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Die Integration künstlicher Intelligenz (KI) in medizinische Diagnoseverfahren schreitet weltweit voran. Insbesondere in der Radiologie unterstützen KI-Systeme Ärzte bereits bei der Analyse von Röntgenbildern, um die Effizienz zu steigern und potenziell kritische Befunde schneller zu identifizieren. Doch wie transparent sollte dieser Einsatz für Patienten gestaltet werden? Und welche Erwartungen haben sowohl Behandelte als auch Behandelnde an die Offenlegung dieser Technologie? Eine aktuelle Studie des James Cook Hospitals in Middlesbrough, Vereinigtes Königreich, unter der Leitung von Dr. Maya Jafari, widmet sich diesen zentralen Fragen.
KI-gestützte Anwendungen sind in der medizinischen Bildgebung keine Zukunftsmusik mehr, sondern vielerorts bereits Realität. Im James Cook Hospital beispielsweise analysiert die KI täglich zwischen 60 und 100 Röntgenbilder des Thorax. Die Software ist darauf ausgelegt, Scans mit potenziell ernsten Auffälligkeiten zu markieren, wodurch Ärzte diese Fälle priorisieren und weitere Untersuchungen zeitnah einleiten können. Dr. Jafari beschreibt die KI als ein „zweites Augenpaar“, das die Arbeit des medizinischen Personals unterstützt, jedoch nicht ersetzt. Jedes Röntgenbild wird weiterhin von einem qualifizierten Gesundheitsfachkraft überprüft. Diese duale Prüfroutine unterstreicht die aktuelle Rolle der KI als unterstützendes Werkzeug und nicht als autonomer Entscheidungsträger.
Trotz des zunehmenden Einsatzes von KI im Klinikalltag besteht oft Unklarheit darüber, welche Informationen Patienten über die Anwendung dieser Technologie erhalten sollten. Dr. Jafari betont, dass es an eindeutigen Richtlinien fehle, wie viel Patienten über den KI-Einsatz wissen möchten, obwohl viele Abteilungen die Technologie bereits nutzen. Dies führt zu einer Lücke in der Kommunikation, die das Vertrauen der Patienten beeinträchtigen könnte. Die von Dr. Jafari und ihrem Team entwickelten Online-Umfragen, bekannt als IMPACT-AI für die Öffentlichkeit und INTERACT für Gesundheitsfachkräfte, sollen diese Informationslücke schließen.
Die IMPACT-AI-Umfrage richtet sich an alle Personen ab 16 Jahren im Vereinigten Königreich und zielt darauf ab, die Wahrnehmung, das Vertrauen und die Akzeptanz der Öffentlichkeit gegenüber dem Einsatz von KI in der medizinischen Bildgebung zu erfassen. Konkret sollen folgende Aspekte beleuchtet werden:
Die INTERACT-Umfrage hingegen befragt medizinisches Fachpersonal weltweit, wie sie KI bei der Befundung und Entscheidungsfindung nutzen und welche Sicherheitskontrollen dabei implementiert sind. Die Ergebnisse beider Umfragen sollen dem National Health Service (NHS) einen „klaren Fahrplan“ an die Hand geben, wie KI auf sichere, ethische und verantwortungsvolle Weise eingeführt werden kann, um sowohl Patienten als auch Fachkräften zu nutzen.
Der Einsatz von KI im Gesundheitswesen wirft eine Reihe ethischer Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf Transparenz und Einverständnis. Dr. Jafari hebt hervor, dass Transparenz ein grundlegender Bestandteil eines verantwortungsvollen, sicheren und ethischen KI-Einsatzes im Gesundheitswesen ist. Die Studie soll dazu beitragen, die Balance zwischen der Bereitstellung umfassender Informationen und der Vermeidung einer Überforderung der Patienten zu finden. Es geht darum, Patientinnen und Patienten nicht mit komplexen technischen Details zu verwirren, sondern ihnen verständliche und relevante Informationen zur Verfügung zu stellen.
Die Umfragen dauern nur wenige Minuten und sind noch bis Ende Januar geöffnet. Die gewonnenen Erkenntnisse könnten nicht nur für den NHS, sondern auch für andere Gesundheitssysteme weltweit von Relevanz sein, die vor ähnlichen Herausforderungen bei der Integration von KI stehen.
Die Ergebnisse dieser wegweisenden Studie werden voraussichtlich wertvolle Einblicke in die Patientenperspektiven und die Anforderungen des medizinischen Fachpersonals liefern. Sie könnten dazu beitragen, standardisierte Kommunikationsstrategien zu entwickeln und die Akzeptanz von KI in der medizinischen Bildgebung zu fördern. Für Unternehmen wie Mindverse, die sich als KI-Partner verstehen, ist es von entscheidender Bedeutung, diese Entwicklungen genau zu verfolgen und in ihre Produktentwicklung einfließen zu lassen, um Lösungen bereitzustellen, die den höchsten Ansprüchen an Ethik, Transparenz und Benutzerfreundlichkeit genügen.
Die Debatte um den transparenten Einsatz von KI im Gesundheitswesen ist ein exemplarisches Beispiel dafür, wie technologische Fortschritte eine gesellschaftliche Auseinandersetzung über Werte, Vertrauen und die Gestaltung menschlicher Interaktion erfordern. Die Studie aus Teesside leistet hierzu einen wichtigen Beitrag, indem sie die Stimmen der direkt Betroffenen in den Mittelpunkt rückt.
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