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Analyse des Token-Verbrauchs und der Umweltbilanz von Googles KI-Modellen

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October 14, 2025

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    Das Wichtigste in Kürze

    • Google gibt an, monatlich über 1,3 Billiarden Tokens mit seinen KI-Modellen zu verarbeiten, eine Zahl, die primär den Rechenaufwand und die Skalierbarkeit der Infrastruktur widerspiegelt.
    • Diese hohe Token-Zahl ist hauptsächlich auf den Einsatz komplexerer Inferenzmodelle wie Gemini 2.5 Flash zurückzuführen, die pro Anfrage deutlich mehr interne Berechnungen erfordern.
    • Die rasante Zunahme des Token-Verbrauchs wirft Fragen bezüglich der Umweltbilanz von Googles KI-Operationen auf, da die offizielle Umweltbewertung des Unternehmens diese steigenden Anforderungen möglicherweise nicht vollständig abbildet.

    Googles Token-Angaben: Eine Analyse der Kommunikationsstrategie

    Google gab kürzlich bekannt, dass seine KI-Modelle monatlich über 1,3 Billiarden Tokens verarbeiten. Diese beeindruckende Zahl, die von Google CEO Sundar Pichai auf einem Google Cloud Event präsentiert wurde, signalisiert eine erhebliche Steigerung gegenüber den 980 Billionen Tokens, die im Juni gemeldet wurden. Eine genauere Betrachtung dieser Metrik ist jedoch erforderlich, um ihre tatsächliche Bedeutung für die KI-Entwicklung und -Nutzung zu verstehen.

    Token-Verbrauch und Rechenkomplexität

    Tokens sind die kleinsten Einheiten, die von großen Sprachmodellen verarbeitet werden können, vergleichbar mit Wortfragmenten oder Silben. Eine hohe Token-Anzahl suggeriert zunächst eine intensive Nutzung der KI-Produkte. Bei genauerer Analyse zeigt sich jedoch, dass diese Zahl primär ein Maß für die steigende Rechenkomplexität darstellt.

    Der Haupttreiber dieser Entwicklung ist der verstärkte Einsatz von Inferenzmodellen, wie beispielsweise Gemini 2.5 Flash. Diese Modelle führen pro Anfrage wesentlich mehr interne Berechnungen durch. Selbst eine einfache Eingabe wie "Hallo" kann in modernen Inferenzmodellen Dutzende von Verarbeitungsschritten auslösen, bevor eine Antwort generiert wird. Aktuelle Analysen zeigen, dass Gemini Flash 2.5 etwa 17-mal mehr Tokens pro Anfrage verbraucht als seine Vorgängerversion und für komplexe Schlussfolgerungsaufgaben bis zu 150-mal teurer sein kann. Auch die Verarbeitung komplexer Daten wie Video, Bild und Audio dürfte in die Gesamtzahl einfließen, ohne dass Google hierüber detaillierte Angaben macht.

    Somit ist die Token-Zahl in erster Linie ein Indikator für die Backend-Rechenlast und die Skalierung der Infrastruktur und weniger ein direkter Messwert für die tatsächliche Nutzungsintensität oder den praktischen Nutzen für Endanwender. Die Wachstumsrate des Token-Verbrauchs übertrifft demnach die Wachstumsrate der tatsächlichen Nutzungsfälle.

    Googles Token-Verbrauch im Kontext von Umweltansprüchen

    Die von Google veröffentlichten Token-Statistiken werfen auch Fragen hinsichtlich der Umweltbilanz des Unternehmens auf. Googles eigener Umweltbericht konzentriert sich auf die kleinsten Berechnungseinheiten und könnte die tatsächliche Reichweite und den Umwelteinfluss von KI-Operationen unterbewerten.

    Der Bericht behauptet, dass eine einzelne Gemini-Anfrage lediglich 0,24 Wattstunden Strom, 0,03 Gramm CO₂ und 0,26 Milliliter Wasser benötigt – angeblich weniger als neun Sekunden Fernsehzeit. Diese Schätzungen basieren jedoch auf einer "typischen" Textanfrage in der Gemini-App. Es bleibt unklar, ob diese Werte leichte Sprachmodelle (wahrscheinlich) oder die wesentlich ressourcenintensiveren Inferenzmodelle (unwahrscheinlich) widerspiegeln. Der Bericht lässt zudem komplexere Anwendungsfälle wie Dokumentenanalyse, Bild- oder Audioerzeugung, multimodale Prompts oder agentengesteuerte Websuchen außer Acht.

    In diesem Kontext betrachtet, verdeutlicht die Zahl von 1,3 Billiarden Tokens primär die rapide Beschleunigung von Googles Rechenanforderungen. Diese systemweite Nutzungszunahme findet jedoch keine transparente Entsprechung in Googles offizieller Umweltbewertung. Dies könnte den Eindruck erwecken, dass die Umweltauswirkungen der KI-Nutzung verharmlost werden, ähnlich wie ein Automobilhersteller, der einen geringen Kraftstoffverbrauch im Leerlauf bewirbt, aber die realen Fahrbedingungen und die Produktion der Flotte bei der grünen Bilanzierung außer Acht lässt.

    Schlussfolgerung

    Die Ankündigung von Google bezüglich des massiven Token-Verbrauchs ist ein klares Zeichen für die fortschreitende Entwicklung und den Einsatz komplexer KI-Modelle. Für B2B-Entscheidungsträger ist es entscheidend, solche Zahlen mit analytischer Tiefe zu betrachten. Der Token-Verbrauch ist ein wichtiger Indikator für die technologische Kapazität und die Skalierbarkeit der Infrastruktur. Gleichzeitig ist es von Bedeutung, die Implikationen dieser Entwicklung für Ressourcenverbrauch und Umweltbilanz zu verstehen und kritisch zu hinterfragen. Die reine Quantität der verarbeiteten Tokens sollte nicht mit dem tatsächlichen Nutzen oder der Effizienz der KI-Anwendungen gleichgesetzt werden.

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    Bibliographie

    • Bastian, Matthias. "Google boasts 1.3 quadrillion tokens each month, but the figure is mostly window dressing." _The Decoder_, 10. Oktober 2025.
    • Bastian, Matthias. "Google processed nearly one quadrillion tokens in June, doubling May’s total." _The Decoder_, 27. Juli 2025.
    • Saurel, Sylvain. "Google's AI Jackpot: How a $106 Billion Backlog Reveals a Profit Machine Already in Full Swing." _AI & Quantum Computing Newsletter_, 2025.
    • Tunguz, Tomasz. "Beyond a Trillion : The Token Race." _Tomasz Tunguz's Blog_, 2025.
    • Google Cloud. "Google Cloud Next '24 Keynote." YouTube, 2024.

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