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Google implementiert eine signifikante Änderung seiner Richtlinien für den Google Play Store, die darauf abzielt, den Batterieverbrauch von Android-Apps zu optimieren. Ab dem 1. März 2026 werden Apps, die durch „Excessive Partial Wake Locks“ einen übermäßigen Energieverbrauch verursachen, mit einer reduzierten Auffindbarkeit im Play Store und potenziellen Warnhinweisen für die Nutzer konfrontiert. Diese Maßnahme kennzeichnet einen strategischen Schritt von Google, um die technische Performance und damit die Nutzererfahrung im Android-Ökosystem zu verbessern.
„Wake Locks“ sind Systemfunktionen, die verhindern, dass der Prozessor eines Android-Geräts in den Schlafmodus wechselt. Sie ermöglichen es Apps, Hintergrundaufgaben auszuführen, selbst wenn der Bildschirm ausgeschaltet ist. Während diese Funktionalität für legitime Prozesse wie Audio-Wiedergabe, Datensynchronisation oder Standortverfolgung unerlässlich ist, kann ein missbräuchlicher oder ineffizienter Einsatz zu einem erheblichen und unnötigen Batterieverbrauch führen.
Google hat in Zusammenarbeit mit Samsung eine neue Metrik entwickelt, die als „Excessive Partial Wake Locks“ bezeichnet wird. Diese Metrik ist nun ein fester Bestandteil der „Core Vitals“ von Android und dient als entscheidender Indikator für den Energieeffizienz einer App. Eine Nutzersitzung wird als „exzessiv“ eingestuft, wenn eine App innerhalb eines 24-Stunden-Zeitraums kumulativ mehr als zwei Stunden an nicht ausgenommenen Wake Locks hält. Ausgenommen sind dabei Wake Locks, die einen klaren und unvermeidbaren Nutzen für den Nutzer bieten, wie beispielsweise bei der Audiowiedergabe oder benutzerinitiierten Datentransfers.
Die neue Richtlinie sieht vor, dass Maßnahmen ergriffen werden, wenn fünf Prozent der Nutzersitzungen einer Android-App über einen Zeitraum von 28 Tagen als „exzessiv“ im Hinblick auf Wake Locks bewertet werden. Die Konsequenzen sind zweigeteilt:
Diese Maßnahmen sollen Entwickler dazu anhalten, ihre Apps energieeffizienter zu gestalten und somit die allgemeine Akkulaufzeit von Android-Geräten zu verbessern. Für Nutzer bedeutet dies eine größere Transparenz und die Möglichkeit, informiertere Entscheidungen bei der App-Auswahl zu treffen.
Um Entwickler bei der Einhaltung der neuen Standards zu unterstützen, wurde Android Vitals aktualisiert. Entwickler erhalten nun Benachrichtigungen auf ihrer Übersichtsseite, wenn ihre App die festgelegten Schwellenwerte überschreitet. Ein zentrales Diagnosetool ist eine neue Tabelle mit Wake Lock-Namen, die es Entwicklern ermöglicht, die Ursachen des Batterieverbrauchs anhand spezifischer Tag-Namen zu identifizieren.
Die Konsole zeigt P90- und P99-Dauerwerte an, die Entwicklern helfen, die problematischsten Wake Locks zu lokalisieren. Google empfiehlt ausdrücklich, Wake Locks mit P90- oder P99-Dauerwerten von über 60 Minuten zu untersuchen. Dies bietet einen datengesteuerten Ansatz zur Fehlerbehebung und Optimierung.
Angesichts der bevorstehenden Änderungen sollten Entwickler proaktive Schritte unternehmen, um ihre Anwendungen zu überprüfen und anzupassen:
Die Frist bis zum 1. März 2026 bietet die notwendige Zeit für diese Anpassungen. Insbesondere komplexe Unternehmensanwendungen mit etablierten Hintergrundprozessen könnten jedoch eine erhebliche Überarbeitung erfordern. Ein Versäumnis, die Probleme des Batterieverbrauchs durch übermäßige Wake Locks zu adressieren, stellt nicht mehr nur ein Qualitätsproblem dar, sondern ein direktes Risiko für die wirtschaftliche Tragfähigkeit und Marktpräsenz von Android-Apps im Play Store.
Diese neue Metrik ist Teil einer umfassenderen Initiative von Google, die sich auf die Ressourcennutzung im gesamten Android-Ökosystem konzentriert. Sie unterstreicht Googles Engagement für eine verbesserte Nutzererfahrung durch höhere Energieeffizienz und App-Qualität. Für Unternehmen und Entwickler bedeutet dies eine verstärkte Verpflichtung zur Einhaltung technischer Standards, die direkt den kommerziellen Erfolg einer App beeinflussen können. Die Einführung dieser Richtlinie signalisiert eine Verschiebung, bei der technische Performance nicht mehr nur eine Best Practice, sondern eine direkte Geschäftsanforderung darstellt.
Die anhaltende Optimierung der Akkulaufzeit ist ein wiederkehrendes Thema, das die Zufriedenheit der Nutzer maßgeblich beeinflusst. Googles Ansatz, Entwickler durch Transparenz und Sanktionen zur Verantwortung zu ziehen, könnte langfristig zu einer nachhaltigeren und leistungsfähigeren App-Landschaft auf Android-Geräten führen.
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