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In der dynamischen Landschaft der modernen Wirtschaft sehen sich Unternehmen einem ständigen Druck zur Anpassung und Innovation ausgesetzt. Eine bemerkenswerte Perspektive auf den Umgang mit diesem Druck bietet Michael Dell, der Gründer und CEO von Dell Technologies. Er vertritt die Ansicht, dass Führungskräfte, wenn keine offensichtliche Krise besteht, diese aktiv herbeiführen sollten, um ihre Organisationen in Bewegung zu halten und den notwendigen Wandel zu initiieren. Dieser Ansatz, der auf den ersten Blick kontraintuitiv erscheinen mag, birgt tiefgreifende Implikationen für die Unternehmensführung und die Förderung einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung.
Dells Empfehlung, "wenn man keine Krise hat, sollte man eine herbeiführen", fusst auf der Beobachtung, dass Krisensituationen eine einzigartige Motivationskraft entfalten können. Menschen neigen dazu, Veränderungen zu widerstehen und in etablierten Mustern zu verharren. Eine künstlich geschaffene, aber glaubwürdige Krisensimulation kann jedoch die Dringlichkeit erzeugen, die notwendig ist, um Mitarbeitende zu inspirieren, zu motivieren und sie zum Handeln zu bewegen. Dell illustriert dies, indem er beschreibt, wie er Führungskräfte dazu anwies, sich vorzustellen, einem neuen, schnelleren und effizienteren Konkurrenten gegenüberzustehen, der das Unternehmen innerhalb von fünf Jahren vom Markt verdrängen könnte. Die einzige Möglichkeit, dies zu verhindern, sei, selbst zu diesem disruptiven Akteur zu werden.
Die Herausforderung besteht dabei nicht primär in der Einführung neuer Technologien oder Strategien, sondern in der Überwindung menschlicher Trägheit und der Motivation zur Veränderung. Ein simuliertes Krisenszenario kann hier als Katalysator wirken, um festgefahrene Denkweisen aufzubrechen und eine proaktive Haltung zu fördern.
Die Geschichte von Dell Technologies selbst liefert Beispiele für die Umsetzung dieses Prinzips. Das Unternehmen hat in seiner 40-jährigen Geschichte mehrere reale Krisen gemeistert, darunter das Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000 und die Finanzkrise 2008. Diese Erfahrungen haben Dell möglicherweise in seiner Überzeugung bestärkt, dass kontinuierliche Anpassung überlebenswichtig ist.
Ein aktuelles Beispiel für Dells Weitsicht ist seine Reaktion auf das Aufkommen von generativer künstlicher Intelligenz (KI). Als ChatGPT im November 2022 veröffentlicht wurde, erkannte Dell umgehend die transformative Kraft dieser Technologie. Er sah darin eine „große Sache“, die ein Umdenken in der Bereitstellung von Technologieprodukten und -dienstleistungen erforderte.
Die schnelle Reaktion des Unternehmens auf die KI-Revolution hat sich ausgezahlt. Dell Technologies verzeichnet eine erhöhte Nachfrage nach seinen KI-Servern und erwartet, dass der Jahresumsatz in diesem Segment bis 2026 die Marke von 20 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Dieser Erfolg ist ein Indikator dafür, dass die Fähigkeit, neue Entwicklungen nicht nur zu erkennen, sondern auch proaktiv darauf zu reagieren – sei es durch eine "erfundene" oder eine reale Krise –, entscheidend für den Wettbewerbserfolg ist.
Dells Ansatz wirft Fragen nach der Natur effektiver Führung auf. Er deutet an, dass gute Führung nicht nur darin besteht, auf externe Bedrohungen zu reagieren, sondern auch darin, interne Mechanismen zu schaffen, die Innovation und Agilität fördern. Der Fokus liegt darauf, Mitarbeitende nicht durch Angst zu lähmen, sondern durch eine klare Vision und die Dringlichkeit eines Ziels zu mobilisieren.
Dieser Führungsstil erfordert von den Führungskräften, über die reine Problemverwaltung hinauszugehen. Sie müssen in der Lage sein, eine Zukunftsvision zu kommunizieren, die sowohl Bedrohungen als auch Chancen klar benennt, und ihre Teams dazu befähigen, diese Vision aktiv mitzugestalten. Die Motivation zur Veränderung entsteht dabei nicht aus einer passiven Erwartung, sondern aus der aktiven Beteiligung an der Lösung eines (simulierten) Problems.
Die aktuelle Relevanz von KI unterstreicht Dells Perspektive. KI ist keine vorübergehende Erscheinung, sondern eine Technologie, die das Potenzial hat, nahezu jeden Geschäftsbereich grundlegend zu verändern. Für Unternehmen bedeutet dies, dass der Zustand des "Business as usual" zunehmend seltener wird. Die Notwendigkeit zur kontinuierlichen Neuerfindung wird zur Norm.
In diesem Kontext kann Dells Empfehlung als eine Strategie interpretiert werden, die Unternehmen darauf vorbereitet, nicht nur auf unvermeidliche Krisen zu reagieren, sondern auch die Chancen zu nutzen, die sich aus dem konstanten Wandel ergeben. Die "Erfindung" einer Krise dient dabei als ein Trainingslager für die Organisation, um ihre Muskeln für zukünftige, reale Herausforderungen zu stärken und eine Kultur zu etablieren, die Veränderung als integralen Bestandteil des Erfolgs begreift.
Die fortlaufende Auseinandersetzung mit neuen Technologien wie der KI erfordert von Führungskräften, eine Umgebung zu schaffen, in der Experimentierfreude und Lernbereitschaft gefördert werden. Der proaktive Umgang mit potenziellen "Krisen" kann dazu beitragen, Ängste vor dem Unbekannten abzubauen und die Organisation auf eine Zukunft vorzubereiten, in der Agilität und Anpassungsfähigkeit entscheidende Wettbewerbsvorteile darstellen.
Michael Dells Ratschlag, "Krisen zu erfinden", ist mehr als eine provokante Aussage. Er ist ein Aufruf zu proaktiver Führung in einer Zeit, die von ständigem Wandel geprägt ist. Indem Unternehmen lernen, interne Dringlichkeiten zu schaffen, können sie ihre Mitarbeitenden motivieren, Innovationen vorantreiben und eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung etablieren. Dies ist entscheidend, um in einer globalisierten und technologiegetriebenen Wirtschaft nicht nur zu überdauern, sondern erfolgreich zu sein. Die Fähigkeit, sich selbst herauszufordern und den Status quo zu hinterfragen, wird somit zu einer Kernkompetenz für jede Organisation, die in der Ära der Künstlichen Intelligenz bestehen will.
Bibliography: - Bernhard, Christian. "Warum Michael Dell Firmenchefs dazu rät, Krisen zu erfinden." t3n. 15. Oktober 2025. - Chandonnet, Henry. "Michael Dell's advice to leaders: 'If you don't have a crisis, make one'." Business Insider. 14. Oktober 2025. - Dell, Michael. "Don't let a crisis stop you. #PlayNiceButWin." LinkedIn. 16. September 2024. - Homkes, Rebecca. "Michael Dell performed a 'hard reset' of his company so it could survive massive industry shifts and thrive again. Here's how it's done." Fortune. 24. Juli 2024. - Elmasry, Tarek. "Direct from Michael Dell: Leadership lessons and the future of AI." McKinsey & Company. 16. September 2024. - "Dell Technologies founder and CEO Michael Dell said that good..." Facebook. 1. Januar 2025. - "Michael Dell Reflects on PCs and the Democratization of Technology." Dell. 30. Juli 2025. - "Warum Michael Dell Firmenchefs dazu rät, Krisen zu erfinden." FinanzNachrichten.de. 15. Oktober 2025. - "Dude, You Need a CEO': The Return of Michael Dell." Knowledge at Wharton. 14. Oktober 2025. - Welch, Jack und Suzy Welch. "Winning: Das ist Management." Campus Verlag, 2005.Lernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.
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