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Die effiziente Erstellung hochwertiger 3D-Assets mit realistischen Materialeigenschaften ist eine zentrale Herausforderung in Bereichen wie Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR), der Filmindustrie und der Spieleentwicklung. Bislang waren die Methoden zur Ableitung von Materialeigenschaften aus Einzelbildern oft mit Einschränkungen behaftet, insbesondere in Bezug auf die Konsistenz über verschiedene Ansichten hinweg und die Fähigkeit zur realistischen Neubelichtung. Das neue Framework Stable Video Materials 3D (SViM3D), entwickelt von einem Team unter Beteiligung von Forschenden von Stability AI und der Universität Tübingen, adressiert diese Problematik und bietet einen vielversprechenden Ansatz zur Überwindung bestehender Hürden.
Die Rekonstruktion von 3D-Objekten aus einem einzigen 2D-Bild ist an sich bereits eine komplexe Aufgabe. Noch anspruchsvoller wird es, wenn dabei nicht nur die Geometrie, sondern auch physikalisch korrekte Materialeigenschaften wie Albedo, Rauheit und Metallizität extrahiert werden sollen. Diese Eigenschaften sind entscheidend, um Objekte unter verschiedenen Lichtverhältnissen realistisch darzustellen und nahtlos in neue Szenen zu integrieren. Traditionelle Methoden zur inversen Darstellung, die die Form und das Material eines Objekts von der Beleuchtung trennen, sind oft rechenintensiv und erfordern in der Regel mehrere Ansichten oder kontrollierte Laborbedingungen.
Aktuelle Fortschritte bei Video-Diffusionsmodellen haben die effiziente 3D-Rekonstruktion aus Einzelbildern ermöglicht. Allerdings blieb die Darstellung von Reflexionen oft auf einfache Materialmodelle beschränkt oder erforderte zusätzliche Schritte zur Schätzung, was die Möglichkeiten für realistische Neubelichtung und gezielte Anpassungen des Erscheinungsbildes einschränkte.
SViM3D stellt eine Weiterentwicklung dar, indem es ein latentes Video-Diffusionsmodell erweitert, um räumlich variierende PBR-Parameter (Physically Based Rendering) und Oberflächennormalen gemeinsam mit jeder generierten Ansicht auszugeben. Dies geschieht basierend auf expliziter Kamerasteuerung. Dieser einzigartige Ansatz ermöglicht es, ein 3D-Asset direkt neu zu beleuchten und zu generieren, wobei das Modell als neuronales Prior dient.
Im Kern ist SViM3D ein probabilistisches generatives Diffusionsmodell, das die objektzentrierte inverse Darstellung aus einem Einzelbild angeht. Es erzeugt nicht nur hochwertige Darstellungen, sondern auch die entsprechenden Multi-View-konsistenten Materialeigenschaften, konditioniert auf eine Sequenz von Kameraposen. Im Gegensatz zu früheren Ansätzen, die die Materialschätzung von der 3D-Rekonstruktion entkoppeln, ist SViM3D das erste kamera-steuerbare Multi-View-Modell, das vollständig räumlich variierende PBR-Parameter, RGB-Farben und Oberflächennormalen gleichzeitig produzieren kann.
Diese Modifikationen ermöglichen es SViM3D, ein robustes Fundamentmodell für die 3D-Rekonstruktion und das Materialverständnis zu sein. Die Ausgabe von SViM3D kann direkt zur Neubelichtung von Ansichten, zur Materialbearbeitung oder zur Generierung vollständiger 3D-Assets verwendet werden.
Die von SViM3D generierten Multi-View-PBR-Videoausgaben werden als Pseudo-Ground-Truth (pGT) für die 3D-Rekonstruktion verwendet. Um hochwertige 3D-Rekonstruktionen zu erzielen, wurden mehrere Innovationen in den 3D-Optimierungsprozess integriert:
Diese Techniken ermöglichen es, selbst geringfügige Multi-View-Inkonsistenzen in den SViM3D-pGT-Ausgaben zu kompensieren und die Detailgenauigkeit der 3D-Assets drastisch zu verbessern.
Umfassende Evaluierungen auf verschiedenen objektzentrierten Datensätzen, einschliesslich des Poly Haven-Datensatzes und des Stanford Orb-Benchmarks, zeigen, dass SViM3D eine herausragende Leistung in Bezug auf die Neubelichtung und die Synthese neuer Ansichten erzielt. Die Methode demonstriert nicht nur eine hohe Multi-View-Konsistenz, sondern verbessert auch die Materialreproduktion in realen Szenarien erheblich, da sie die Multi-View-Erscheinungskonsistenz intrinsisch versteht und nutzt.
Die generierten 3D-Assets können in jede Computergrafik-Pipeline integriert werden, beispielsweise für die Platzierung in neuen Szenen und unter neuen Lichtverhältnissen. Dies eröffnet weitreichende Anwendungsmöglichkeiten in:
SViM3D stellt einen signifikanten Fortschritt in der Generierung von 3D-Inhalten dar. Durch die gemeinsame Vorhersage von Multi-View-konsistenten RGB-Farben, räumlich variierenden PBR-Materialparametern und Oberflächennormalen aus einem einzigen Bild bietet es eine leistungsstarke und flexible Lösung. Die Integration eines Video-Diffusionsmodells mit Schlüsselmodifikationen an der Netzwerkarchitektur und den Trainingsdaten sowie innovative 3D-Rekonstruktionstechniken tragen massgeblich zur hohen Qualität und Konsistenz der Ergebnisse bei.
Obwohl das Modell derzeit auf objektzentrierte Bilder fokussiert ist und komplexe Materialien wie transparente Objekte nicht vollständig darstellen kann, sind dies vielversprechende Bereiche für zukünftige Forschungsarbeiten. SViM3D hat das Potenzial, als grundlegendes Modell für die zukünftige Forschung im Bereich der Multi-View-konsistenten Materialgenerierung zu dienen und die Erstellung immersiver digitaler Erlebnisse weiter voranzutreiben.
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