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Synthetische Daten im KI-Training: Die Rolle von Qualität und Vielfalt in der Datenbasis

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Freigegeben:
December 15, 2024

Inhaltsverzeichnis

    KI für Unternehmen

    Synthetische Daten im KI-Training: Kein Ersatz für hochwertige organische Daten

    Die Entwicklung und das Training von Künstlicher Intelligenz (KI) sind datenintensive Prozesse. Dabei spielt die Qualität der Trainingsdaten eine entscheidende Rolle für die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der resultierenden KI-Modelle. In diesem Zusammenhang gewinnt die Verwendung synthetischer Daten zunehmend an Bedeutung. Doch wie steht es um die Qualität dieser künstlich erzeugten Daten im Vergleich zu organischen, realen Daten? Entwickler von Microsofts Phi-4, einem neuen Sprachmodell, betonen, dass synthetische Daten kein billiger Ersatz für organische Daten sind.

    Der Bedarf an hochwertigen Trainingsdaten

    Moderne KI-Modelle, insbesondere große Sprachmodelle (LLMs), benötigen immense Datenmengen für ihr Training. Diese Daten bilden die Grundlage für das Erlernen von Mustern, Zusammenhängen und letztendlich für die Fähigkeit der KI, menschenähnliche Texte zu generieren, Fragen zu beantworten oder andere Aufgaben zu bewältigen. Je größer und vielfältiger der Trainingsdatensatz, desto besser kann das Modell in der Regel komplexe Zusammenhänge erfassen und generalisieren.

    Synthetische Daten: Eine vielversprechende Ergänzung

    Synthetische Daten werden künstlich erzeugt, beispielsweise von anderen KI-Modellen oder Algorithmen. Sie bieten verschiedene Vorteile, darunter die Möglichkeit, Datenlücken zu schließen, Datenschutzbedenken zu adressieren und die Trainingsdatenbasis zu erweitern. Besonders in Bereichen, wo reale Daten schwer zu beschaffen oder mit hohen Kosten verbunden sind, können synthetische Daten eine wertvolle Ergänzung darstellen. Beispiele hierfür sind medizinische Bilddaten oder Simulationen für autonomes Fahren.

    Die Grenzen synthetischer Daten

    Trotz der Vorteile betonen die Entwickler von Microsofts Phi-4, dass synthetische Daten kein gleichwertiger Ersatz für organische Daten sind. Ein zentrales Problem ist das Phänomen des "Model Collapse". Dabei kommt es zu einer Verschlechterung der Modellleistung, wenn Modelle wiederholt mit synthetischen Daten trainiert werden, die von anderen Modellen generiert wurden. Die künstlichen Daten spiegeln dann nicht mehr die Komplexität und Vielfalt der realen Welt wider, was zu repetitiven oder qualitativ minderwertigen Ausgaben führt.

    Ein weiterer Aspekt ist die Gefahr der Verstärkung von Verzerrungen. Wenn die zur Generierung synthetischer Daten verwendeten Modelle selbst Verzerrungen aufweisen, können diese in den künstlichen Daten verstärkt und anschließend auf die damit trainierten Modelle übertragen werden. Dies kann zu unerwünschten und diskriminierenden Ergebnissen führen.

    Der Fokus auf Datenqualität

    Die Entwickler von Phi-4 setzen daher auf einen kombinierten Ansatz. Neben synthetischen Daten, die gezielt für spezifische Trainingsziele generiert werden, verwenden sie auch sorgfältig gefilterte organische Daten aus öffentlichen Dokumenten und Bildungsmaterialien. Der Fokus liegt dabei auf der Qualität der Daten, sowohl der synthetischen als auch der organischen. Durch die Kombination verschiedener Datentypen und die Anwendung fortschrittlicher Trainingsmethoden soll die Leistungsfähigkeit des Modells maximiert und gleichzeitig das Risiko von Model Collapse und Verzerrungen minimiert werden.

    Ausblick

    Synthetische Daten spielen eine wichtige Rolle in der KI-Entwicklung und werden auch zukünftig an Bedeutung gewinnen. Sie bieten die Möglichkeit, Trainingsdaten zu erweitern und spezifische Anforderungen zu adressieren. Gleichzeitig ist es entscheidend, die Grenzen synthetischer Daten zu berücksichtigen und den Fokus auf die Qualität der Daten zu legen. Die Kombination von hochwertigen synthetischen und organischen Daten in Verbindung mit fortschrittlichen Trainingsmethoden bietet das größte Potenzial für die Entwicklung leistungsstarker und zuverlässiger KI-Modelle.

    Quellen: - https://www.microsoft.com/en-us/research/uploads/prod/2024/12/P4TechReport.pdf - https://www.reddit.com/r/singularity/comments/1hd1kbn/microsoft_research_just_dropped_phi4_14b_an/ - https://techcrunch.com/2024/12/12/microsoft-debuts-phi-4-a-new-generative-ai-model-in-research-preview/ - https://x.com/iScienceLuvr/status/1867377384145727635 - https://arxiv.org/html/2305.15560v3 - https://hackernoon.com/data-quality-is-all-you-need-why-synthetic-data-is-not-a-replacement-for-high-quality-data - https://www.hyperdimensional.co/p/synthetic-data-in-ai-implications - https://www.linkedin.com/posts/yevmeyer_synthetic-data-for-the-win-microsoft-has-activity-7188572097248440321-redx - https://www.microsoft.com/en-us/research/blog/the-crossroads-of-innovation-and-privacy-private-synthetic-data-for-generative-ai/ - https://www.youtube.com/watch?v=2KbpIAreqnk

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