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OpenAI, das Unternehmen hinter dem generativen KI-Modell ChatGPT, hat Berichten zufolge einen ehrgeizigen Fünfjahresplan zur Finanzierung seiner expandierenden Recheninfrastruktur vorgelegt. Die geplanten Ausgaben belaufen sich auf über eine Billion US-Dollar, was Fragen zur Rentabilität und Nachhaltigkeit dieses Vorhabens aufwirft.
Im Zentrum der Strategie steht der massive Ausbau der Recheninfrastruktur. OpenAI-CEO Sam Altman hat demnach Zusagen für den Bezug von über 26 Gigawatt Rechenleistung von Partnern wie Oracle, Nvidia, AMD und Broadcom erhalten. Diese Kapazität, die etwa der Leistung von 20 Atomkraftwerken entspricht, soll über das nächste Jahrzehnt Kosten von weit über einer Billion US-Dollar verursachen. Die Finanzierung dieses Kraftakts ist als eine Mischung aus neuen Einnahmequellen, strategischen Partnerschaften und kreativen Fremdkapitalstrategien vorgesehen.
Die aktuellen Finanzdaten von OpenAI zeigen eine Diskrepanz zwischen den hohen Investitionsplänen und der derzeitigen Ertragslage. Das Unternehmen erwirtschaftet zwar einen jährlich wiederkehrenden Umsatz von etwa 13 Milliarden US-Dollar, wovon 70 Prozent aus ChatGPT-Abonnements stammen. Allerdings nutzen nur fünf Prozent der 800 Millionen regelmäßigen ChatGPT-Anwender ein kostenpflichtiges Abonnement. Gleichzeitig wurde im ersten Halbjahr 2025 ein operativer Verlust von rund acht Milliarden US-Dollar verzeichnet. Eine Verdopplung der zahlenden Kundschaft wird als zentrales Ziel kommuniziert, um die Einnahmen signifikant zu steigern.
OpenAIs Strategie geht über die Optimierung bestehender Produkte hinaus. Das Unternehmen plant den Einstieg in komplett neue Geschäftsfelder. Dazu gehören:
Ein besonders hervorzuhebender Plan ist das Vorhaben, selbst zum Anbieter von Rechenleistung zu avancieren. Mit dem Rechenzentrumsprojekt Stargate, das in Kooperation mit Microsoft entsteht, könnte OpenAI eine Rolle ähnlich der von Amazon mit seinem Cloud-Dienst AWS einnehmen. Darüber hinaus werden Pläne für eigene Hardware verfolgt, darunter ein KI-Assistent, der gemeinsam mit dem ehemaligen Apple-Chefdesigner Jony Ive entwickelt wird.
Die Ambitionen von OpenAI stoßen auch auf Skepsis. Analysten und Kritiker, wie der Blog Platformonomics, hinterfragen die Finanzierbarkeit des Plans und warnen vor einer KI-getriebenen Finanzblase. Die Strategie basiert auf einer Vorfinanzierung durch Partner, die die anfänglichen Investitionen tragen, um OpenAI Zeit zu verschaffen, die späteren Einnahmen zu generieren. Dieses Vorgehen wird als hochriskant eingestuft.
Der Plan von OpenAI stellt eine gewaltige Wette auf exponentielles Wachstum und technologischen Fortschritt dar. Es wird erwartet, dass zukünftige Innovationen die Kosten für Rechenleistung drastisch senken werden. Ob diese Wette aufgeht, wird die Entwicklung der gesamten Technologiebranche in den kommenden Jahren maßgeblich beeinflussen.
OpenAI prognostiziert, den Jahresumsatz von geschätzten 4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 174 Milliarden US-Dollar bis 2030 zu steigern. Ein erheblicher Teil dieses Wachstums soll aus neuen, noch nicht existierenden Produkten, insbesondere KI-Agenten und der Monetarisierung der kostenlosen Nutzerbasis, resultieren. Bis 2029 könnten KI-Agenten rund 29 Milliarden US-Dollar und die Monetarisierung der Gratis-Nutzer 25 Milliarden US-Dollar beitragen. Gleichzeitig wird erwartet, dass die Einnahmen aus ChatGPT-Abonnements von 8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 auf 50 Milliarden US-Dollar im Jahr 2029 steigen und API-Verkäufe an Unternehmen von 2 Milliarden US-Dollar auf 22 Milliarden US-Dollar anwachsen.
Trotz dieser optimistischen Umsatzprognosen wird erwartet, dass OpenAI bis 2028 einen kumulierten negativen Cashflow von 46 Milliarden US-Dollar aufweisen wird, hauptsächlich bedingt durch die hohen Kosten für das Training und den Betrieb der KI-Modelle. Der Break-even wird für 2029 mit einem positiven Cashflow von fast 12 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Die Bruttomarge soll sich von 40% im Jahr 2023 auf fast 70% bis 2029 verbessern. Ab 2030 wird ein langsameres Wachstum der Inferenzkosten von etwa 30% pro Jahr erwartet.
Diese Finanzprognosen unterstreichen das hohe Risiko und die enormen Investitionen, die OpenAI tätigt. Die Fähigkeit des Unternehmens, diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen und die Rentabilität langfristig zu sichern, bleibt ein zentrales Thema für Investoren und die gesamte KI-Branche.
Die Entwicklung von OpenAI ist ein Paradebeispiel für die dynamische und kapitalintensive Natur der KI-Branche. Für B2B-Entscheidungsträger ist es entscheidend, diese Entwicklungen genau zu beobachten, um die potenziellen Auswirkungen auf ihre eigenen Geschäftsmodelle und Strategien zu bewerten. Die Rolle von KI als transformierende Technologie ist unbestreitbar, doch die finanziellen Rahmenbedingungen und Risiken erfordern eine präzise und kontinuierliche Analyse.
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