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Die Allianz-Tochtergesellschaft Allianz Partners steht im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit, da Medienberichte auf einen geplanten Stellenabbau von 1500 bis 1800 Arbeitsplätzen hindeuten. Diese Reduzierung soll primär den Callcenter-Bereich betreffen und durch den vermehrten Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) ermöglicht werden. Die Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die tiefgreifenden Veränderungen, die die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung durch KI in verschiedenen Wirtschaftszweigen mit sich bringt.
Nach Informationen, die von Insidern zitiert und in verschiedenen Medien verbreitet wurden, plant Allianz Partners, einen erheblichen Teil der einfachen telefonischen Kundenanfragen künftig durch automatisierte KI-Systeme abwickeln zu lassen. Die diskutierte Zahl der betroffenen Arbeitsplätze liegt zwischen 1500 und 1800 weltweit. Dies würde einen signifikanten Anteil der insgesamt 22.600 Mitarbeiter des Unternehmens betreffen, von denen derzeit etwa 14.000 im Callcenter-Segment tätig sind.
In Deutschland könnten demnach über 120 der aktuell 1600 Angestellten von Allianz Partners, die hauptsächlich in München und Umgebung beschäftigt sind, betroffen sein. Auch in Frankreich, Spanien und Großbritannien werden dem Vernehmen nach Stellenstreichungen erwartet.
Allianz Partners hat sich zu den konkreten Entlassungsplänen bislang nicht explizit geäußert. Eine Unternehmenssprecherin erklärte jedoch, dass man "aktiv prüfe, wie sich der technologische Wandel auf uns alle auswirken wird". Dies könne "auch Auswirkungen auf Rollen haben, die heute stark von manuellen Prozessen geprägt sind." In diesem Kontext seien vertrauliche Gespräche mit den Betriebsräten aufgenommen worden. Diese Aussage deutet auf einen internen Evaluationsprozess hin, der die Anpassung an neue technologische Gegebenheiten zum Ziel hat.
Einem Bericht zufolge hat die Allianz einen eigenen KI-Assistenten für den Telefonservice entwickelt. Dieses System soll in der Lage sein, Hunderte von Kundenanrufen parallel und in über 20 Sprachen zu bearbeiten. Einfache Anliegen wie Adressänderungen oder Statusabfragen könnten zukünftig weitgehend autonom von der KI bearbeitet werden, während komplexere Fälle weiterhin an menschliche Mitarbeiter weitergeleitet würden. Das Unternehmen betont in diesem Zusammenhang eine hohe Kundenzufriedenheit mit den bestehenden KI-Lösungen.
Allianz Partners bündelt innerhalb des Münchner Konzerns das Geschäft mit Reiseversicherungen, Reisekrankenversicherungen und Assistance-Dienstleistungen, die von der Pannenhilfe bis zu Handwerkerdiensten reichen. Diese Sparte gilt als einer der wesentlichen Wachstumstreiber des Versicherers. Die potenziellen Umstrukturierungen sind daher auch im Kontext der strategischen Ausrichtung des Gesamtkonzerns zu sehen, der sich verstärkt als globaler Technologiekonzern positionieren möchte.
Der diskutierte Stellenabbau bei Allianz Partners ist kein Einzelfall und reiht sich in eine breitere Entwicklung ein. Während in der Vergangenheit vor allem Tech-Unternehmen wie HP (mit geplanten 6000 Stellenstreichungen) oder Amazon (mit 14.000 betroffenen Arbeitsplätzen) im Zusammenhang mit KI-bedingten Entlassungen Schlagzeilen machten, zeigt der Fall der Allianz-Tochter, dass diese Transformation auch traditionelle Branchen erreicht.
Analysen deuten darauf hin, dass die Finanzbranche insgesamt mit erheblichen Veränderungen konfrontiert ist. Schätzungen von Bloomberg Intelligence gehen davon aus, dass in den kommenden drei bis fünf Jahren rund drei Prozent der Jobs im Finanzsektor durch KI ersetzt werden könnten. Dies betrifft vor allem Tätigkeiten im Hintergrund der Kundenprozesse, aber auch im direkten Kundenkontakt, etwa durch den Einsatz verbesserter KI-Chatbots.
Eine Studie des McKinsey Global Institute (MGI) prognostiziert, dass in Deutschland bis zum Jahr 2030 bis zu drei Millionen Jobs von Veränderungen durch KI betroffen sein könnten, was sieben Prozent der Gesamtbeschäftigung entspricht. Besonders Büro-Jobs in Verwaltungsbereichen werden als anfällig für diese Transformation angesehen. Die Studienautoren betonen jedoch auch die Entstehung neuer Berufsfelder und die Notwendigkeit der Weiterqualifizierung von Arbeitnehmern, um von der KI-Entwicklung zu profitieren.
Die aktuellen Entwicklungen bei Allianz Partners unterstreichen die Notwendigkeit für Unternehmen, sich aktiv mit den Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf ihre Geschäftsmodelle und Personalstrukturen auseinanderzusetzen. Gleichzeitig erfordert dies von Arbeitnehmern eine kontinuierliche Anpassung und Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen, um in einer sich wandelnden Arbeitswelt bestehen zu können.
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