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Die künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, insbesondere im Bereich der multimodalen Modelle. Ein zentrales Forschungsfeld ist dabei die Entwicklung von Vision-Language Models (VLMs), die in der Lage sind, visuelle Informationen (Bilder) und sprachliche Informationen (Text) zu verstehen und miteinander in Beziehung zu setzen. Traditionell wurden diese Aufgaben oft von modularen VLMs gelöst, die separate Komponenten für Bild- und Textverarbeitung nutzten, deren Ergebnisse dann zusammengeführt wurden. Eine neue Generation von Modellen, die sogenannten nativen VLMs, verfolgt jedoch einen integrierteren Ansatz, der das Potenzial hat, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine grundlegend zu verändern.
Modulare VLMs bestehen typischerweise aus einem visuellen Encoder, der Bilder in eine numerische Repräsentation umwandelt, und einem Sprachmodell, das Text verarbeitet. Die Herausforderung besteht darin, diese beiden unterschiedlichen Datenformate in einem gemeinsamen semantischen Raum effizient zu verknüpfen. Native VLMs hingegen sind darauf ausgelegt, diese Integration von Grund auf zu realisieren. Sie streben eine einheitliche Architektur an, die Pixel- und Wortkodierung, deren Ausrichtung und die logische Schlussfolgerung innerhalb eines dichten, monolithischen Modells vereint.
Die Motivation hinter diesem Paradigmenwechsel lässt sich in zwei Kernfragen zusammenfassen:
Diese Fragen sind entscheidend für die Weiterentwicklung und breite Akzeptanz multimodaler KI-Systeme.
Ein bemerkenswertes Beispiel für diese neue Generation von nativen VLMs ist die NEO-Serie, entwickelt von einem Forschungsteam um Haiwen Diao. NEO steht für "Native Vision-Language Primitives at Scale" und verfolgt das Ziel, die Stärken vormals getrennter Vision- und Sprachmodule nahtlos zu integrieren. Die Architektur von NEO ist so konzipiert, dass sie verschiedene kreuzmodale Eigenschaften inhärent besitzt, die eine vereinheitlichte Vision-Language-Kodierung, -Ausrichtung und -Schlussfolgerung unterstützen.
Ein Schlüsselelement der NEO-Architektur ist ein nativer VLM-Primitiv, das die Kodierung und Ausrichtung von Pixeln und Wörtern sowie die Argumentation innerhalb einer dichten, monolithischen Modellarchitektur vereinheitlicht. Dies ermöglicht es NEO, visuelle Wahrnehmung von Grund auf effizient zu entwickeln und gleichzeitig Konflikte zwischen Vision und Sprache innerhalb des Modells zu reduzieren.
Ein beeindruckendes Merkmal von NEO ist seine Effizienz. Mit lediglich 390 Millionen Bild-Text-Beispielen im Training zeigt NEO eine starke visuelle Wahrnehmung, die mit führenden modularen VLMs konkurriert und andere native Modelle übertrifft. Dies deutet auf einen potenziell kosteneffizienteren Trainingsansatz hin, der die Entwicklung und Skalierung solcher Modelle erleichtern könnte.
Die Leistung von NEO wurde in verschiedenen Benchmarks evaluiert, die ein breites Spektrum an Vision-Language-Aufgaben abdecken. Die Ergebnisse zeigen, dass NEO in vielen Kategorien, insbesondere bei Modellen mit 2 Milliarden und 8 Milliarden Parametern, wettbewerbsfähig ist und in einigen Bereichen sogar die Spitzenwerte erreicht oder übertrifft. Beispielsweise konnte NEO bei 2B Parametern in Benchmarks wie MMMU, MMB und MMStar hohe Werte erzielen und zeigte auch in spezifischen Aufgaben wie DocVQA und ChartQA starke Leistungen.
Für Modelle mit 8B Parametern konnte NEO ebenfalls beeindruckende Ergebnisse vorweisen, indem es in mehreren Kategorien wie MMMU, MMB und MMStar führend war. Dies unterstreicht die Skalierbarkeit und Robustheit des NEO-Ansatzes über verschiedene Modellgrößen hinweg.
Die Entwicklung nativer VLMs wie NEO hat weitreichende Implikationen für B2B-Anwendungen, insbesondere für Unternehmen, die auf umfassende KI-Lösungen angewiesen sind:
Die NEO-Serie positioniert sich als ein Eckpfeiler für skalierbare und leistungsstarke native VLMs. Die Forscher betonen, dass ein reichhaltiges Set an wiederverwendbaren Komponenten ein kostengünstiges und erweiterbares Ökosystem fördert. Zukünftige Arbeiten werden sich voraussichtlich auf die Bereitstellung detaillierter Evaluations- und Trainingsanleitungen konzentrieren, um die Zugänglichkeit und Weiterentwicklung dieser Modelle zu verbessern.
Die Forschung an nativen VLMs steht noch am Anfang, aber die Fortschritte von Projekten wie NEO deuten auf eine vielversprechende Zukunft hin, in der KI-Systeme die Welt um uns herum auf eine Weise verstehen können, die der menschlichen Wahrnehmung immer näherkommt. Für Unternehmen bedeutet dies die Möglichkeit, innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die auf einem tieferen und kohärenteren Verständnis von visuellen und sprachlichen Informationen basieren.
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