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Im Bereich der Künstlichen Intelligenz, insbesondere bei der Entwicklung großer Sprachmodelle (LLMs), spielt die Auswahl der Trainingsdaten eine entscheidende Rolle. Eine neue Forschungsarbeit hinterfragt nun gängige Annahmen zur Datenselektion und stellt die Effektivität etablierter Methoden in Frage.
Große Sprachmodelle wie ChatGPT haben die Grenzen der natürlichen Sprachverarbeitung deutlich verschoben. Die Fähigkeit, menschenähnlichen Text zu generieren, komplexe Fragen zu beantworten und kreative Aufgaben zu bewältigen, basiert auf dem sogenannten überwachten Lernen (Supervised Fine-Tuning, SFT). Bei diesem Prozess werden LLMs mit speziell zusammengestellten Datensätzen trainiert, um sie auf spezifische Aufgaben und Anforderungen auszurichten.
Die Auswahl der Trainingsdaten ist dabei von entscheidender Bedeutung. Ein möglichst repräsentativer und qualitativ hochwertiger Datensatz ist essentiell, um die Leistung des Modells zu maximieren. Bislang wurden verschiedene Verfahren zur Datenselektion entwickelt, die jedoch meist auf kleineren Datensätzen getestet wurden.
Die neue Studie, die auf dem Preprint-Server arXiv veröffentlicht wurde, stellt die gängige Praxis der aufwendigen Datenselektion infrage. Die Forscher replizierten verschiedene Selbstbewertungsmethoden – also Verfahren, die keine Unterstützung durch externe Modelle benötigen – auf zwei Millionen Datensätzen. Überraschenderweise stellten sie fest, dass fast alle Methoden kaum bessere Ergebnisse erzielten als die zufällige Auswahl von Trainingsdaten.
Diese Erkenntnis ist insbesondere vor dem Hintergrund der Skalierbarkeit von LLMs relevant. Während sich komplexe Selektionsmethoden auf kleineren Datensätzen als vorteilhaft erweisen können, scheinen sie bei der Verarbeitung von Millionen von Datenpunkten an ihre Grenzen zu stoßen. Die zufällige Auswahl bietet hingegen einen deutlich geringeren Rechenaufwand und könnte somit bei der Entwicklung zukünftiger LLMs eine wichtigere Rolle spielen.
Die Studie deutet außerdem darauf hin, dass die Diversität der Trainingsdaten wichtiger ist als die Fokussierung auf einzelne, besonders hochwertige Datenpunkte. Ein breites Spektrum an Informationen und Beispielen scheint die Generalisierungsfähigkeit von LLMs – also die Fähigkeit, auch auf unbekannte Daten zu verallgemeinern – zu verbessern.
Diese Erkenntnis unterstreicht die Bedeutung von umfangreichen und vielfältigen Datensätzen für das Training von LLMs. Die Qualität der einzelnen Datenpunkte spielt zwar weiterhin eine Rolle, jedoch sollte der Fokus auf der Zusammenstellung eines möglichst umfassenden Datensatzes liegen.
Die Forscher analysierten auch die Limitationen der untersuchten Selbstbewertungsmethoden. Demnach liegt die schwache Performance auf großen Datensätzen in der begrenzten Aussagekraft der Bewertungskriterien begründet. Viele Methoden fokussieren auf die Identifizierung einzelner, besonders hochwertiger Datenpunkte, berücksichtigen jedoch nicht die Interaktion und Redundanz innerhalb des gesamten Datensatzes.
Zukünftige Forschungsarbeiten sollten daher neue Ansätze zur Datenselektion entwickeln, die die Skalierbarkeit und Diversität von LLMs berücksichtigen. Die Entwicklung robusterer Bewertungskriterien, die die Komplexität großer Datensätze besser abbilden, ist dabei von zentraler Bedeutung.
Die vorgestellte Studie liefert wichtige Erkenntnisse für die zukünftige Entwicklung großer Sprachmodelle. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die zufällige Auswahl von Trainingsdaten bei der Skalierung von LLMs eine effektive und effiziente Alternative zu komplexen Selektionsmethoden darstellen kann. Die Diversität der Trainingsdaten spielt dabei eine wichtigere Rolle als die Fokussierung auf einzelne, besonders hochwertige Datenpunkte.
Zukünftige Forschungsarbeiten sollten neue Ansätze zur Datenselektion entwickeln, die die Skalierbarkeit und Diversität von LLMs berücksichtigen. Die Entwicklung robusterer Bewertungskriterien ist dabei von zentraler Bedeutung, um die Leistungsfähigkeit und Generalisierungsfähigkeit zukünftiger LLMs weiter zu verbessern.
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