Wähle deine bevorzugte Option:
für Einzelnutzer
für Teams und Unternehmen

Von der ersten Idee bis zur voll integrierten KI-Lösung – strukturiert, sicher und mit messbarem Erfolg
Wir analysieren Ihre Geschäftsprozesse und identifizieren konkrete Use Cases mit dem höchsten ROI-Potenzial.
✓ Messbare KPIs definiert
Vollständige Datenschutz-Analyse und Implementierung sicherer Datenverarbeitungsprozesse nach EU-Standards.
✓ 100% DSGVO-konform
Maßgeschneiderte Auswahl der optimalen KI-Lösung – von Azure OpenAI bis zu Open-Source-Alternativen.
✓ Beste Lösung für Ihren Fall
Schneller Proof of Concept mit nahtloser Integration in Ihre bestehende IT-Infrastruktur und Workflows.
✓ Ergebnisse in 4-6 Wochen
Unternehmensweiter Rollout mit umfassenden Schulungen für maximale Akzeptanz und Produktivität.
✓ Ihr Team wird KI-fit
Die Forschung im Bereich der künstlichen Intelligenz hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, insbesondere bei der Entwicklung multimodaler generativer Modelle. Diese Modelle sind in der Lage, hochwertige Inhalte wie Bilder oder Videos aus verschiedenen Eingabemodalitäten zu synthetisieren. Eine neue Forschungsarbeit mit dem Titel "Mixture of States: Routing Token-Level Dynamics for Multimodal Generation" (MoS) stellt nun einen innovativen Ansatz vor, der darauf abzielt, die Effizienz und Leistungsfähigkeit dieser Modelle signifikant zu verbessern.
Die zentrale Herausforderung bei der multimodalen Generierung, insbesondere bei der Text-zu-Bild-Generierung und der instruktionsbasierten Bildbearbeitung, liegt in der effektiven Abstimmung textueller und visueller Signale. Dies ist anspruchsvoll, da Textmodelle und visuelle Modelle typischerweise mit unterschiedlichen Lernzielen und Architekturen trainiert werden. Bisherige Ansätze wie Cross-Attention, Self-Attention oder Mixture-of-Transformers (MoT) haben versucht, diese Diskrepanz durch handgefertigte Designs zu überbrücken. Diese Methoden sind jedoch oft mit Einschränkungen behaftet, wie starren Schichtausrichtungen oder hohen Rechenkosten.
Das von Haozhe Liu und einem Team von Forschenden entwickelte MoS-Framework bietet eine neue Fusionsstrategie, die flexible, zustandsbasierte Interaktionen zwischen Modalitäten ermöglicht. Das Herzstück von MoS ist ein lernbarer, Token-basierter Router. Dieser Router schafft zeitschritt- und eingabeabhängige Interaktionen zwischen den verborgenen Zuständen der Modalitäten und richtet Token-Level-Merkmale präzise an der Diffusionsbahn aus. Dies ermöglicht eine dynamische und sparsame Auswahl der relevantesten verborgenen Zustände, wodurch kontextbezogene Merkmale mit minimalen lernbaren Parametern und vernachlässigbarem Rechenaufwand effizient ausgewählt werden.
Die Entwicklung von MoS basiert auf drei kritischen Designprinzipien, die etablierte Paradigmen in Frage stellen:
MoS verwendet eine Dual-Tower-Architektur mit einem Verständnis-Tower (Understanding Tower) und einem Generierungs-Tower (Generation Tower). Der Verständnis-Tower verarbeitet den multimodalen Kontext (Text für Text-zu-Bild; Text + Bild für Bildbearbeitung) und erzeugt kontextuelle Repräsentationen. Der Generierungs-Tower nutzt diese Repräsentationen für die visuelle Synthese. Der lernbare Router \(\mathcal{R}\) vermittelt dynamisch die Interaktion zwischen diesen beiden Türmen.
Die Validierung des MoS-Designs erfolgte durch Text-zu-Bild-Generierung (MoS-Image) und Bildbearbeitung (MoS-Editing). Die Ergebnisse zeigen, dass MoS-Modelle hochmoderne Leistungen erzielen. Bemerkenswert ist, dass Modelle mit nur 3B bis 5B Parametern die Leistung von Modellen, die bis zu viermal größer sind, erreichen oder sogar übertreffen können. Dies unterstreicht die außergewöhnliche Recheneffizienz von MoS.
In Experimenten zur Router-Effizienz zeigte sich, dass der Router selbst nur 0,008 Sekunden pro Iteration zur End-to-End-Latenz bei der Generierung eines 1024x1024 Bildes beiträgt. Dieser geringe Overhead wird noch kleiner, wenn MoS mit größeren Generierungs-Türmen kombiniert wird.
Umfangreiche Ablationsstudien untermauerten die Designentscheidungen von MoS:
Text-zu-Bild-Generierung (MoS-Image): MoS-Image erreicht bei standardisierten Benchmarks wie GenEval, DPG, WISE und oneIG-EN durchweg überlegene Ergebnisse im Vergleich zu bestehenden Ansätzen, selbst bei deutlich geringerer Parameterzahl. Es zeigt eine präzisere Ausrichtung an den Eingabe-Prompts, auch bei komplexen Szenarien mit mehreren Entitäten oder dichtem visuellen Text.
Instruktionsbasierte Bildbearbeitung (MoS-Edit): Bei Benchmarks wie ImgEdit und GEdit erreicht das 5B-Parameter-Modell von MoS-Edit ebenfalls hochmoderne Leistungen. Es erzeugt Ergebnisse, die präzise mit den gegebenen Anweisungen und Referenzbildern übereinstimmen und übertrifft dabei konkurrierende Methoden.
Das MoS-Framework markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung skalierbarer multimodaler generativer Modelle. Durch die Flexibilität, Effizienz und Vereinheitlichung bietet es eine solide Grundlage für zukünftige Forschung und Implementierung. Die Forschenden identifizierten jedoch auch Bereiche für zukünftige Studien, darunter die Validierung der Effektivität von MoS in Early-Fusion-Settings, die Ausrichtung an menschlichen Präferenzen, weitere Effizienzverbesserungen durch Techniken wie Low-Precision Quantisierung oder Modell-Destillation und die Erforschung der Erklärbarkeit von Cross-Modal-Interaktionen mittels Router-Vorhersagen.
Die Ergebnisse von MoS zeigen, dass eine intelligente, adaptive Steuerung der Token-Level-Dynamiken den Weg ebnen kann für KI-Modelle, die nicht nur leistungsfähiger, sondern auch deutlich effizienter in ihren Ressourcen sind.
Lernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.
🚀 Demo jetzt buchen