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Die Effizienz und Interpretierbarkeit großer Sprachmodelle (LLMs) sind zentrale Herausforderungen der aktuellen KI-Forschung. Ein vielversprechender Ansatz zur Optimierung ist die sogenannte Aktivierungssparsity. Dabei geht es um die Beobachtung, dass ein erheblicher Teil der Aktivierungswerte in neuronalen Netzen nur schwach zum Endergebnis beiträgt und daher eliminiert werden könnte. Ein aktuelles Forschungspapier beleuchtet die Skalierungseigenschaften und Einflussfaktoren der Aktivierungssparsity in Transformer-basierten Decoder-only LLMs und liefert neue Erkenntnisse für die Entwicklung effizienterer und interpretierbarer Modelle. Die Forschungsarbeit wurde auf der Plattform OpenReview veröffentlicht und präsentiert eine umfassende Studie zu diesem Thema.
Die Studie untersucht die quantitativen Skalierungseigenschaften und Einflussfaktoren der Aktivierungssparsity und formuliert daraus abgeleitete empirische Gesetzmäßigkeiten, die als "Sparsing Law" bezeichnet werden. Um die Aktivierungssparsity präzise zu messen und gleichzeitig die Performance des Modells zu berücksichtigen, führen die Autoren die Metrik "PPL-p% Sparsity" ein. Diese ist anwendbar auf beliebige Aktivierungsfunktionen und erlaubt eine differenzierte Betrachtung der Sparsity.
Ein wichtiger Aspekt der Untersuchung ist der Einfluss der Aktivierungsfunktion auf die Sparsity. Die Ergebnisse zeigen, dass verschiedene Aktivierungsfunktionen, wie ReLU und SiLU, zwar vergleichbare Performance liefern, aber gegensätzliche Trends bei der Sparsity während des Trainings aufweisen. So entwickelt sich das Aktivierungsverhältnis (1 - Sparsity-Verhältnis) bei SiLU-aktivierten LLMs mit zunehmender Trainingsdatenmenge gemäß einem konvergenten steigenden Potenzgesetz. Bei ReLU-aktivierten LLMs hingegen folgt es einem abnehmenden logarithmischen Potenzgesetz. Dies deutet darauf hin, dass ReLU als Aktivierungsfunktion effizienter ist als SiLU und mehr Trainingsdaten nutzen kann, um die Aktivierungssparsity zu verbessern. Für Mindverse, einem deutschen Unternehmen, das KI-gestützte Content-Tools entwickelt, sind diese Erkenntnisse relevant, um die Effizienz der eigenen Modelle zu steigern.
Die Studie untersucht auch den Zusammenhang zwischen der Architektur des LLMs und der Aktivierungssparsity. Es zeigt sich, dass das Aktivierungsverhältnis linear mit dem Verhältnis von Breite zu Tiefe des Netzwerks zunimmt, bis ein bestimmter Engpass erreicht ist. Dies deutet auf einen potenziellen Vorteil tieferer Architekturen bei gleichbleibender Parameteranzahl hin. Insbesondere im Kontext der Entwicklung maßgeschneiderter KI-Lösungen, wie Chatbots oder Wissensdatenbanken, die Mindverse anbietet, sind diese Erkenntnisse wertvoll.
Ein überraschendes Ergebnis der Studie ist die Beobachtung, dass der Grenzwert der Aktivierungssparsity bei ähnlichen Verhältnissen von Breite zu Tiefe nur schwach von der Parameteranzahl abhängt. Das bedeutet, dass die Aktivierungsmuster in LLMs relativ unempfindlich gegenüber der Skalierung der Parameter sind. Diese Erkenntnis ist besonders relevant für die Skalierung von LLMs und bietet Potenzial für die Optimierung von Ressourcen.
Die im Forschungspapier präsentierten Erkenntnisse zur "Sparsing Law" sind für die Weiterentwicklung von LLMs von großer Bedeutung. Sie bieten Ansatzpunkte für die Entwicklung effizienterer und interpretierbarer Modelle. Für Unternehmen wie Mindverse, die sich auf die Entwicklung von KI-Lösungen spezialisiert haben, eröffnen diese Erkenntnisse neue Möglichkeiten zur Optimierung der eigenen Produkte und zur Entwicklung innovativer Anwendungen.
Die Forschung zur Aktivierungssparsity in LLMs steht noch am Anfang. Weitere Untersuchungen sind notwendig, um die komplexen Zusammenhänge zwischen Architektur, Aktivierungsfunktion, Trainingsdaten und Sparsity vollständig zu verstehen. Die "Sparsing Law" bietet jedoch eine wertvolle Grundlage für zukünftige Forschung und Entwicklung und trägt dazu bei, das Potenzial von LLMs voll auszuschöpfen.
Bibliographie: https://openreview.net/forum?id=B9XP2R9LtG https://arxiv.org/html/2402.13516v4 https://arxiv.org/html/2402.13516v1 https://openreview.net/pdf/8ef7d662115f496906c7ff5afe625525cf8f2cd7.pdf https://www.researchgate.net/publication/364528372_Large_Models_are_Parsimonious_Learners_Activation_Sparsity_in_Trained_Transformers https://github.com/RUCAIBox/LLMSurvey https://www.reddit.com/r/LocalLLaMA/comments/1e8rvk6/qsparsellm_my_attempt_to_implement_qsparse_all/ https://www.together.ai/blog/teal-training-free-activation-sparsity-in-large-language-models https://www.researchgate.net/publication/364528372_Large_Models_are_Parsimonious_Learners_Activation_Sparsity_in_Trained_Transformers/fulltext/63521ecd96e83c26eb3bd22a/Large-Models-are-Parsimonious-Learners-Activation-Sparsity-in-Trained-Transformers.pdf?origin=scientificContributions https://dev.to/mikeyoung44/fully-sparsely-activated-large-language-models-with-99-activation-sparsity-3a95Lernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.
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