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Technologischer Fortschritt und Misstrauen: Eine Studie zur Rolle von Verschwörungstheorien

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July 31, 2024

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    Technologie im Visier: Neue Studie beleuchtet die Verbreitung von Verschwörungstheorien

    Mit dem Fortschritt der Technologie und ihrer zunehmenden Integration in den Alltag wächst auch das Misstrauen gegenüber diesen Entwicklungen. Eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern der Universitäten Paderborn und Göttingen zeigt, dass technologiebezogene Verschwörungstheorien immer mehr an Bedeutung gewinnen und tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesellschaft haben können.

    Verbreitung und Einfluss von Verschwörungstheorien

    Die Studie basiert auf einer Ausgangsbefragung von mehr als 1.000 Personen in den USA und weiteren Erhebungen in Deutschland. Sie zeigt, dass der Glaube an technologiebezogene Verschwörungstheorien weit verbreitet ist. So haben beispielsweise 67 Prozent der Befragten von der Theorie gehört, dass die smarten Amazon Echo-Lautsprecher die Nutzerinnen und Nutzer abhören, auch wenn das Gerät ausgeschaltet ist. 36 Prozent davon stimmten dieser Theorie sogar zu.

    Prof. Dr. Simon Thanh-Nam Trang, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Universität Paderborn, und seine Kolleginnen und Kollegen untersuchten in mehreren Teilstudien, wie sich Verschwörungstheorien um Technologien herum bilden und welche Konsequenzen sie haben. Eine Feldstudie zur deutschen Corona-Warn-App zeigte, dass bestimmte Merkmale der App und die Wahrnehmung ihrer Herausgeber dazu führten, dass Misstrauen und Verschwörungstheorien aufkamen.

    Experimentelle Untersuchungen und Ergebnisse

    In einem experimentellen Ansatz führten die Forscher ein Labor-Experiment mit 363 US-Teilnehmern durch. Dabei stellten sie ein fiktives smartes Autoassistenzsystem namens "DiCa – der intelligente Autoassistent" vor und variierten die Informationen über den angeblichen Hersteller. Die Studien zeigten, dass sowohl die Technologie selbst als auch die wahrgenommene Transparenz und das Ansehen des Herstellers die Neigung zu Verschwörungstheorien beeinflussten.

    Prof. Trang erklärt: „Unsere Forschung zeigt eine alarmierende Verbreitung von technologiebezogenen Verschwörungstheorien innerhalb der Gesellschaft. Die durch solche Überzeugungen geförderte Denkweise erschwert die soziale Zusammenarbeit und einen konstruktiven politischen Diskurs, was die Fähigkeit der Gesellschaft, auf zukünftige Krisen zu reagieren, beeinträchtigen könnte.“

    Potenzielle Risiken und gesellschaftliche Auswirkungen

    Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass der Glaube an technologiebezogene Verschwörungstheorien einen selbstverstärkenden Mechanismus in Gang setzen kann. Betroffene interpretieren ihre Umwelt zunehmend durch eine verschwörungstheoretische Brille, was negative Folgen auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene haben kann.

    Ein Beispiel hierfür ist die Corona-Warn-App, die von einigen als Werkzeug zur Überwachung und nicht zur Bekämpfung der Pandemie wahrgenommen wurde. Solche Missverständnisse können das Vertrauen in wichtige Technologien untergraben und deren Akzeptanz in der Bevölkerung verringern.

    Appell an Entscheidungsträger und Technologieentwickler

    Die Forscher hoffen, dass ihre Ergebnisse Entscheidungsträger – sowohl in der Politik als auch in der Technologieentwicklung – für die potenziellen Risiken und langfristigen Folgen sensibilisieren. Prof. Trang betont: „Technologien müssen für die breite Gesellschaft verständlich bleiben und dürfen nicht als Bedrohung wahrgenommen werden. Eine präzise Kommunikation über den Zweck und die Funktionsweise der Technologien ist essenziell, um Vertrauen zu schaffen.“

    Insbesondere der Einzug Künstlicher Intelligenz verschärft die Situation. Mit neuen Technologien wie großen Sprachmodellen und integrierten Sensoren in zahlreichen Consumer-Produkten wird es immer schwieriger, mögliche Bedrohungen greifbar zu machen. „Wer hat – trotz sehr guter Belege, dass dies nicht so ist – nicht irgendwie das Gefühl, dass Amazon heimlich mithört?“ fragt Prof. Trang.

    Fazit und Ausblick

    Die Studie liefert wichtige Erkenntnisse darüber, wie technologiebezogene Verschwörungstheorien entstehen und welche Auswirkungen sie haben können. Sie zeigt, dass es essenziell ist, Technologien und deren Wahrnehmung so zu positionieren, dass Verschwörungstheorien vermieden werden. Dafür ist eine klare und verständliche Kommunikation notwendig, um Vertrauen in die Technologien zu schaffen und deren Akzeptanz zu erhöhen.

    Die Forscher rufen dazu auf, sich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung von Verschwörungstheorien zu verhindern. Die Studienergebnisse sollen als Anstoß für weitere Forschungen und politische Entscheidungen dienen, um die Gesellschaft auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft vorzubereiten.

    Für weiterführende Informationen und detaillierte Ergebnisse der Studie verweisen die Autoren auf die Veröffentlichung in der Zeitschrift "Information Systems Research".

    Bibliographie: - https://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?id=7495 - https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-paderborn/paderborn/universitaet-studie-moderne-techiken-verschwoerung-angst-corona-3055291 - https://it-production.com/allgemein/forschende-gehen-technologiebezogenen-verschwoerungstheorien-auf-den-grund/ - https://www.uni-goettingen.de/de/deeper-down-the-rabbit-hole-neue-studie-zu-technologischen-verschwoerungstheorien-in-information-systems-research-erschienen/670342.html - https://taz.de/Verschwoerungstheorie-aus-der-Uni/!5750356/ - https://www.ethikrat.org/fileadmin/Publikationen/Stellungnahmen/deutsch/stellungnahme-mensch-und-maschine.pdf - https://www.idd.uni-hannover.de/fileadmin/idd/Projekte/TEACH/Verschwoerungstheorien_begegnen_DE.pdf - https://www.mdr.de/medien360g/medienkultur/digitalzwang-kein-leben-ohne-internet-und-smartphone-100.html - https://www.mpfs.de/fileadmin/files/Studien/JIM/2022/JIM_2023_web_final.pdf

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