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Die Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) schreitet rasant voran, und mit ihr die Komplexität der Aufgaben, die KI-Systeme bewältigen können. Ein zentraler Forschungsbereich, der das Potenzial hat, die Fähigkeiten von KI-Anwendungen maßgeblich zu erweitern, sind Multi-Agenten-Systeme (MAS). Diese Systeme ermöglichen es Large Language Models (LLMs), von einer isolierten, modellzentrierten Denkweise zu einer kooperativen, systemweiten Intelligenz überzugehen.
Bisherige LLM-basierte MAS verlassen sich in erster Linie auf textbasierte Kommunikation. Agenten tauschen ihre Überlegungen und Ergebnisse in natürlicher Sprache aus. Obwohl dies intuitiv erscheint, birgt es inhärente Ineffizienzen. Die Umwandlung komplexer interner Repräsentationen in diskrete Text-Tokens kann zu Informationsverlust, Redundanz und einem hohen Rechenaufwand führen. Dies limitiert die Tiefe und Nuancierung der Informationen, die zwischen den Agenten ausgetauscht werden können, und behindert somit eine effektive kollaborative Problemlösung.
Ein kürzlich vorgestelltes Framework, genannt LatentMAS, adressiert diese Herausforderungen, indem es eine reine latente Zusammenarbeit zwischen LLM-Agenten ermöglicht. LatentMAS ist ein "training-free" End-to-End-Framework, das Modelle befähigt, direkt im kontinuierlichen latenten Raum zu kollaborieren. Dies bedeutet, dass die Agenten ihre Gedanken generieren und Informationen austauschen, ohne auf explizite Text-Tokens angewiesen zu sein.
Im Kern von LatentMAS generiert jeder Agent zunächst "latente Gedanken" (latent thoughts) autoregressiv durch die versteckten Einbettungen der letzten Schicht. Diese internen Repräsentationen werden dann in einem gemeinsamen "latenten Arbeitsspeicher" (shared latent working memory) gespeichert und übertragen. Dieser Mechanismus gewährleistet einen verlustfreien Informationsaustausch zwischen den Agenten.
Die Entwickler von LatentMAS untermauern ihr Framework mit theoretischen Analysen, die eine höhere Ausdrucksfähigkeit und verlustfreie Informationserhaltung bei deutlich geringerer Komplexität im Vergleich zu traditionellen textbasierten MAS belegen. Empirische Evaluierungen über neun umfassende Benchmarks – darunter Aufgaben aus den Bereichen mathematisches und wissenschaftliches Denken, Alltagsverständnis und Code-Generierung – zeigen, dass LatentMAS durchweg bessere Ergebnisse liefert als starke Einzelmodell- und textbasierte MAS-Baselines.
Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass das neue Framework für latente Zusammenarbeit nicht nur die Qualität des Denkens auf Systemebene verbessert, sondern auch erhebliche Effizienzgewinne ohne zusätzliches Training bietet.
Die Möglichkeit, direkt im latenten Raum zu kommunizieren, bietet mehrere Vorteile:
Die Vorteile von LatentMAS sind in verschiedenen Anwendungsbereichen relevant. Die verbesserte Effizienz und Genauigkeit könnten beispielsweise in komplexen Problemlösungsszenarien wie wissenschaftlichen Entdeckungen, der Entwicklung neuer Materialien oder der Optimierung von Logistikketten von großem Nutzen sein. Da das Framework mit jeder Hugging Face (HF)-Modellarchitektur kompatibel ist und optional vLLM-Backends unterstützt, ist es breit einsetzbar.
Die vollständige Open-Sourcing des Codes und der Daten auf Plattformen wie GitHub ermöglicht es der Forschungsgemeinschaft, auf dieser Arbeit aufzubauen und weitere Anwendungen zu erkunden. Zukünftige Forschungsrichtungen könnten die Anpassung fortgeschrittener Post-Training-Paradigmen von textbasierten MAS zur Optimierung von LatentMAS-Kollaborationsprotokollen umfassen, um noch effektivere Multi-Agenten-Denkstrategien zu ermöglichen.
LatentMAS stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung von Multi-Agenten-Systemen dar. Durch die Verlagerung der Zusammenarbeit vom textbasierten in den latenten Raum überwindet es zentrale Ineffizienzen und Informationsengpässe. Die Kombination aus theoretischer Eleganz und beeindruckenden empirischen Ergebnissen positioniert LatentMAS als ein skalierbares und allgemeines Paradigma für die Entwicklung von KI-Systemen der nächsten Generation, die über die Grenzen der natürlichen Sprache hinaus kooperieren können.
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