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In einer wegweisenden Entwicklung für die globale Konnektivität hat das in Barcelona ansässige Telekommunikationsunternehmen Sateliot einen historischen Meilenstein erreicht. Erstmals konnte eine 5G-IoT-Datenübertragung von einem handelsüblichen Mobilfunkgerät direkt über einen Satelliten in einer niedrigen Erdumlaufbahn (LEO) erfolgreich durchgeführt werden. Dieser Durchbruch, erzielt in Zusammenarbeit mit dem norwegischen Chiphersteller Nordic Semiconductor und dem dänischen Softwareunternehmen Gatehouse Satcom, verspricht, die Reichweite des Internets der Dinge (IoT) auf bisher unerschlossene Gebiete der Welt auszudehnen.
Der erfolgreiche Test bestätigt die vollständige Interoperabilität zwischen terrestrischen und satellitengestützten Netzwerken. Dies bedeutet, dass IoT-Geräte, die für die bestehende mobile Infrastruktur konzipiert wurden, nun nahtlos und ohne jegliche Hardwaremodifikationen an satellitengestützte Netzwerke angebunden werden können. Seit Jahrzehnten waren IoT-Anwendungen durch die Grenzen der bodengestützten Infrastruktur eingeschränkt, die lediglich etwa 20 Prozent der Erdoberfläche abdeckt. Die neue Entwicklung erschließt die verbleibenden 80 Prozent, darunter Ozeane, Wüsten und andere abgelegene Gebiete, für eine zuverlässige und kostengünstige Konnektivität.
Die Demonstration umfasste die Übertragung einer End-to-End-Nachricht mithilfe eines Nordic Semiconductor nRF9151-Moduls. Dieses kommerzielle Gerät ist bekannt für seinen extrem niedrigen Stromverbrauch und seine lange Batterielebensdauer. Das Modul stellte eine Verbindung zur LEO-Konstellation von Sateliot her, ohne dass Hardwareänderungen erforderlich waren, und replizierte dabei das nahtlose Roaming-Erlebnis, das Nutzer von Mobilfunknetzen gewohnt sind. Die gesamte Lösung wurde gemäß dem 3GPP 5G NB-IoT Release 17 Standard validiert, wobei Gatehouse Satcom spezielle 5G-Satellitenkommunikationssoftware bereitstellte.
Jaume Sanpera, CEO und Mitbegründer von Sateliot, hob die Bedeutung dieses Erfolgs hervor: „Wir stehen vor einem technologischen, kommerziellen und strategischen Meilenstein, vergleichbar mit der ersten Verbindung von Starlink mit einem Mobiltelefon, und einem, der beweist, dass auch Europa die Demokratisierung der Konnektivität aus dem Weltraum anführen kann.“
Dieser Fortschritt ebnet den Weg für eine Vielzahl neuer Anwendungen. Branchen von der Logistik und Landwirtschaft über die Umweltüberwachung bis hin zum Management kritischer Infrastrukturen können nun IoT-Lösungen in wirklich globalem Maßstab nutzen. Die 5G-Satellitenkonnektivität ermöglicht beispielsweise die Überwachung von Frachtcontainern auf hoher See, die Erfassung von Umweltdaten in entlegenen Gebieten oder die Nachverfolgung von Vermögenswerten über Kontinente hinweg.
Oyvind Birkenes, Executive VP bei Nordic Semiconductor, erläuterte, dass „der Mangel an globaler und harmonisierter Abdeckung die IoT- und M2M-Märkte jahrelang zurückgehalten hat.“ Er fügte hinzu: „Mit diesem Durchbruch wird es möglich sein, stromsparende Geräte mit Satellitenkonnektivität zu entwickeln und die Implementierung in vielen wichtigen Anwendungsfällen zu beschleunigen.“
Jesper Noer, VP Commercial bei Gatehouse Satcom, betonte die Ehre seines Unternehmens, Teil dieses bahnbrechenden Meilensteins zu sein. Er merkte an, dass Sateliot ein Vorreiter im Bereich des satellitengestützten IoT ist und das Projekt „zeigt, dass standardisierte Technologie, wenn sie zusammengeführt wird, Berge versetzen kann.“
Der jüngste technologische Erfolg von Sateliot wird als Gewinn für Europa dargestellt, da er den Kontinent an die Spitze der 5G- und Satelliteninnovationen positioniert. Durch die Demonstration einer direkten Satellitenverbindung mit einem kostengünstigen kommerziellen Sensor unterstützt das Projekt Europas Ziele einer größeren Wettbewerbsfähigkeit, Sicherheit und strategischen Autonomie im kritischen Bereich der Telekommunikation.
Das Unternehmen untermauert seine Technologie mit einer beachtlichen Marktakzeptanz. Sateliot gibt an, bereits wiederkehrende Umsatzverträge im Wert von 250 Millionen Euro mit mehr als 450 Kunden in über 50 Ländern abgeschlossen zu haben. Mit einem Geschäftsplan, der bis 2030 einen Umsatz von 1 Milliarde Euro prognostiziert, ist Sateliot darauf vorbereitet, ein wichtiger Akteur in einer neu vernetzten Welt zu werden.
Die erfolgreiche 5G-IoT-Satellitenverbindung mit Standardgeräten durch Sateliot stellt einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung der globalen Konnektivität dar. Die Möglichkeit, handelsübliche IoT-Hardware ohne Modifikationen über LEO-Satelliten zu verbinden, erweitert die Reichweite des IoT dramatisch und eröffnet neue Potenziale für zahlreiche Branchen. Dieser technologische Fortschritt, der auf offenen Standards basiert, festigt Europas Position als Innovationsführer und verspricht eine Zukunft, in der Konnektivität wirklich überall verfügbar ist.
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