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Die rasante Entwicklung generativer KI wirft komplexe Fragen rund um das Urheberrecht auf. Ein Großteil der Trainingsdaten für große Sprachmodelle besteht aus urheberrechtlich geschütztem Material, für das die KI-Firmen oft keine Lizenzen besitzen. Während in den USA die Verarbeitung solcher Daten unter bestimmten Umständen als "Fair Use" gelten kann, sorgt die Rechtslage international für Unsicherheit und hitzige Debatten. Die jüngsten Klagen großer Medienkonzerne gegen KI-Startups werfen ein Schlaglicht auf diesen Konflikt und verdeutlichen die unterschiedlichen Interessenlagen.
Das US-Urheberrecht sieht die sogenannte "Fair Use"-Regelung vor, die die Nutzung geschützter Werke ohne Zustimmung des Rechteinhabers in bestimmten Fällen erlaubt, beispielsweise für Kritik, Kommentar, Nachrichtenberichterstattung, Lehre und Forschung. Die Anwendbarkeit dieser Regelung auf KI-Training ist jedoch umstritten und Gegenstand aktueller Gerichtsverfahren. Ein kalifornisches Gericht entschied kürzlich, dass das Training von Sprachmodellen mit legal erworbenen Büchern unter Fair Use fällt. Gleichzeitig wurde in einem anderen Fall klargestellt, dass die Nutzung illegal heruntergeladener Werke keine Fair Use darstellt.
Diese unterschiedlichen Urteile verdeutlichen die Komplexität der Rechtslage und die Schwierigkeiten bei der Abgrenzung zwischen legitimer Nutzung und Urheberrechtsverletzung im Kontext von KI. Während das Training mit legal erworbenen Daten unter Umständen gerechtfertigt sein kann, stellt die Nutzung illegal beschaffter Inhalte eindeutig eine Verletzung des Urheberrechts dar.
Zahlreiche Klagen von Medienkonzernen wie Disney, Universal, News Corp, Sony und der New York Times gegen KI-Startups wie Midjourney und OpenAI werfen die Frage auf, welche Ziele diese Unternehmen mit ihren juristischen Schritten verfolgen. Es ist unwahrscheinlich, dass es ihnen primär um den Schutz der einzelnen Künstler und Kreativen geht, deren Werke von der KI verarbeitet werden. Vielmehr scheinen wirtschaftliche Interessen im Vordergrund zu stehen.
Börsennotierte Unternehmen stehen unter dem Druck des stetigen Wachstums. Klagen gegen KI-Startups könnten ein strategischer Schachzug sein, um neue Einnahmequellen zu erschließen. Das Ziel dürfte in vielen Fällen der Abschluss von Lizenzvereinbarungen sein, die die Medienkonzerne an den Umsätzen der KI-Firmen beteiligen. Dies zeigt sich auch darin, dass einige Konzerne gleichzeitig mit bestimmten KI-Anbietern Deals abschließen und andere verklagen.
Im Schatten der Auseinandersetzung zwischen Medienkonzernen und KI-Startups stehen die Kreativen selbst – Journalisten, Musiker, Künstler und Autoren –, deren Werke die Grundlage für die KI-Modelle bilden. Sie benötigen eine starke Lobby, um ihre Interessen im digitalen Zeitalter zu vertreten. Wenn KI-Firmen mit ihren Inhalten Geld verdienen, müssen die Urheber fair entlohnt werden. Zumindest sollte die Zustimmung der Urheber eingeholt werden, bevor ihre Werke für KI-Training verwendet werden.
Die Forderung nach einer solchen Zustimmung wird von einigen Akteuren der KI-Branche als existenzbedrohend dargestellt. Dies ist jedoch eine übertriebene Darstellung. Eine faire und transparente Handhabung von Urheberrechten würde nicht die gesamte KI-Industrie zerstören, sondern lediglich diejenigen Unternehmen, die sich uneingeschränkt an fremden Inhalten bedienen. Fokussierte Spezialisten, die ihre Trainingsdaten auf legalem Wege beschaffen und sinnvolle Projekte verfolgen, würden weiterhin erfolgreich sein.
Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass das Urheberrecht im digitalen Zeitalter neu definiert werden muss. Es braucht klare Regelungen, die sowohl die Interessen der Kreativen als auch die Möglichkeiten der KI-Entwicklung berücksichtigen. Eine faire Vergütung für die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke im KI-Training ist unerlässlich. Gleichzeitig müssen Anreize für Innovation und die Entwicklung neuer Technologien geschaffen werden. Der Dialog zwischen allen Beteiligten – Medienkonzernen, KI-Startups, Kreativen und Gesetzgebern – ist entscheidend, um eine ausgewogene Lösung für die Zukunft des Urheberrechts im KI-Zeitalter zu finden.
Bibliographie: - https://t3n.de/news/disney-universal-und-news-corp-denken-bei-ihren-ki-klagen-nur-an-sich-selbst-1694380/ - https://x.com/t3n/status/1938528554435670119 - https://www.sueddeutsche.de/kultur/disney-universal-ki-start-up-midjourney-klage-li.3268539 - https://www.derstandard.de/story/3000000274794/disney-klagt-ki-konzern-midjourney-wegen-urheberrechtsverletzung - https://www.gamestar.de/artikel/disney-universal-klage-midjourney-ki-firma-urheberrecht,3434591.html - https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien-und-film/medienpolitik/ki-killt-urheberrecht-warum-disney-und-comcast-universal-gegen-midjourney-klagen-110546239.html - https://www.it-boltwise.de/disney-und-universal-verklagen-ki-startup-ein-wendepunkt-fuer-hollywood.html - https://t3n.de/news/neues-gesetz-gegen-deepfakes-die-verbreitung-koennte-fuer-plattformen-bald-teuer-werden-1694745/Entdecken Sie die Vorteile gegenüber ChatGPT Plus
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