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Die Generierung von Inhalten mittels Künstlicher Intelligenz hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Insbesondere die Erzeugung von Bildern und Audio hat beeindruckende Qualitäten erreicht. Eine der größten Herausforderungen bleibt jedoch die kohärente und qualitativ hochwertige gemeinsame Generierung von Audio und Video. Traditionelle Ansätze stützen sich oft auf komplexe mehrstufige Architekturen oder die sequentielle Synthese von Ton und Bild, was zu Synchronisationsproblemen und einer weniger natürlichen Ausgabe führen kann.
In diesem Kontext wurde ein vielversprechendes neues Modell vorgestellt, das diese Herausforderungen adressiert: „Ovi: Twin Backbone Cross-Modal Fusion for Audio-Video Generation“. Dieses Modell präsentiert ein unifiziertes Paradigma für die Audio-Video-Generierung, das beide Modalitäten als einen einzigen generativen Prozess modelliert. Es zielt darauf ab, hochqualitative, realistische Videos mit natürlich synchronisiertem Audio zu erzeugen und damit neue Möglichkeiten für das "Cinematic Storytelling" zu eröffnen.
Das Herzstück des Ovi-Modells bilden die Twin-DiT-Module in Kombination mit der Blockweisen Cross-Modale Fusion (BCMF). Diese Architektur ermöglicht eine intrinsische Synchronisation zwischen den generierten visuellen und auditiven Inhalten. Im Gegensatz zu früheren Modellen, die oft separate Pipelines für jede Modalität oder eine nachträgliche Ausrichtung erforderten, integriert Ovi diese Prozesse von Grund auf.
Zur Realisierung einer feinkörnigen multimodalen Fusionsmodellierung wird ein Audiosystem mit einer Architektur initialisiert, die dem eines leistungsstarken, vorab trainierten Videomodells gleicht. Dieses Audiosystem wird anschließend von Grund auf mit Hunderttausenden Stunden rohem Audiomaterial trainiert. Dadurch lernt es, realistische Soundeffekte sowie Sprache zu generieren, die sowohl eine reiche Sprecheridentität als auch Emotionen vermitteln können.
Die eigentliche Fusion wird durch das gemeinsame Training der identischen Video- und Audiosysteme erreicht. Dies geschieht über einen blockweisen Austausch von Zeitinformationen – unter Verwendung von skalierten-RoPE-Embeddings – und semantischen Inhalten mittels bidirektionaler Cross-Attention. Dieser Prozess findet auf einem riesigen Videokorpus statt, was die Robustheit und die Qualität der erzeugten multimodalen Ausgaben weiter verbessert.
Die Entwicklung solcher Modelle ist komplex, da Audio- und Videodaten inhärent unterschiedliche Muster aufweisen. Videos werden typischerweise als 3D-Signale (RGB-Werte in räumlichen und zeitlichen Dimensionen) dargestellt, während Audio als 1D-Wellenform über die Zeitachse existiert. Eine Schlüsselherausforderung besteht darin, diese unterschiedlichen Modalitäten innerhalb eines einzigen, kohärenten generativen Modells parallel zu verarbeiten. Darüber hinaus müssen Modelle in der Lage sein, die Relevanz und den gegenseitigen Einfluss der synchronen temporalen Dimensionen von Video und Audio zu erfassen.
Ein verwandter Forschungsbereich, der die Bedeutung robuster multimodaler Lernansätze unterstreicht, befasst sich mit "counterfactual cross-modal pairs". Hierbei geht es um Szenen, die visuell ähnlich erscheinen, aber unterschiedliche Sprachinhalte aufweisen – ein Phänomen, das beispielsweise bei synchronisierten Filmen auftritt. Studien haben gezeigt, dass das Training von Modellen mit derartigen "Dubbing"-Daten die Leistung bei einer Reihe von auditiven und audiovisuellen Aufgaben verbessern kann. Dies deutet darauf hin, dass die Berücksichtigung von Sprachvariationen beim Lernen von szenenbezogenen audiovisuellen Korrespondenzen zu robusteren Modellen führt, die auch bei vielfältigen nachgelagerten Aufgaben besser abschneiden.
Die Fähigkeit, "looking similar, sounding different"-Probleme zu adressieren, ist entscheidend, da solche Szenarien in realen audiovisuellen Datenverteilungen häufig vorkommen und die Leistung selbstüberwachter, audiovisueller Repräsentationslerner beeinträchtigen können. Linguistisch unterschiedliche, aber ansonsten ähnliche Audio-Video-Paare könnten in diesem Fall als Störfaktoren wirken. Das Ovi-Modell und ähnliche Ansätze könnten von solchen Erkenntnissen profitieren, indem sie die Fusionsstrategien noch weiter verfeinern, um auch subtile Diskrepanzen zwischen Modalitäten kohärent zu handhaben.
Die Ergebnisse der Forschung deuten darauf hin, dass Ovi in der Lage ist, Videoclips in "Filmqualität" zu erzeugen, die natürliche Sprache und präzise, kontextuell passende Soundeffekte umfassen. Dies eröffnet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten:
Die Fähigkeit, Audio und Video nicht nur zu generieren, sondern auch semantisch und zeitlich präzise zu synchronisieren, ist ein bedeutender Schritt nach vorn. Es wird erwartet, dass zukünftige Entwicklungen die Qualität der generierten Inhalte weiter verbessern und die Forschungslandschaft im Bereich des multimodalen Deep Learnings nachhaltig beeinflussen werden. Die Veröffentlichung des Codes und der Modellgewichte unterstreicht das Engagement der Forscher, die weitere Erforschung und Anwendung dieser Technologie zu fördern.
Die kontinuierliche Analyse komplexer multimodaler Daten und die Entwicklung von Modellen, die die Feinheiten der menschlichen Wahrnehmung von Bild und Ton nachbilden können, bleiben zentrale Forschungsziele. Ovi ist ein weiterer Beleg dafür, wie KI-Technologien die Grenzen der kreativen und technischen Möglichkeiten erweitern.
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