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Die rapide Entwicklung und Verbreitung künstlicher Intelligenz (KI) stellt die Infrastruktur von Rechenzentren vor beispiellose Herausforderungen. Insbesondere das Training grosser Sprachmodelle und komplexer KI-Systeme erfordert eine enorme Rechenleistung, die traditionelle Rechenzentren an ihre Grenzen bringt. Cisco, ein etablierter Akteur im Netzwerkbereich, hat mit der Einführung seiner 8223-Routing-Systeme und des Silicon One P200 Chips eine neue Lösung vorgestellt, die darauf abzielt, einen der grössten Engpässe der Branche zu beseitigen: die effiziente Verbindung verteilter KI-Workloads über mehrere Standorte hinweg.
Die Anforderungen an moderne KI-Infrastrukturen übersteigen zunehmend die Kapazitäten einzelner Rechenzentren. Die Gründe hierfür sind vielfältig:
Bisherige Strategien zur Kapazitätserweiterung, wie das "Scale-Up" (Erhöhung der Leistung einzelner Systeme) oder "Scale-Out" (Verbindung weiterer Systeme innerhalb einer Einrichtung), stossen an ihre Grenzen. Dies hat zur Notwendigkeit eines dritten Ansatzes geführt: "Scale-Across". Dabei werden KI-Workloads über mehrere, oft hunderte von Kilometern voneinander entfernte Rechenzentren verteilt. Die Verbindung dieser verteilten Einrichtungen wird jedoch zu einem kritischen Engpass, da herkömmliche Router für die spezifischen Anforderungen von KI-Verkehr nicht ausgelegt sind.
KI-Workloads erzeugen massive, stossartige Datenströme, die sich von typischem Rechenzentrumsverkehr unterscheiden. Phasen intensiver Datenübertragung wechseln sich mit relativer Ruhe ab. Wenn das Netzwerk diese Spitzen nicht absorbieren kann, kommt es zu Verzögerungen, was teure Rechenressourcen ungenutzt lässt und Zeit und Geld kostet.
Traditionelle Routing-Geräte sind in der Regel entweder auf hohe Geschwindigkeit oder auf ausgeklügeltes Verkehrsmanagement optimiert, haben aber Schwierigkeiten, beides gleichzeitig bei angemessenem Stromverbrauch zu liefern. Für die Verbindung von KI-Rechenzentren sind jedoch alle drei Eigenschaften erforderlich: Geschwindigkeit, intelligentes Buffering und Effizienz.
Cisco adressiert diese Herausforderungen mit dem 8223-Routing-System, das auf dem neuen Silicon One P200 Chip basiert. Dieses System stellt eine Abkehr von Allzweck-Routing-Geräten dar und wurde speziell für die Anforderungen von KI-Workloads entwickelt.
Führende Hyperscaler haben die Technologie bereits adaptiert oder planen deren Einsatz. Microsoft, ein früher Anwender von Silicon One, hat die Architektur für verschiedene Anwendungsfälle als wertvoll erachtet, einschliesslich Rechenzentrums-, WAN- und KI/ML-Umgebungen. Alibaba Cloud beabsichtigt, den P200 als Grundlage für die Erweiterung seiner eCore-Architektur zu nutzen. Auch Lumen prüft die Integration der Technologie in seine Netzwerkinfrastruktur.
Cisco tritt mit dieser Lösung in einen zunehmend wettbewerbsintensiven Markt ein. Broadcom hat bereits mit seinen "Jericho 4" StrataDNX Switch/Router-Chips eine ähnliche Lösung mit 51,2 Tb/s Bandbreite und tiefem Paket-Buffering vorgestellt. Nvidia folgte mit seinem Spectrum-XGS "Scale-Across"-Netzwerk. Cisco bringt jedoch seine langjährige Präsenz in Unternehmens- und Service-Provider-Netzwerken, das etablierte Silicon One Portfolio und bestehende Beziehungen zu grossen Hyperscalern in diesen Wettbewerb ein.
Das 8223-System wird zunächst mit Open-Source-SONiC-Unterstützung ausgeliefert, wobei IOS XR für eine spätere Verfügbarkeit geplant ist. Der P200-Chip wird auch in modularen Systemen und im Nexus-Portfolio verfügbar sein. Diese Flexibilität bei den Bereitstellungsoptionen könnte entscheidend sein, da Organisationen eine Anbieterbindung vermeiden möchten, während sie ihre verteilte KI-Infrastruktur aufbauen.
Die Notwendigkeit, KI-Workloads effizient über mehrere Rechenzentren zu verteilen, wird angesichts des exponentiellen Wachstums der KI-Systeme immer dringlicher. Ciscos 8223-Routing-System mit dem Silicon One P200 Chip adressiert diesen fundamentalen Engpass mit einer Kombination aus hoher Bandbreite, tiefem Buffering, Energieeffizienz, Programmierbarkeit und Sicherheitsfunktionen. Ob Ciscos Ansatz zum Industriestandard für die KI-Rechenzentrumsvernetzung wird, bleibt abzuwarten. Der Wettbewerb in diesem Segment ist intensiv, und der Erfolg wird nicht allein von technischen Spezifikationen abhängen, sondern auch davon, welcher Anbieter das umfassendste Ökosystem aus Software, Support und Integrationsmöglichkeiten rund um seine Siliziumlösungen bereitstellen kann.
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