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Die Suche nach einer zuverlässigen und nachhaltigen Energiequelle bleibt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Kernfusion, der Prozess, der die Sonne antreibt, verspricht eine nahezu unerschöpfliche und umweltfreundliche Energieversorgung. Ein zentrales Hindernis auf dem Weg zu praktikabler Fusionsenergie ist jedoch das Verständnis und die Kontrolle von Plasmasturbulenzen. Diese Turbulenzen beeinträchtigen die Plasmaeinschließung in Fusionsreaktoren erheblich und sind daher ein kritischer Faktor für das Design und den Betrieb von Reaktoren der nächsten Generation.
Plasmasturbulenz wird durch die nichtlineare gyrokinetische Gleichung beschrieben, die eine 5D-Verteilungsfunktion über die Zeit entwickelt. Die numerische Lösung dieser Gleichung ist extrem rechenintensiv und kann Stunden bis Tage auf Hochleistungsrechnern in Anspruch nehmen. Diese hohen Kosten machen iterative Optimierungen und Kontrollstudien für Fusionsreaktorszenarien unpraktikabel. Bisher wurden häufig reduzierte Modelle eingesetzt, um den turbulenten Energietransport zu approximieren. Diese Modelle vernachlässigen jedoch oft nichtlineare Effekte, die für die vollständige 5D-Dynamik einzigartig sind und eine präzise Vorhersage des Plasmaverhaltens erschweren.
In diesem Kontext stellt eine neue Entwicklung namens GyroSwin einen bedeutenden Fortschritt dar. GyroSwin ist das erste skalierbare 5D-neuronale Surrogatmodell, das in der Lage ist, nichtlineare gyrokinetische Simulationen in 5 Dimensionen zu modellieren. Es erfasst physikalische Phänomene, die von reduzierten Modellen bisher vernachlässigt wurden, und liefert gleichzeitig genaue Schätzungen des turbulenten Wärmetransports.
Die Architektur von GyroSwin integriert mehrere innovative Ansätze:
Experimentelle Ergebnisse zeigen, dass GyroSwin herkömmliche reduzierte numerische Modelle bei der Vorhersage des Wärmeflusses deutlich übertrifft. Es ist in der Lage, die turbulente Energiekaskade zu erfassen und reduziert die Rechenkosten für vollständig aufgelöste nichtlineare Gyrokinetiken um drei Größenordnungen. Dies bedeutet, dass Simulationen, die zuvor Tage dauerten, nun in Minuten durchgeführt werden können, während die physikalische Überprüfbarkeit erhalten bleibt.
Die Skalierbarkeit von GyroSwin konnte bis zu einer Milliarde Parameter getestet werden, was den Weg für zukünftige, noch komplexere und präzisere gyrokinetische Simulationen ebnet. Diese Effizienzsteigerung ist von immenser Bedeutung für die Fusionsforschung, da sie die Möglichkeit eröffnet, eine viel größere Anzahl von Szenarien zu untersuchen und Reaktorparameter in Echtzeit zu optimieren.
Die Fähigkeit von GyroSwin, nichtlineare Phänomene wie Zonenflüsse zu modellieren, die für die Sättigung der Turbulenz und damit für die Plasmaeinschließung entscheidend sind, stellt einen qualitativen Sprung dar. Bisherige neuronale Surrogatmodelle, die auf quasilinearen Ansätzen basierten, konnten diese Effekte nicht adäquat abbilden.
Die Entwicklung von GyroSwin ist ein wichtiger Schritt zur Beschleunigung der Kommerzialisierung der Fusionsenergie. Durch die Bereitstellung eines schnellen und genauen Werkzeugs zur Simulation von Plasmasturbulenzen können Ingenieure und Wissenschaftler effizientere und stabilere Fusionsreaktorkonzepte entwickeln. Dies trägt dazu bei, die „Roadblock“ der Plasmasturbulenz zu überwinden und die Vision einer nachhaltigen, fusionsbasierten Energieversorgung näher an die Realität zu rücken.
Obwohl GyroSwin bereits beeindruckende Ergebnisse liefert, gibt es weiterhin Forschungsfelder. Dazu gehören die Verbesserung der Modellierung von Zonenflüssen, um den Zerfall des Wärmeflusses bei autoregressiven Rollouts zu beheben, sowie die Skalierung des Modells von niedriger zu hoher Wiedergabetreue für noch präzisere Simulationen. Die Arbeit an GyroSwin unterstreicht das Potenzial von Künstlicher Intelligenz, einige der komplexesten wissenschaftlichen und technischen Herausforderungen zu lösen.
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