Wähle deine bevorzugte Option:
für Einzelnutzer
für Teams und Unternehmen
Von der ersten Idee bis zur voll integrierten KI-Lösung – strukturiert, sicher und mit messbarem Erfolg
Wir analysieren Ihre Geschäftsprozesse und identifizieren konkrete Use Cases mit dem höchsten ROI-Potenzial.
✓ Messbare KPIs definiert
Vollständige Datenschutz-Analyse und Implementierung sicherer Datenverarbeitungsprozesse nach EU-Standards.
✓ 100% DSGVO-konform
Maßgeschneiderte Auswahl der optimalen KI-Lösung – von Azure OpenAI bis zu Open-Source-Alternativen.
✓ Beste Lösung für Ihren Fall
Schneller Proof of Concept mit nahtloser Integration in Ihre bestehende IT-Infrastruktur und Workflows.
✓ Ergebnisse in 4-6 Wochen
Unternehmensweiter Rollout mit umfassenden Schulungen für maximale Akzeptanz und Produktivität.
✓ Ihr Team wird KI-fit
Die fortschreitende Entwicklung von Large Language Models (LLMs) hat die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz in vielen Bereichen revolutioniert. Trotz ihrer beeindruckenden Fähigkeiten bleiben die internen Funktionsweisen dieser Modelle jedoch oft intransparent. Diese "Black-Box"-Natur erschwert das Verständnis, wie LLMs zu ihren Ergebnissen gelangen, und stellt eine Herausforderung für ihre zuverlässige und vertrauenswürdige Anwendung dar, insbesondere in geschäftskritischen B2B-Szenarien. Eine aktuelle Forschungsarbeit stellt hierzu eine vielversprechende Methode vor: die "Hyperdimensional Probe", die darauf abzielt, die internen Repräsentationen von LLMs mittels Vector Symbolic Architectures (VSAs) zu entschlüsseln und somit interpretierbarer zu machen.
Aktuelle Methoden zur Interpretierbarkeit von LLMs, wie Direct Logit Attribution (DLA) oder Sparse Autoencoders (SAEs), bieten zwar Einblicke, sind jedoch in ihrer Aussagekraft begrenzt. Diese Limitationen ergeben sich oft aus dem begrenzten Ausgabevokabular der Modelle oder aus unklaren Feature-Namen, die eine intuitive Interpretation erschweren. Für Unternehmen, die LLMs in komplexen Entscheidungsprozessen einsetzen, ist ein tiefgreifendes Verständnis der Modelllogik jedoch unerlässlich, um Risiken zu minimieren und die Akzeptanz zu fördern.
Die von Marco Bronzini et al. entwickelte "Hyperdimensional Probe" stellt ein neuartiges Paradigma dar, um Informationen aus dem Vektorraum von LLMs zu dekodieren. Sie kombiniert Elemente symbolischer Repräsentationen mit Techniken des neuronalen Probing, um den sogenannten "Residual Stream" des Modells in interpretierbare Konzepte mittels Vector Symbolic Architectures (VSAs) zu projizieren. Dieses Vorgehen integriert die Stärken bestehender Interpretierbarkeitsansätze und überwindet gleichzeitig deren wesentliche Einschränkungen.
Vector Symbolic Architectures (VSAs), auch bekannt als Hyperdimensional Computing (HDC), bieten einen Rahmen zur Darstellung und Manipulation von Informationen in hochdimensionalen Vektorräumen, sogenannten Hypervektoren. Diese Ansätze sind von der Funktionsweise des menschlichen Gehirns inspiriert und zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:
Die "Hyperdimensional Probe" nutzt VSAs, um die neuralen Repräsentationen innerhalb eines LLM in einen interpretierbaren Proxy-Raum zu überführen. Dieser Prozess lässt sich in mehreren Schritten zusammenfassen:
Diese Methode zielt darauf ab, die Stärken von Sparse Autoencoders (SAEs) und konventionellen Probes zu kombinieren, indem sie deren Schlüsselbeschränkungen überwindet. SAEs können zwar sparse, interpretiere Merkmale extrahieren, sind aber oft auf das Ausgabevokabular des Modells beschränkt. Konventionelle Probes können spezifische Eigenschaften aus Vektoren extrahieren, haben aber Schwierigkeiten, komplexe, strukturierte Konzepte zu erfassen. Die "Hyperdimensional Probe" hingegen verspricht eine konsistente und bedeutungsvolle Konzeptextraktion.
Die Validierung der "Hyperdimensional Probe" erfolgte durch kontrollierte Aufgaben zur Eingabeergänzung, bei denen der Endzustand des Modells vor der nächsten Token-Vorhersage untersucht wurde. Dies umfasste Aufgaben wie syntaktische Mustererkennung, Schlüssel-Wert-Assoziationen und abstrakte Schlussfolgerungen. Darüber hinaus wurde die Methode in einem Frage-Antwort-Kontext bewertet, um den Zustand des Modells vor und nach der Textgenerierung zu analysieren.
Die Experimente zeigten, dass die "Hyperdimensional Probe" in der Lage ist, über verschiedene LLMs, Embedding-Größen und Eingabedomänen hinweg zuverlässig aussagekräftige Konzepte zu extrahieren. Ein weiterer wichtiger Befund ist die Fähigkeit der Sonde, Fehler in LLMs zu identifizieren. Dies ist von großer Bedeutung, da es die Diagnose und Behebung von Problemen in KI-Anwendungen erleichtern kann.
Die Verbesserung der Interpretierbarkeit von LLMs durch Ansätze wie die "Hyperdimensional Probe" hat signifikante Implikationen für B2B-Anwendungen:
Die Forschung im Bereich der Interpretierbarkeit von LLMs mittels VSA steht noch am Anfang. Zukünftige Arbeiten könnten sich auf die weitere Verfeinerung der VSA-Encoder, die Skalierung der Methode auf noch größere und komplexere Modelle sowie die Integration in bestehende Interpretierbarkeits-Toolkits konzentrieren. Die Möglichkeit, heterogene KI-Lösungen als "Plug & Play"-Systeme zu realisieren, indem Modelle miteinander kombiniert und parallel ausgeführt werden, ohne dass ein erneutes Training erforderlich ist, bleibt ein zentrales Forschungsfeld.
Die "Hyperdimensional Probe" ist ein bedeutsamer Schritt zur Erschließung des vollen Potenzials von LLMs für anspruchsvolle Geschäftsanwendungen. Durch die Schaffung von mehr Transparenz und Interpretierbarkeit wird die Grundlage für eine breitere Akzeptanz und einen verantwortungsvollen Einsatz dieser transformativen Technologie gelegt.
Lernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.
🚀 Demo jetzt buchen