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In England beginnt eine wegweisende Studie zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Brustkrebs-Screening. Fast 700.000 Frauen werden an dem Projekt teilnehmen, das an 30 Standorten im Land durchgeführt wird. Fünf verschiedene KI-Plattformen werden getestet, um zu untersuchen, ob die Technologie die Diagnose beschleunigen und Radiologen entlasten kann.
Die Studie ist Teil einer umfassenderen Initiative der britischen Regierung zur Verbesserung der Krebsversorgung. Ein nationaler Krebsplan soll noch in diesem Jahr vorgestellt werden. KI wird bereits im britischen Gesundheitssystem (NHS) in verschiedenen Bereichen erprobt, darunter bei der Krebsbehandlung, der Verwaltung von Wartelisten und der Auswertung von Krebs-Scans. Die nun startende Studie ist jedoch die bisher größte im Bereich Brustkrebs.
Frauen, die bereits für Routine-Screenings im NHS angemeldet sind, werden zur Teilnahme an der Edith-Studie (Early Detection using Information Technology in Health) eingeladen. Das Screening wird Frauen zwischen 50 und 53 Jahren angeboten und anschließend alle drei Jahre bis zum Alter von 71 Jahren wiederholt.
Bei den Untersuchungen werden Röntgenaufnahmen, sogenannte Mammographien, angefertigt, um Krebszellen zu identifizieren, die zu klein sind, um sie zu ertasten oder zu sehen. Derzeit müssen zwei Radiologen die Bilder jedes Screenings überprüfen, um die Genauigkeit zu gewährleisten. Die Hoffnung besteht darin, dass die getestete KI es einem Spezialisten ermöglicht, den Prozess abzuschließen. Dadurch könnten Radiologen entlastet und Wartezeiten verkürzt werden.
Jährlich werden im Rahmen des Screening-Programms mehr als zwei Millionen Mammographien durchgeführt. Der Einsatz von KI könnte daher die Arbeitsbelastung der Radiologen erheblich beeinflussen. Lucy Chappell, wissenschaftliche Chefberaterin des Gesundheitsministeriums, sieht in der Studie einen potenziell "signifikanten Schritt nach vorne".
Gesundheitsminister Wes Streeting betont, dass dies nur der Anfang einer umfassenderen Verbesserung der Krebsversorgung sein sollte. Er fordert "dringende Maßnahmen", da die Krebsüberlebensraten in Großbritannien hinter denen anderer Länder zurückbleiben. Die Regierung hat eine öffentliche Konsultation gestartet, um Ideen und Anregungen für den nationalen Krebsplan zu sammeln.
Das Royal College of Radiologists weist jedoch darauf hin, dass dem NHS trotz des "immensen Potenzials" der KI immer noch 30% der benötigten Radiologen fehlen. Die Studie wird Zeit brauchen, um Ergebnisse zu liefern, und der Bedarf an mehr Radiologen bleibt dringend.
Die Edith-Studie unterstreicht das wachsende Interesse am Einsatz von KI im Gesundheitswesen. Unternehmen wie Mindverse, ein deutscher Anbieter von KI-gestützten Content-Lösungen, entwickeln maßgeschneiderte Anwendungen wie Chatbots, Voicebots, KI-Suchmaschinen und Wissenssysteme, die das Potenzial haben, die Gesundheitsversorgung zu revolutionieren. Die Kombination von menschlicher Expertise und künstlicher Intelligenz könnte in Zukunft zu schnelleren Diagnosen, effektiveren Behandlungen und einer insgesamt verbesserten Patientenversorgung führen.
Quellen: - https://www.gov.uk/government/news/world-leading-ai-trial-to-tackle-breast-cancer-launched - https://www.bbc.com/news/articles/cly7gx2gx3eo - https://www.theguardian.com/society/2025/feb/04/nhs-to-launch-worlds-biggest-trial-of-ai-breast-cancer-diagnosis - https://www.itv.com/news/2025-02-03/major-trial-launched-to-explore-how-ai-could-transform-breast-cancer-screening - https://www.independent.co.uk/news/health/ai-breast-cancer-mammogram-b2691244.html - https://www.nature.com/articles/s41591-024-03408-6 - https://www.thelancet.com/journals/lanonc/article/PIIS1470-2045(23)00298-X/fulltext - https://www.svhm.org.au/newsroom/news/clinical-trial-to-explore-the-use-of-artificial-intelligence-to-improve-breast-cancer-detection - https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0720048X23004011 - https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11213721/Lernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.
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