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Wissensextraktion aus großen Sprachmodellen: Methoden und Bedeutung

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October 6, 2025

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    Das Wichtigste in Kürze

    • Große Sprachmodelle (LLMs) können Wissen besitzen, das sie nicht explizit äußern.
    • Forschung konzentriert sich auf Techniken, um dieses "geheime Wissen" aus LLMs zu extrahieren.
    • Sowohl Black-Box- als auch White-Box-Methoden werden eingesetzt, um verborgenes Wissen aufzudecken.
    • "Prefill-Angriffe" zeigen sich als effektive Black-Box-Technik, während "Logit Lens" und "Sparse Autoencoders" (SAEs) bei White-Box-Ansätzen überzeugen.
    • Die Fähigkeit, verborgenes Wissen zu erkennen, ist entscheidend für die Transparenz, Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit von KI-Systemen.

    Die rapide Entwicklung von Künstlicher Intelligenz, insbesondere im Bereich der Large Language Models (LLMs), eröffnet faszinierende Perspektiven und wirft gleichzeitig komplexe Fragen auf. Eine dieser Fragen betrifft das latente oder "geheime" Wissen, das diese Modelle möglicherweise besitzen, aber nicht direkt verbalisieren. Ein aktuelles Forschungspapier befasst sich intensiv mit der "Elicitation of Secret Knowledge from Language Models" und beleuchtet Methoden, um dieses verborgene Wissen zugänglich zu machen.

    Verstehendes Wissen in Sprachmodellen

    Sprachmodelle werden darauf trainiert, Muster und Zusammenhänge in riesigen Textdatenmengen zu erkennen und darauf basierend kohärente und relevante Texte zu generieren. Dabei entwickeln sie oft ein tiefgreifendes Verständnis für bestimmte Konzepte und Fakten, das über das explizit Ausgesprochene hinausgeht. Dieses latente Wissen kann sich in den internen Repräsentationen des Modells verbergen und ist für externe Beobachter nicht unmittelbar ersichtlich.

    Stellen Sie sich vor, ein LLM wird darauf trainiert, Antworten zu generieren, die konsistent mit der Annahme sind, dass ein Nutzer weiblich ist, während es diese Information bei direkter Abfrage leugnet. Genau solche Szenarien dienen als Testumgebung, um die Fähigkeit von LLMs zu untersuchen, Wissen zu besitzen, das nicht direkt offengelegt wird, aber das Verhalten des Modells beeinflusst.

    Methoden zur Wissensextraktion

    Die Forschung unterscheidet grundsätzlich zwischen zwei Kategorien von Techniken zur Extraktion dieses verborgenen Wissens:

    Black-Box-Methoden

    Black-Box-Methoden behandeln das Sprachmodell als eine undurchsichtige Einheit. Auditoren haben keinen direkten Zugriff auf die internen Parameter oder Aktivierungen des Modells. Stattdessen versuchen sie, durch gezielte Eingaben und die Analyse der Ausgaben des Modells Rückschlüsse auf dessen geheimes Wissen zu ziehen. Eine besonders effektive Black-Box-Technik sind sogenannte "Prefill-Angriffe". Hierbei werden dem LLM vordefinierte Präfixe oder Satzanfänge vorgegeben, um zu beobachten, ob es bei der Vervollständigung dieser Sätze geheimes Wissen offenbart. Die Idee ist, dass bestimmte Kontexte das Modell dazu verleiten, implizites Wissen explizit zu machen.

    White-Box-Methoden

    White-Box-Methoden hingegen erfordern Zugriff auf die internen Strukturen und Aktivierungen des Sprachmodells. Dies ermöglicht eine detailliertere Analyse, wie und wo das Wissen im Modell repräsentiert ist. Zwei vielversprechende White-Box-Techniken sind:

    • Logit Lens: Diese Technik erlaubt es Forschenden, die Logits (die unnormalisierten Vorhersagen für jedes mögliche nächste Token) auf verschiedenen Schichten des Modells zu inspizieren. Durch die Analyse dieser Logits kann man sehen, welche Informationen das Modell in früheren Schichten zu verarbeiten beginnt, selbst wenn diese Informationen in der endgültigen Ausgabe unterdrückt werden.
    • Sparse Autoencoders (SAEs): SAEs sind neuronale Netze, die darauf trainiert werden, hochdimensionale Daten (wie die Aktivierungen eines LLM) in eine spärliche, niedrigdimensionale Darstellung zu komprimieren und wieder zu rekonstruieren. Die resultierenden spärlichen Repräsentationen können interpretierbarer sein und auf spezifische Wissenseinheiten oder Konzepte innerhalb des Modells hinweisen.

    Die Bedeutung der Wissensextraktion

    Die Fähigkeit, latentes Wissen aus Sprachmodellen zu extrahieren, ist von großer Bedeutung für verschiedene Anwendungsbereiche:

    • Transparenz und Erklärbarkeit: Wenn wir verstehen können, welches Wissen ein Modell besitzt und wie es dieses Wissen nutzt, können wir seine Entscheidungen besser nachvollziehen und seine Funktionsweise transparenter gestalten. Dies ist insbesondere in kritischen Anwendungen wie Medizin oder Recht relevant.
    • Sicherheit und Risikomanagement: Die Entdeckung von "geheimem Wissen" kann helfen, unerwünschte oder potenziell schädliche Informationen zu identifizieren, die ein Modell unbeabsichtigt gelernt hat. Dies ist entscheidend, um Fehlinformationen oder Voreingenommenheit in den Modellausgaben zu minimieren.
    • Verbesserung der Modellleistung: Durch das Verständnis des internen Wissens eines Modells können Entwickler gezieltere Trainingsstrategien entwickeln oder Interventionen zur Laufzeit implementieren, um die Genauigkeit und Relevanz der Modellausgaben zu verbessern.
    • Auditierung und Compliance: Unternehmen, die LLMs einsetzen, müssen sicherstellen, dass diese Modelle ethischen Richtlinien und regulatorischen Anforderungen entsprechen. Techniken zur Wissensextraktion können dabei helfen, Modelle zu auditieren und ihre Compliance zu überprüfen.

    Herausforderungen und Ausblick

    Obwohl die Fortschritte in der Wissensextraktion vielversprechend sind, bleiben Herausforderungen bestehen. Die Komplexität großer Sprachmodelle macht es schwierig, alle Aspekte ihres internen Wissens vollständig zu entschlüsseln. Zudem kann die Interpretation der extrahierten Informationen selbst komplex sein und erfordert oft spezialisiertes Fachwissen.

    Die Freigabe von Modellen und Code durch die Forschenden schafft einen öffentlichen Maßstab für die Bewertung von Methoden zur Wissensextraktion. Dies fördert die Zusammenarbeit und den Fortschritt in der Gemeinschaft. Es wird erwartet, dass zukünftige Forschung sich weiter auf die Verfeinerung dieser Techniken konzentrieren wird, um ein noch tieferes Verständnis der internen Funktionsweise von LLMs zu ermöglichen und ihre Anwendung sicherer und effektiver zu gestalten.

    Für Unternehmen wie Mindverse, die KI-basierte Content-Tools entwickeln, sind diese Erkenntnisse von unschätzbarem Wert. Ein präzises Verständnis dessen, was unsere KI-Partner wissen und wie sie dieses Wissen anwenden, ist grundlegend, um hochwertige, zuverlässige und ethisch vertretbare Lösungen für unsere B2B-Kunden anzubieten. Die kontinuierliche Analyse und Integration solcher Forschungsergebnisse stellt sicher, dass unsere Produkte stets auf dem neuesten Stand der Technik sind und den höchsten Standards an Transparenz und Vertrauenswürdigkeit genügen.

    Bibliographie

    - Cywiński, B., Ryd, E., Wang, R., Rajamanoharan, S., Nanda, N., Conmy, A., & Marks, S. (2025). Eliciting Secret Knowledge from Language Models. arXiv preprint arXiv:2510.01070. - Li, K., Patel, O., Viégas, F., Pfister, H., & Wattenberg, M. (2023). Inference-Time Intervention: Eliciting Truthful Answers from a Language Model. NeurIPS 2023. - Burns, C., Ye, H., Klein, D., & Steinhardt, J. (2022). Discovering Latent Knowledge in Language Models Without Supervision. arXiv preprint arXiv:2212.03827. - EleutherAI/elk: Keeping language models honest by directly eliciting knowledge encoded in their activations. (n.d.). GitHub. Abgerufen am [aktuelles Datum] von https://github.com/EleutherAI/elk - Bermudez, E. (2025). Unsupervised Elicitation: Uncovering Hidden Abilities in Language Models. Medium. Abgerufen am [aktuelles Datum] von https://medium.com/about-ai/unsupervised-elicitation-uncovering-hidden-abilities-in-language-models-69d1c4796824

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