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Uber, bekannt als globale Plattform für Fahrdienste und Essenslieferungen, erweitert das Angebot für seine Fahrerpartner um eine neue Verdienstmöglichkeit: das Sammeln und Annotieren von Daten für Künstliche Intelligenz (KI). Diese Initiative ist Teil einer umfassenderen Strategie des Unternehmens, die eigenen KI-Modelltrainingskapazitäten auszubauen und sich als zentrale Anlaufstelle für flexible Arbeitsmodelle zu positionieren.
Die Entscheidung Ubers, seine Fahrer in die Datenerfassung für KI-Modelle einzubeziehen, markiert eine signifikante strategische Neuausrichtung. Nach der Übernahme des belgischen KI-Startups Segments.ai ist es Ubers Ziel, die Abhängigkeit von externen Dienstleistern für das Training seiner KI-Modelle zu reduzieren und stattdessen interne Kompetenzen aufzubauen. Dies ermöglicht dem Unternehmen, die Kontrolle über die Datenqualität zu erhöhen und die Entwicklung eigener KI-Lösungen zu beschleunigen.
Das Pilotprojekt, das zunächst in den USA und in zwölf indischen Städten wie Delhi, Mumbai und Hyderabad gestartet wurde, bietet den Fahrern die Möglichkeit, sogenannte „Mikroaufgaben“ zu übernehmen. Diese Aufgaben können während der Leerlaufzeiten zwischen den Fahrten oder bewusst als zusätzliche Tätigkeit ausgeführt werden. Damit reagiert Uber auf den Wunsch vieler Gig-Worker nach flexiblen und vielfältigen Verdienstmöglichkeiten, auch abseits des klassischen Fahrdienstes.
Die Art der Aufgaben, die den Fahrern angeboten werden, ist vielfältig und auf die Bedürfnisse des KI-Trainings zugeschnitten. Dazu gehören beispielsweise:
Diese manuellen Tätigkeiten sind entscheidend für die Qualität der Trainingsdaten, die wiederum die Genauigkeit und Leistungsfähigkeit von KI-Modellen beeinflussen. Die Fahrer erhalten für jede abgeschlossene Mikroaufgabe einen zusätzlichen Verdienst.
Uber AI Solutions agiert nicht nur als interne Einheit zur Datenbeschaffung, sondern bietet diese spezialisierten Datenkennzeichnungsdienste auch externen Unternehmen an. Zu den Kunden zählen bereits Akteure aus der generativen KI, der autonomen Fahrzeugentwicklung und anderen Technologiebereichen. Dieser Ansatz ermöglicht es Uber, zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen und sich als wichtiger Akteur im wachsenden Markt für KI-Datendienste zu etablieren. Beobachter sehen darin eine direkte Herausforderung für etablierte Anbieter wie Scale AI und Amazon Mechanical Turk.
Die Einführung dieser neuen Verdienstmöglichkeit hat das Potenzial, die Dynamik der Gig Economy zu beeinflussen. Indem Uber die bereits bestehende Infrastruktur seiner Millionen von Fahrern weltweit nutzt, schafft es eine immense skalierbare Workforce für Datenannotation. Dies könnte die Kosten für die Datenerfassung für Unternehmen senken und gleichzeitig neue Einkommensquellen für Fahrer eröffnen. Die Verlagerung von traditionellen Outsourcing-Modellen hin zu einer integrierten Plattformlösung ist ein bemerkenswerter Trend.
Gleichzeitig wirft diese Entwicklung Fragen bezüglich der langfristigen Arbeitsplatzsicherheit in der Gig Economy auf. Während die Datenerfassungsaufgaben kurzfristig zusätzliche Einnahmen bieten, könnten fortschreitende Automatisierung durch KI, auch in Bereichen wie dem autonomen Fahren, langfristig die Notwendigkeit menschlicher Fahrer reduzieren. Uber-CEO Dara Khosrowshahi hat in diesem Kontext die Bedeutung von KI-Trainingsjobs als potenzielle Kompensation für den Verlust von Fahraufträgen betont.
Parallel zu den neuen Verdienstmöglichkeiten kündigte Uber weitere Optimierungen der Fahrer-App an, die auf das Feedback der Fahrer zugeschnitten sind:
Auch die Sicherheit der Nutzer wird weiter verbessert. Eine bereits in den USA eingeführte Funktion, die es Fahrgästen ermöglicht, Fahrten ausschließlich mit Fahrerinnen zu buchen (und umgekehrt), wird auf weitere US-Städte ausgeweitet. Diese Funktion hat sich als populär erwiesen und trägt zur erhöhten Sicherheit bei.
Ubers Vorstoß in die KI-Datensammlung ist ein Beispiel für die kontinuierliche Evolution von Technologieplattformen und der Gig Economy. Es zeigt, wie Unternehmen bestehende Ressourcen neu bewerten und für neue, wachsende Märkte erschließen. Die Integration von Datenannotation in die täglichen Abläufe der Fahrer schafft für diese neue Einkommensströme und positioniert Uber strategisch im Wettbewerb um KI-Expertise und -Daten. Die globale Ausweitung dieses Modells wird nicht nur die operative Effizienz von Uber selbst steigern, sondern auch weitreichende Implikationen für den breiteren KI-Datendienstleistungsmarkt haben.
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