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Die Entwicklung großer Sprachmodelle (LLMs) hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Traditionell lernen diese Modelle zunächst, das nächste Token vorherzusagen, und entwickeln komplexere Denkfähigkeiten wie das logische Schlussfolgern erst in späteren Phasen des Post-Trainings, oft durch Supervised Fine-Tuning (SFT) oder Reinforcement Learning (RL). Eine neue Forschung, bekannt als Reinforcement Learning Pre-training (RLP), schlägt nun einen innovativen Weg vor, um diese Denkprozesse bereits in die Vortrainingsphase zu integrieren. Dieser Ansatz verspricht, die grundlegenden Reasoning-Fähigkeiten von LLMs von Grund auf zu stärken.
Die zentrale Hypothese von RLP ist, dass die Fähigkeit eines Modells zum Denken erheblich verbessert werden kann, wenn Reinforcement Learning direkt in den Vortrainingsprozess eingebettet wird. Anstatt Reasoning als eine nachträgliche Ergänzung zu betrachten, macht RLP es zu einem integralen Bestandteil der initialen Lernphase. Dies wird erreicht, indem die Generierung einer "Chain-of-Thought" (CoT) – also einer Kette von Gedanken oder Überlegungen – als eine explizite Aktion behandelt wird, die das Modell vor der eigentlichen Vorhersage des nächsten Tokens ausführt.
Das Modell wird dafür belohnt, wenn diese internen Gedanken einen Informationsgewinn für die Vorhersage des nachfolgenden Tokens liefern. Dieses Belohnungssystem ist dabei verifiziererfrei und dicht, was bedeutet, dass es keine externen Prüfer oder Labels benötigt und kontinuierlich Feedback liefert. Es ermöglicht dem Modell, eine intrinsische Motivation zu entwickeln, um aus jedem gewöhnlichen Text heraus zu lernen und zu folgern.
RLP zeichnet sich durch mehrere Schlüsseleigenschaften aus:
Konkret funktioniert RLP so, dass das Modell vor der Vorhersage eines Tokens einen internen Gedanken generiert. Dieser Gedanke wird dann dazu verwendet, den Kontext für die nächste Token-Vorhersage zu erweitern. Die Belohnung ergibt sich aus der Erhöhung der Log-Likelihood des beobachteten Tokens, wenn die CoT vorhanden ist, im Vergleich zu einer Baseline ohne Gedanken. Dies ermöglicht eine positionsspezifische Kreditvergabe, wo immer das Denken die Vorhersage verbessert.
Die Wirksamkeit von RLP wurde anhand verschiedener Modelle und Benchmarks demonstriert:
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Skalierbarkeit von RLP auf große und diverse Korpora. Im Gegensatz zu Methoden, die auf kleine, kuratierte Reasoning-Datensätze angewiesen sind, kann RLP direkt auf gewöhnlichen Vortrainingsströmen wie wissenschaftlichen Arbeiten, Lehrbüchern oder Web-Crawls angewendet werden. Dies eliminiert den Bedarf an kostspieliger Datenkuratierung und beweist, dass RLP die Reasoning-Fähigkeit eines Modells mit denselben Datenströmen wie das Standard-Vortraining verbessern kann.
Die Einführung von RLP markiert einen wichtigen Schritt in der Entwicklung von LLMs. Indem Reasoning direkt in die Vortrainingsphase integriert wird, können Modelle von Anfang an lernen, "zu denken, bevor sie vorhersagen". Dies führt zu robusteren und leistungsfähigeren Reasoning-Fähigkeiten, die sich auch in späteren Trainingsphasen als dauerhaft erweisen.
Für Unternehmen im B2B-Bereich, die auf fortschrittliche KI-Lösungen angewiesen sind, bedeutet dies die Aussicht auf Modelle, die nicht nur besser vorhersagen, sondern auch besser argumentieren und komplexe Probleme lösen können. Die Fähigkeit, Reasoning-Signale in breiten Datensätzen zu finden und zu nutzen, macht RLP zu einer skalierbaren und praktikablen Lösung für eine Vielzahl von Anwendungen, von der automatischen Inhaltsgenerierung bis hin zur komplexen Datenanalyse.
RLP stellt eine grundlegende Verschiebung im Paradigma des LLM-Trainings dar. Es webt das Lernen durch Verstärkung direkt in die Vortrainingsphase ein, indem es Chains-of-Thought für ihren prädiktiven Wert belohnt. Die Forschungsergebnisse legen nahe, dass dieser Ansatz Modelle hervorbringen kann, die von Natur aus besser in der Lage sind, zu denken und zu folgern, was langfristig zu leistungsfähigeren und intelligenteren KI-Systemen führen könnte. Dies ist ein vielversprechender Fortschritt, der das Potenzial hat, die Anwendungsfelder und die Leistungsfähigkeit von großen Sprachmodellen erheblich zu erweitern.
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