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Die Forschung im Bereich des Reinforcement Learning (RL) hat in den letzten Jahren signifikante Fortschritte gemacht, insbesondere bei der Entwicklung von Large Language Models (LLMs). Diese Modelle zeigen beeindruckende Fähigkeiten im komplexen logischen Denken, doch ihre Skalierung und die Überwindung von Leistungsgrenzen bleiben eine zentrale Herausforderung. Ein kürzlich veröffentlichter Forschungsbeitrag mit dem Titel "BroRL: Scaling Reinforcement Learning via Broadened Exploration" stellt einen vielversprechenden Ansatz vor, der darauf abzielt, die Effizienz und Leistungsfähigkeit von RL-Algorithmen durch eine erweiterte Exploration zu steigern.
Bestehende Methoden zur Skalierung von RL, wie beispielsweise ProRL, konzentrieren sich oft auf die Erhöhung der Anzahl der Trainingsschritte. Während dies anfänglich zu Leistungssteigerungen führt, ist zu beobachten, dass die Performance nach einer bestimmten Anzahl von Schritten stagniert. Dies deutet auf abnehmende Erträge bei der weiteren Allokation von Rechenressourcen für zusätzliche Trainingsschritte hin. Diese Sättigungspunkte stellen eine wesentliche Barriere für die Entwicklung noch leistungsfähigerer und robusterer KI-Systeme dar.
Der BroRL-Ansatz, entwickelt von einem Team um Jian Hu und Mingjie Liu, beleuchtet ein komplementäres Paradigma zur Skalierung von Reinforcement Learning. Anstatt primär die Trainingsschritte zu erhöhen, konzentriert sich BroRL auf die Ausweitung der Exploration durch eine signifikante Erhöhung der sogenannten "Rollouts" pro Beispiel. Rollouts sind simulierte Aktionssequenzen, die ein Agent in einer Umgebung ausführt, um Erfahrungen zu sammeln und seine Entscheidungsstrategie zu verbessern.
Die Motivation hinter BroRL wird durch eine detaillierte Analyse mittels einer Massenbilanzgleichung untermauert. Diese Gleichung ermöglicht es, die Veränderungsrate der Wahrscheinlichkeitsmasse für korrekte und inkorrekte Token während des Reinforcement-Prozesses zu charakterisieren. Die Analyse zeigt, dass unter der Annahme eines Ein-Schritt-RLs die gesampelten Rollout-Token stets zur Expansion der "korrekten Masse" beitragen. Token, die außerhalb der Rollouts liegen und nicht gesampelt werden, können hingegen je nach ihrer Verteilung und der Netto-Belohnungsbilanz sowohl Gewinne als auch Verluste verursachen.
Ein zentrales theoretisches Ergebnis ist, dass der Einfluss der nicht-gesampelten Terme mit zunehmender Anzahl von Rollouts pro Beispiel (N) abnimmt. Dies führt zu einer gesicherten Gesamt-Expansion der korrekten Masse, was bedeutet, dass eine breitere Exploration die Wahrscheinlichkeit erhöht, optimale oder nahezu optimale Verhaltensweisen zu finden und zu verstärken.
Um die theoretischen Erkenntnisse zu validieren, wurden Simulationen unter weniger restriktiven Bedingungen durchgeführt. Die empirischen Ergebnisse bestätigen die Hypothese: Eine ausreichend große Rollout-Größe, die einer umfassenden Exploration entspricht, garantiert eine Zunahme der Wahrscheinlichkeitsmasse aller korrekten Token. Besonders hervorzuheben ist, dass BroRL in der Lage war, Modelle, die nach 3.000 ProRL-Trainingsschritten gesättigt waren, wieder zu aktivieren und eine robuste, kontinuierliche Verbesserung zu demonstrieren. Dies führte zu State-of-the-Art-Ergebnissen für ein 1.5B-Modell über diverse Benchmarks hinweg.
Die Erkenntnisse aus der BroRL-Forschung haben weitreichende Implikationen für die Entwicklung von KI-Systemen, insbesondere im B2B-Bereich:
Die Fähigkeit von BroRL, die Exploration gezielt zu erweitern und dadurch kontinuierliche Leistungssteigerungen zu erzielen, könnte einen wichtigen Schritt in Richtung der Entwicklung von allgemeineren und anpassungsfähigeren KI-Agenten darstellen. Für Unternehmen wie Mindverse, die auf die Bereitstellung fortschrittlicher KI-Lösungen spezialisiert sind, eröffnen solche Fortschritte neue Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit ihrer Tools und Services weiter zu optimieren.
Die Forschung zu BroRL ist ein Beispiel dafür, wie grundlegende Analysen und innovative Ansätze die Grenzen des Machbaren im Reinforcement Learning verschieben können. Zukünftige Arbeiten könnten die Anwendbarkeit von BroRL in noch komplexeren Szenarien untersuchen, einschließlich der Kombination mit anderen Explorationsstrategien oder der Anpassung an kontinuierliche Aktionsräume. Die Fähigkeit, die Exploration zu steuern und zu optimieren, wird voraussichtlich ein Schlüsselfaktor für die Skalierung von RL auf reale Probleme sein.
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