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Neue Ansätze zur Analyse der Sprachverarbeitung in KI und menschlichem Gehirn

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October 17, 2025

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    Das Wichtigste in Kürze

    • Eine neue Methode, die Hierarchical Frequency Tagging Probe (HFTP), ermöglicht den Vergleich syntaktischer Strukturrepräsentationen in großen Sprachmodellen (LLMs) und dem menschlichen Gehirn.
    • HFTP nutzt die Frequenzbereichsanalyse, um neuronale Komponenten in LLMs und kortikale Regionen im Gehirn zu identifizieren, die syntaktische Strukturen kodieren.
    • Studien zeigen, dass LLMs wie GPT-2, Gemma, Llama und GLM-4 Syntax in ähnlichen Schichten verarbeiten, während das menschliche Gehirn unterschiedliche kortikale Regionen für verschiedene syntaktische Ebenen nutzt.
    • Die Repräsentationsähnlichkeitsanalyse deutet auf eine stärkere Übereinstimmung zwischen LLM-Repräsentationen und der linken Gehirnhälfte hin.
    • Neuere Modelle wie Gemma 2 zeigen eine höhere Gehirnähnlichkeit als ihre Vorgänger, während Llama 3.1 eine geringere Ausrichtung auf das Gehirn im Vergleich zu Llama 2 aufweist.
    • Diese Forschung trägt zum Verständnis bei, ob die Leistungsverbesserungen von LLMs auf menschenähnliche oder nicht-menschenähnliche Mechanismen zurückzuführen sind.

    Neue Einblicke in die Sprachverarbeitung: HFTP verbindet KI und Neurowissenschaften

    Die Fähigkeit großer Sprachmodelle (LLMs), menschliche Sprachfähigkeiten zu erreichen oder sogar zu übertreffen, ist ein zentrales Thema der aktuellen Forschung. Insbesondere die Modellierung syntaktischer Strukturen durch diese Modelle wirft Fragen nach den zugrunde liegenden Rechenmechanismen auf. Eine entscheidende Forschungsfrage ist, ob die Verhaltensfähigkeiten von LLMs auf Mechanismen beruhen, die denen des menschlichen Gehirns ähneln. Eine neue Methode, die Hierarchical Frequency Tagging Probe (HFTP), bietet einen innovativen Ansatz, um diese komplexen Zusammenhänge zu untersuchen und Brücken zwischen der Computerlinguistik und den kognitiven Neurowissenschaften zu schlagen.

    HFTP: Eine Brücke zwischen KI und menschlicher Kognition

    Die Hierarchical Frequency Tagging Probe (HFTP) ist ein Werkzeug, das die Frequenzbereichsanalyse verwendet, um neuronale Komponenten von LLMs – beispielsweise einzelne Multilayer-Perzeptron (MLP)-Neuronen – und kortikale Regionen des menschlichen Gehirns mittels intrakranieller Aufzeichnungen zu identifizieren, die syntaktische Strukturen kodieren. Diese Methode ermöglicht es Forschenden, direkt zu vergleichen, wie künstliche und biologische Systeme Sprache auf einer strukturellen Ebene verarbeiten.

    Verarbeitung syntaktischer Strukturen: LLMs versus menschliches Gehirn

    Die bisherigen Ergebnisse der HFTP-Forschung liefern differenzierte Einblicke:

    • LLM-Verarbeitung: Modelle wie GPT-2, Gemma, Gemma 2, Llama 2, Llama 3.1 und GLM-4 verarbeiten Syntax in vergleichbaren Schichten ihrer Architektur. Dies deutet darauf hin, dass innerhalb der neuronalen Netze der LLMs bestimmte Bereiche für die syntaktische Analyse zuständig sind, die über verschiedene Modelle hinweg eine gewisse Konsistenz aufweisen.
    • Menschliche Gehirnverarbeitung: Im Gegensatz dazu nutzt das menschliche Gehirn für verschiedene syntaktische Ebenen unterschiedliche kortikale Regionen. Dies könnte auf eine spezialisiertere und modularere Organisation der Sprachverarbeitung im Gehirn hindeuten, bei der bestimmte Bereiche für spezifische syntaktische Aufgaben optimiert sind.

    Diese Divergenz wirft wichtige Fragen bezüglich der Architektur und der Funktionsweise von LLMs auf. Während LLMs durch immense Datenmengen lernen, menschenähnliche Sprachleistung zu erbringen, tun sie dies möglicherweise nicht durch identische Mechanismen wie das menschliche Gehirn.

    Repräsentationsähnlichkeit und Modellentwicklung

    Eine weitere wichtige Erkenntnis der HFTP-Analyse betrifft die Repräsentationsähnlichkeit zwischen LLMs und dem menschlichen Gehirn. Die Analyse zeigt eine stärkere Ausrichtung der LLM-Repräsentationen an der linken Gehirnhälfte, die bekanntermaßen dominant für die Sprachverarbeitung ist. Dies könnte darauf hindeuten, dass LLMs in ihren internen Darstellungen Aspekte der menschlichen Sprachverarbeitung erfassen, die in dieser Hemisphäre lokalisiert sind.

    Interessanterweise zeigen die Entwicklungen neuerer Modelle unterschiedliche Trends:

    • Gemma 2: Dieses Modell weist eine größere Gehirnähnlichkeit auf als sein Vorgänger Gemma. Dies könnte darauf hindeuten, dass bestimmte Verbesserungen in der Modellarchitektur oder im Trainingsansatz zu einer Verarbeitung führen, die stärker mit menschlichen neuronalen Mustern übereinstimmt.
    • Llama 3.1: Im Gegensatz dazu zeigt Llama 3.1 eine geringere Ausrichtung auf das Gehirn im Vergleich zu Llama 2. Diese Beobachtung könnte darauf hindeuten, dass nicht alle Modellverbesserungen notwendigerweise zu einer stärkeren "Menschenähnlichkeit" in der internen Sprachrepräsentation führen. Es ist denkbar, dass Leistungssteigerungen auch durch optimierte, aber nicht zwangsläufig biologisch inspirierte Rechenwege erzielt werden.

    Implikationen für die Interpretierbarkeit von LLMs

    Diese Forschung liefert neue Einblicke in die Interpretierbarkeit der Verhaltensverbesserungen von LLMs. Die Frage, ob diese Fortschritte durch menschenähnliche oder nicht-menschenähnliche Mechanismen angetrieben werden, ist von grundlegender Bedeutung für das Verständnis und die Weiterentwicklung künstlicher Intelligenz. HFTP etabliert sich als ein wertvolles Werkzeug, das nicht nur die Lücke zwischen Computerlinguistik und kognitiver Neurowissenschaft schließt, sondern auch dabei hilft, die "Black Box" der LLMs besser zu verstehen.

    Für Unternehmen wie Mindverse, die auf KI-Technologien basieren, sind diese Erkenntnisse von großer Relevanz. Ein tieferes Verständnis der internen Funktionsweise von Sprachmodellen ermöglicht nicht nur die Entwicklung effizienterer und robusterer KI-Systeme, sondern auch die kritische Bewertung ihrer Fähigkeiten und Grenzen im Vergleich zur menschlichen Kognition. Dies ist entscheidend für die Gestaltung zukünftiger KI-Produkte und -Dienstleistungen, die auf einem fundierten wissenschaftlichen Verständnis basieren.

    Zukünftige Forschungsrichtungen

    Die HFTP-Methode eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für weitere Forschung. Es wäre interessant, die spezifischen Architekturen der LLMs genauer zu analysieren, um zu verstehen, welche Komponenten für die beobachteten Ähnlichkeiten oder Unterschiede zur Gehirnaktivität verantwortlich sind. Zudem könnten Studien in verschiedenen Sprachen durchgeführt werden, um kulturspezifische oder sprachunabhängige Aspekte der syntaktischen Verarbeitung zu identifizieren.

    Die fortlaufende Untersuchung der Schnittstelle zwischen künstlicher und biologischer Intelligenz wird entscheidend sein, um nicht nur leistungsfähigere KI zu entwickeln, sondern auch unser Verständnis der menschlichen Sprachverarbeitung zu vertiefen.

    Bibliographie

    - An, J., Song, Y., Yang, R., Ding, N., Lu, L., Wang, Y., Wang, W., Zhuang, C., Wang, Q., & Fang, F. (2022). Hierarchical Frequency Tagging Probe (HFTP): A Unified Approach to Investigate Syntactic Structure Representations in Large Language Models and the Human Brain. *arXiv preprint arXiv:2510.13255*. - Weissbart, H., & Martin, A. E. (2024). The structure and statistics of language jointly shape cross-frequency neural dynamics during spoken language comprehension. *Nature Communications, 15*(1), 8850. - He, L., Chen, P., Nie, E., Li, Y., & Brennan, J. R. (2024). Decoding Probing: Revealing Internal Linguistic Structures in Neural Language Models Using Minimal Pairs. *Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024)*, 4488–4497. - Wolfman, M., Dunagan, D., Brennan, J., & Hale, J. T. (2024). Hierarchical syntactic structure in human-like language models. *Proceedings of the Workshop on Cognitive Modeling and Computational Linguistics*, 72–80.

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