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Die Landschaft der Künstlichen Intelligenz wird kontinuierlich durch neue Entwicklungen geprägt. Jüngst hat Manus, ein Anbieter von KI-Agentensystemen, die Veröffentlichung seiner neuen Versionen Manus 1.5 und Manus-1.5-Lite bekannt gegeben. Diese Updates stellen nach Angaben des Unternehmens die bisher leistungsfähigsten Systeme dar und sollen die Interaktion zwischen Mensch und Maschine in komplexen Arbeitsabläufen neu definieren.
Die Kerninnovation von Manus 1.5 liegt in einer überarbeiteten Architektur, die darauf abzielt, die Effizienz und Qualität der Aufgabenbearbeitung zu optimieren. Internen Tests zufolge konnte die durchschnittliche Bearbeitungszeit von Aufgaben von zuvor 15 Minuten auf weniger als 4 Minuten reduziert werden. Gleichzeitig wird eine Steigerung der Ausgabequalität um 15 Prozent gemelzt. Diese Verbesserungen sind das Ergebnis eines neu konzipierten Agenten-Engines, das Planungs- und Ausführungsschritte parallelisiert.
Ein herausragendes Merkmal von Manus 1.5 ist die Einführung eines sogenannten "unbegrenzten Kontextfensters". Während keine exakten numerischen Obergrenzen veröffentlicht wurden, deutet dies darauf hin, dass der Agent in der Lage ist, eine größere Menge an Informationen über längere Konversationen und komplexe Arbeitsabläufe hinweg kohärent zu verarbeiten. Dies adressiert eine häufige Herausforderung bei KI-Agenten, nämlich den Verlust des Kontexts bei umfangreichen Anfragen.
Eine der am meisten diskutierten Neuerungen ist der verbesserte Full-Stack-App-Builder in Manus 1.5. Dieser ermöglicht es dem Agenten, komplette Webanwendungen – inklusive Backend, Benutzerverwaltung und Datenbank – direkt auf der Plattform aus einer einzigen Textanweisung (Prompt) zu erstellen. Dies geht über die Funktionalität herkömmlicher Website-Builder hinaus, indem es die Generierung komplexer Anwendungsstrukturen einschließlich Frontend-Schnittstellen, Backend-APIs, Benutzerauthentifizierung und Datenbanken umfasst. Zudem können KI-Funktionen direkt in den generierten Code integriert werden, wie beispielsweise Bildgenerierung oder LLM-Integration.
Tao Zhang, Mitbegründer von Manus, betont, dass es sich hierbei nicht um eine einfache "Website-Builder"-Funktion handelt, sondern um eine Erweiterung der Kernplattform, um komplexe Domänen zu beherrschen.
Manus-1.5 wird in zwei Varianten angeboten: Manus-1.5 und Manus-1.5-Lite. Die Lite-Version ist für alle Nutzer allgemein zugänglich und auf routinemäßige, weniger komplexe Arbeitsabläufe ausgelegt. Die vollständige Version von Manus 1.5 ist hingegen Abonnenten vorbehalten und für Workflows konzipiert, die maximale Argumentationstiefe und Kontextbeibehaltung erfordern. Microsoft hat Manus zudem in seine Agentensuite für Windows integriert.
Die Manus-Plattform funktioniert über eine Agentenschleife: Sie analysiert eine Anfrage, entwirft einen Plan, führt Schritte aus (z. B. Webseiten durchsuchen, Dateien bearbeiten), beobachtet die Ergebnisse und verfeinert den Plan iterativ. Benutzer können Aufgaben starten und später zurückkehren, da die Plattform asynchron in der Cloud arbeitet. Das System integriert sich mit externen Tools und behält ein kontextuelles Gedächtnis bei, um sich im Laufe der Zeit an Benutzerpräferenzen anzupassen. Die Plattform nutzt eine Multi-Agenten-Architektur, die spezialisierte Sub-Agenten für die gleichzeitige Bearbeitung von Aufgaben einsetzt und die Kohärenz über längere, mehrstufige Workflows hinweg aufrechterhält. Obwohl Monica, das chinesische Startup hinter Manus, nicht offengelegt hat, welche genauen Grundmodelle die neueste Version antreiben, ist bekannt, dass frühere Versionen Modelle wie Anthropic's Claude und feinabgestimmte Versionen von Alibaba's Qwen nutzten.
Trotz der beeindruckenden technologischen Fortschritte gibt es auch Punkte, die eine differenzierte Betrachtung erfordern. Berichte aus der Nutzergemeinschaft weisen auf Herausforderungen im Bereich des Kundensupports und der Abrechnung hin. Nutzer beklagen teilweise einen "nicht existierenden Support", die Berechnung von Credits für fehlgeschlagene Aufgaben und in einigen Fällen sogar "räuberische" wiederholte Abrechnungsversuche nach einer Stornierung. Zudem wird die Intransparenz des Kredit-basierten Systems und die mangelnde Klarheit bei den Preisinformationen kritisiert.
Die Qualität der Ergebnisse kann in realen Anwendungsszenarien inkonsistent sein, wobei einige Nutzer von "mittelmäßigen Antworten" berichten. Auch die Systemstabilität wurde in der Vergangenheit, insbesondere während Spitzenlastzeiten, als verbesserungswürdig eingestuft.
Die Einführung von Manus 1.5 und 1.5-Lite signalisiert eine fortlaufende Entwicklung in der Agenten-KI. Systeme, die in der Lage sind, komplexe Aufgaben autonom zu planen, auszuführen und selbstständig zu korrigieren, stellen einen Paradigmenwechsel dar. Diese Entwicklung kann insbesondere für Unternehmer, die Produktideen schnell prototypisieren und testen möchten, sowie für Entwickler, die von Routineaufgaben entlastet werden sollen, von Bedeutung sein. Auch für nicht-technische Nutzer könnte es die Möglichkeit eröffnen, maßgeschneiderte Tools und Anwendungen ohne Programmierkenntnisse zu erstellen.
Die Fortschritte von Manus sind auch im Kontext des globalen Wettbewerbs in der KI-Entwicklung zwischen den USA und China relevant. Sie zeigen die unterschiedlichen Ansätze und die rasante Innovationsgeschwindigkeit in diesem Bereich auf.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Manus 1.5 eine technologisch innovative Lösung darstellt, die das Potenzial hat, die Anwendungsentwicklung und Aufgabenautomatisierung zu transformieren. Die von Nutzern geäußerten Bedenken hinsichtlich des Kundenservices und der Transparenz sind jedoch Faktoren, die bei der Bewertung und potenziellen Nutzung des Systems berücksichtigt werden sollten.
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