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Der japanische Technologie- und Investmentriese Softbank hat mit einer jüngsten strategischen Entscheidung die Finanzmärkte aufhorchen lassen: Das Unternehmen hat seine gesamte Beteiligung am US-Chiphersteller Nvidia verkauft. Diese Transaktion, die im Oktober stattfand und einen Erlös von 5,83 Milliarden US-Dollar einbrachte, wurde im Rahmen der Quartalsbilanzpräsentation am 11. November bekannt gegeben. Zusätzlich wurden zwischen Juni und September Anteile an T-Mobile US für 9,17 Milliarden Dollar veräußert. Dieser Schritt, der auf den ersten Blick überraschend erscheint, signalisiert jedoch keine Abkehr vom KI-Sektor, sondern eine Neuausrichtung der Investitionsstrategie von Softbank-Gründer Masayoshi Son.
Die Veräußerung der Nvidia-Anteile ist nicht als Misstrauensvotum gegenüber dem Chiphersteller zu verstehen, der als einer der größten Profiteure des aktuellen KI-Booms gilt. Vielmehr dient die gewonnene Liquidität der Finanzierung noch weitreichenderer und direkterer KI-Investitionen. Masayoshi Son verfolgt eine Vision, die Softbank als führenden Akteur in der Ära der künstlichen Superintelligenz positionieren soll.
Die durch die Verkäufe generierten Mittel sollen in mehrere Schlüsselprojekte fließen, die Softbanks Engagement im KI-Segment vertiefen:
Diese Investitionen verdeutlichen eine strategische Umschichtung: weg von der reinen Beteiligung an etablierten KI-Ausrüstern wie Nvidia hin zu direkten Engagements in die Entwicklung von KI-Modellen und den Aufbau einer eigenen, kontrollierten Infrastruktur.
Die Verkäufe von Nvidia- und T-Mobile-Anteilen müssen im Kontext der aktuellen Finanzlage von Softbank betrachtet werden. Das Unternehmen meldete für das Quartal Juli bis September einen Nettogewinn von 2,5 Billionen Yen, umgerechnet etwa 16,2 Milliarden US-Dollar. Dieser Gewinn war jedoch laut Reuters primär auf Bewertungsgewinne aus der gestiegenen Beteiligung an OpenAI zurückzuführen und nicht auf den Nvidia-Verkauf, der erst im darauffolgenden Quartal stattfand.
Masayoshi Son ist bekannt für seine aggressive und oft fremdfinanzierte Investitionsstrategie, die in der Vergangenheit sowohl zu großen Erfolgen (wie bei Alibaba) als auch zu erheblichen Rückschlägen (wie bei WeWork) führte. Die aktuelle Strategie, Milliarden in neue KI-Projekte zu investieren, ist eine hochriskante Wette.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Softbank bereits 2019 seine damalige Nvidia-Beteiligung veräußerte. Rückblickend wird dieser Schritt als einer der größten Fehlgriffe in der jüngeren Investmentgeschichte betrachtet, da Softbank den nachfolgenden kometenhaften Aufstieg der Nvidia-Aktie und damit entgangene Gewinne in einer Größenordnung von 200 Milliarden Dollar verpasste. Die aktuelle Entscheidung wirft die Frage auf, ob sich dieser Fehler wiederholen könnte.
Trotz des Verkaufs der direkten Anteile bleibt Softbank indirekt mit Nvidia verbunden. Eigene KI-Unternehmungen, wie das Stargate-Projekt, sind weiterhin auf die Technologie des Chipherstellers angewiesen.
Die Entscheidung von Softbank, sich von Nvidia-Anteilen zu trennen, um in direkte KI-Assets zu investieren, spiegelt Masayoshi Sons tief verwurzelten Glauben an das transformatorische Potenzial der Künstlichen Intelligenz wider. Während der Markt die kurzfristigen Auswirkungen auf die Softbank-Aktie und potenzielle Überbewertungen im Technologiesektor beobachtet, bleibt die langfristige Vision des Konzerns auf die Gestaltung der Zukunft der KI ausgerichtet. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob diese kühne Neuausrichtung Softbank an die Spitze der KI-Revolution führen oder historische Fehler wiederholen wird.
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