in die Privatsphäre führen könnte.
In mehreren Gerichtsverfahren haben Richter die Verwendung von Cybercheck-Berichten als Beweismittel untersagt, da die Verteidigung keinen Einblick in den Quellcode der Software erhalten hatte. Auch Datenschützer kritisieren den Einsatz von KI in der Verbrechensbekämpfung und fordern strengere Regeln für den Einsatz der Technologie. Sie warnen vor einem "gläsernen Bürger", dessen Bewegungen und Aktivitäten durch den Einsatz von KI-gestützten Überwachungssystemen lückenlos erfasst und ausgewertet werden könnten.
Der Einsatz von KI in der Verbrechensbekämpfung steht noch am Anfang. Die Technologie birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Um das Potenzial der KI auszuschöpfen und gleichzeitig die Grundrechte der Bürger zu schützen, bedarf es klarer Regeln und einer offenen Diskussion über die ethischen und rechtlichen Implikationen. Insbesondere die Transparenz der Algorithmen und die Möglichkeit der unabhängigen Überprüfung der Ergebnisse sind entscheidend, um das Vertrauen in KI-gestützte Technologien in der Verbrechensbekämpfung zu stärken.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Einsatz von KI in der Verbrechensbekämpfung in Zukunft entwickeln wird. Klar ist jedoch, dass die Technologie das Potenzial hat, die Strafverfolgung grundlegend zu verändern. Ob sich die KI als nützliches Werkzeug oder als Gefahr für die Grundrechte erweisen wird, hängt maßgeblich davon ab, wie die Gesellschaft mit den Herausforderungen umgeht, die mit dem Einsatz dieser Technologie verbunden sind.
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