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Die autonome Manipulation durch Roboter in privaten Haushalten und industriellen Umgebungen stellt eine der zentralen Herausforderungen in der Robotik dar. Die Anforderungen an Zuverlässigkeit, Effizienz und Robustheit sind dabei extrem hoch und sollen idealerweise die Fähigkeiten menschlicher Bediener erreichen oder übertreffen. Das RL-100-Framework, entwickelt von einem Team von Forschern, stellt einen umfassenden Ansatz dar, um diese Ziele durch eine innovative Kombination aus Imitationslernen und Reinforcement Learning zu erreichen. Dieser Artikel beleuchtet die Architektur, die Kernkomponenten und die beeindruckenden Ergebnisse von RL-100, die einen vielversprechenden Weg für den Einsatz von Robotern in der realen Welt aufzeigen.
Das RL-100-Framework basiert auf einer dreistufigen Pipeline, die darauf abzielt, die Stärken menschlicher Vorkenntnisse zu nutzen und die Roboterleistung darüber hinaus zu erweitern. Die Phasen umfassen:
Die initiale Phase des RL-100 Frameworks beginnt mit dem Imitationslernen. Hierbei wird die Roboterpolitik durch das Klonen von menschlich teleoperierten Demonstrationen initialisiert. Diese Demonstrationen, die synchronisierte visuelle Beobachtungen (RGB-Bilder oder 3D-Punktwolken) und Roboterpropriozeption (Gelenkpositionen/-geschwindigkeiten, Greiferzustand) umfassen, bilden eine grundlegende, kompetente und varianzarme Basis. Die Nutzung von generativen Diffusionspolitiken, die auf hochwertigen menschlichen Daten trainiert oder feinjustiert werden, ermöglicht es den Robotern, effiziente Strategien von erfahrenen Teleoperatoren zu erlernen. Diese Phase ist entscheidend, um dem System starke menschliche Vorkenntnisse zu vermitteln und eine solide Ausgangsbasis für die nachfolgenden Lernschritte zu schaffen.
Nach der Initialisierung durch Imitationslernen folgt die Phase des iterativen Offline Reinforcement Learning. Hierbei wird die Politik durch Offline-Updates auf einem wachsenden Puffer von Politikausführungen verbessert. Ein zentrales Element ist dabei das Offline Policy Evaluation (OPE)-Verfahren, das PPO-ähnliche Updates steuert, die im Denoisierungs-Prozess angewendet werden. Dies führt zu einer konservativen und zuverlässigen Leistungssteigerung, insbesondere in Bezug auf die Erfolgsrate und Effizienz. Die meisten Lernbudgets werden in diese Phase investiert, da sie den Großteil der Verbesserung liefert und die Politik auf eine hohe Erfolgsrate (z. B. 95 %) bringt, ohne auf ressourcenintensive Online-Interaktionen angewiesen zu sein.
Die letzte Stufe des Frameworks ist das Online Reinforcement Learning, das dazu dient, verbleibende Fehlermodi zu eliminieren und die Leistung auf ein nahezu perfektes Niveau zu heben. Obwohl ressourcenintensiv, wird ein kleines, gezieltes Online-Budget eingesetzt, um die Politik von einer hohen Erfolgsrate (z. B. 95 %) auf nahezu fehlerfreie Leistung (z. B. 99 %+) zu verbessern. Diese Phase trägt die „Kirsche auf dem Sahnehäubchen“ bei und gewährleistet die letztendliche Zuverlässigkeit für den Einsatz in der realen Welt.
Das RL-100-Framework zeichnet sich durch mehrere technische Innovationen aus, die seine Leistungsfähigkeit und Generalisierbarkeit ermöglichen:
Die Leistungsfähigkeit von RL-100 wurde anhand von sieben realen Roboteraufgaben demonstriert, die ein breites Spektrum an Manipulationsherausforderungen abdecken:
Die Ergebnisse zeigen, dass RL-100 eine 100%ige Erfolgsquote über alle bewerteten Aufgaben hinweg erreicht, einschließlich bis zu 250 aufeinanderfolgenden erfolgreichen Versuchen bei einer Aufgabe. Die Methode erreicht eine Zeit-Effizienz, die der menschlichen Teleoperation ähnelt oder diese sogar übertrifft, und demonstriert eine stundenlange Robustheit mit ununterbrochenem Betrieb von bis zu zwei Stunden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt von RL-100 ist seine Fähigkeit zur Generalisierung und Robustheit:
Die Effizienz der Ausführung wurde aus vier Perspektiven bewertet:
Die Ergebnisse von RL-100 deuten auf einen praktischen Weg zur einsatzbereiten Robotersteuerung hin, indem menschliche Vorkenntnisse als Ausgangspunkt genutzt, Trainingsziele an menschlich fundierten Metriken ausgerichtet und die Leistung zuverlässig über menschliche Demonstrationen hinaus erweitert wird.
Zukünftige Arbeiten könnten die Bewertung auf komplexere, unübersichtlichere und teilweise beobachtbare Szenen ausdehnen, die die Variabilität von Haushalten und Fabriken besser widerspiegeln. Dazu gehören dynamische Multi-Objekt-Einstellungen, Verdeckungen, spiegelnde/transparente Materialien, wechselnde Beleuchtung und nicht-stationäre Layouts. Auch die Skalierung des Nachtrainings auf größere, Multi-Task-, Multi-Roboter Vision-Language-Action (VLA)-Modelle ist ein vielversprechender Ansatz.
Das RL-100-Framework stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Robotik dar, indem es die Lücke zwischen Laborexperimenten und dem zuverlässigen Einsatz in der realen Welt schließt. Die Kombination aus sorgfältig konzipiertem Trainingsablauf und technischen Innovationen ermöglicht es Robotern, komplexe Manipulationsaufgaben mit einer bisher unerreichten Präzision, Effizienz und Robustheit auszuführen.
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