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Die kontinuierliche Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz, insbesondere bei großen Sprachmodellen (LLMs), bringt fortlaufend Innovationen hervor, die darauf abzielen, Effizienz und Leistungsfähigkeit zu steigern. Eine aktuelle Veröffentlichung von Huawei Research, bekannt als SINQ (Sinkhorn-Normalized Quantization), markiert einen potenziell signifikanten Fortschritt in der Quantisierung von LLMs. Diese neue Technik, die kürzlich auf Hugging Face präsentiert wurde, verspricht eine erhebliche Reduzierung des Speicherbedarfs bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Modellgenauigkeit. Für Unternehmen, die LLMs in B2B-Anwendungen einsetzen oder entwickeln, bietet SINQ relevante Optimierungsmöglichkeiten.
Große Sprachmodelle zeichnen sich durch ihre beeindruckende Fähigkeit aus, komplexe Sprachaufgaben zu bewältigen. Diese Leistungsfähigkeit ist jedoch oft an eine enorme Anzahl von Parametern gebunden, was wiederum einen hohen Speicherbedarf und erhebliche Rechenressourcen erfordert. Die Bereitstellung und der Betrieb solcher Modelle, insbesondere auf Edge-Geräten oder in Umgebungen mit begrenzten Ressourcen, stellen eine erhebliche technische und wirtschaftliche Herausforderung dar. Quantisierungstechniken zielen darauf ab, dieses Problem zu mildern, indem sie die Präzision der Modellgewichte reduzieren, typischerweise von 32-Bit-Gleitkommazahlen auf niedrigere Bitbreiten wie 8, 4 oder sogar 2 Bit.
Traditionelle Quantisierungsmethoden erfordern oft eine Kalibrierungsphase, bei der das Modell mit einer kleinen Teilmenge von Daten feinabgestimmt wird, um die optimalen Quantisierungsparameter zu bestimmen. Dieser Prozess kann zeitaufwendig sein und zusätzliche Rechenleistung erfordern. SINQ hebt sich hier ab, indem es eine kalibrierungsfreie Quantisierung ermöglicht. Dies bedeutet, dass das Modell ohne einen zusätzlichen Kalibrierungsschritt direkt quantisiert werden kann, was den Implementierungsaufwand reduziert und den Prozess beschleunigt.
Das Kernprinzip von SINQ basiert auf einem neuartigen Ansatz zur Skalierung von Gewichtsmatrizen. Während herkömmliche Methoden oft eine einzige Skalierung pro Gewichtsdimension verwenden, führt SINQ ein Dual-Scaling ein. Dies beinhaltet separate Skalierungsfaktoren für Zeilen und Spalten der Gewichtsmatrizen. Diese Flexibilität ermöglicht es, den Einfluss von Ausreißern – also besonders großen Gewichten, die die Quantisierungsgenauigkeit beeinträchtigen können – besser zu verteilen und Quantisierungsfehler zu minimieren. Die Methode nutzt eine Sinkhorn-normalisierte Optimierung, die iterativ Zeilen und Spalten neu skaliert, um deren Varianzen auszugleichen. Durch die Reduzierung der sogenannten "Matrix-Imbalance" wird die Quantisierung der Gewichte stabiler und genauer, selbst bei sehr niedrigen Bitbreiten wie 3 Bit.
Für Unternehmen, die KI-Lösungen entwickeln oder implementieren, bietet SINQ mehrere relevante Vorteile:
Huawei Research hat den Code für SINQ auf GitHub veröffentlicht, was die Integration und Nutzung für Entwickler erleichtert. Die Installation erfolgt über gängige Python-Paketmanager. Die Anwendung auf Hugging Face Modelle ist durch wenige Zeilen Code möglich, wobei Parameter wie Bitbreite, Gruppengröße und Kachelstrategie angepasst werden können. Die Integration in die Hugging Face Transformers-Bibliothek sowie die Bereitstellung vorkonfigurierter SINQ-Modelle auf dem Hugging Face Hub sind für die nahe Zukunft angekündigt.
Die Quantisierung eines Hugging Face Modells mit SINQ ist durch einen klaren Workflow definiert:
import torch
from transformers import AutoTokenizer, AutoModelForCausalLM
from sinq.patch_model import AutoSINQHFModel
from sinq.sinqlinear import BaseQuantizeConfig
model_name = "Qwen/Qwen3-1.7B"
model = AutoModelForCausalLM.from_pretrained(model_name, torch_dtype=torch.bfloat16)
tokenizer = AutoTokenizer.from_pretrained(model_name)
quant_cfg = BaseQuantizeConfig(
nbits=4, # Quantisierungs-Bitbreite
group_size=128, # Gruppengröße
tiling_mode="1D", # Kachelstrategie
method="sinq" # Quantisierungsmethode ("asinq" für die kalibrierte Version)
)
AutoSINQHFModel.quantize_model(
model,
tokenizer=tokenizer,
quant_config=quant_cfg,
compute_dtype=torch.bfloat16,
device="cuda:0"
)
Dieser Codeausschnitt demonstriert die Einfachheit der Anwendung von SINQ, um ein Modell für die Inferenz vorzubereiten oder zu speichern.
Die Einführung von SINQ durch Huawei Research stellt einen bemerkenswerten Fortschritt in der Optimierung von großen Sprachmodellen dar. Durch die Kombination aus Kalibrierungsfreiheit, hoher Effizienz und der Beibehaltung der Modellgenauigkeit bietet SINQ eine attraktive Lösung für Unternehmen, die ihre LLM-Infrastruktur skalieren und die Betriebskosten senken möchten. Die bevorstehende Integration in gängige Ökosysteme wie Hugging Face wird die Zugänglichkeit und Verbreitung dieser Technologie weiter fördern. Für Mindverse-Nutzer, die auf effiziente und leistungsfähige KI-Content-Tools angewiesen sind, könnte SINQ in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Optimierung der zugrunde liegenden Modelle spielen.
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