Wähle deine bevorzugte Option:
für Einzelnutzer
für Teams und Unternehmen
Von der ersten Idee bis zur voll integrierten KI-Lösung – strukturiert, sicher und mit messbarem Erfolg
Wir analysieren Ihre Geschäftsprozesse und identifizieren konkrete Use Cases mit dem höchsten ROI-Potenzial.
✓ Messbare KPIs definiert
Vollständige Datenschutz-Analyse und Implementierung sicherer Datenverarbeitungsprozesse nach EU-Standards.
✓ 100% DSGVO-konform
Maßgeschneiderte Auswahl der optimalen KI-Lösung – von Azure OpenAI bis zu Open-Source-Alternativen.
✓ Beste Lösung für Ihren Fall
Schneller Proof of Concept mit nahtloser Integration in Ihre bestehende IT-Infrastruktur und Workflows.
✓ Ergebnisse in 4-6 Wochen
Unternehmensweiter Rollout mit umfassenden Schulungen für maximale Akzeptanz und Produktivität.
✓ Ihr Team wird KI-fit
Die Evaluierung von Large Language Models (LLMs) ist ein zentraler Aspekt ihrer Entwicklung und Optimierung. Eine weit verbreitete Methode ist die sogenannte "Arena-Stil"-Bewertung, bei der zwei LLMs auf eine Benutzeranfrage antworten und ein menschlicher Bewerter die überzeugendste Antwort auswählt oder das Ergebnis als "Unentschieden" deklariert. Basierend auf diesen Urteilen werden die Ratings der Modelle angepasst, oft unter Verwendung von Systemen, die an das Elo-Rating aus dem Schach angelehnt sind.
Der vorherrschende Ansatz interpretiert ein Unentschieden in der Regel so, dass die beiden konkurrierenden Modelle in ihrer Leistung gleichwertig waren und ihre Ratings entsprechend angeglichen werden sollten. Eine aktuelle Forschungsarbeit von Raphael Tang et al. hinterfragt dieses Paradigma kritisch und legt nahe, dass diese Interpretation möglicherweise nicht immer zutreffend ist.
Die Autoren der Studie argumentieren, dass ein Unentschieden nicht zwangsläufig die Gleichwertigkeit der Modelle widerspiegelt, sondern vielmehr ein Indikator für die Schwierigkeit der gestellten Anfrage sein könnte. Wenn eine Anfrage beispielsweise sehr einfach ist, ist es wahrscheinlicher, dass beide Modelle gleichermaßen erfolgreich antworten, was zu einem Unentschieden führt. Dies würde bedeuten, dass ein Unentschieden mehr über die Qualität der Abfrage als über die relative Leistung der Modelle aussagt.
Um diese Hypothese zu überprüfen, führten die Forscher Analysen auf drei realen Arena-Datensätzen durch. Die Ergebnisse zeigten, dass das Ignorieren von Rating-Updates für Unentschieden zu einer relativen Steigerung der Vorhersagegenauigkeit von Kampfergebnissen (einschließlich Unentschieden) um 1-3 % führte. Dies war über alle vier untersuchten Rating-Systeme hinweg konsistent.
Weitere Analysen untermauerten die Vermutung, dass Unentschieden häufiger bei als sehr einfach bewerteten Anfragen und bei hochgradig objektiven Anfragen auftreten. Die Risikoverhältnisse (Risk Ratios) betrugen hier 1,37 bzw. 1,35, was darauf hindeutet, dass das Auftreten eines Unentschiedens bei diesen Abfragetypen signifikant erhöht ist.
Diese Erkenntnisse haben wichtige Implikationen für die Entwicklung und Verfeinerung zukünftiger LLM-Evaluierungssysteme:
Die Studie von Tang et al. liefert wertvolle Einblicke in die Komplexität der LLM-Evaluierung und fordert eine kritische Auseinandersetzung mit etablierten Methoden. Die Erkenntnis, dass Unentschieden möglicherweise ein Indikator für die Abfrageschwierigkeit und nicht für die Gleichwertigkeit der Modelle sind, eröffnet neue Wege für die Gestaltung robusterer und präziserer Bewertungssysteme. Für Unternehmen im B2B-Bereich, die auf die Leistungsfähigkeit von LLMs angewiesen sind, ist diese Entwicklung von großer Bedeutung, da sie zu einer fundierteren Auswahl und Implementierung von KI-Technologien beitragen kann.
Die kontinuierliche Forschung in diesem Bereich ist entscheidend, um die Messung der tatsächlichen Fähigkeiten großer Sprachmodelle weiter zu verbessern und somit die Grundlage für ihre erfolgreiche Anwendung in vielfältigen Geschäftsprozessen zu legen.
Lernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.
🚀 Demo jetzt buchen