Künstliche Intelligenz (KI) wird als vielversprechende Technologie im Gesundheitswesen gehandelt, insbesondere in der Notfallmedizin, wo schnelle und präzise Diagnosen lebensrettend sein können. Eine aktuelle Studie aus der Schweiz zeigt jedoch, dass KI-basierte Entscheidungshilfen derzeit noch keinen signifikanten Beitrag zur Reduzierung von Fehldiagnosen leisten.
Die Studie, die im Fachmagazin "Lancet Digital Health" veröffentlicht wurde, untersuchte den Einsatz eines computergestützten Diagnoseunterstützungssystems (CDDSS) in vier Schweizer Notaufnahmen. 1204 Patientinnen und Patienten mit unspezifischen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Fieber oder Ohnmacht wurden in die Studie eingeschlossen. Etwa die Hälfte der Teilnehmenden wurde mit Unterstützung des CDDSS "Isabel Pro DDx Generator" diagnostiziert, während die andere Hälfte eine herkömmliche Diagnose ohne KI-Unterstützung erhielt.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass es keinen statistisch signifikanten Unterschied in der Qualität der Diagnosen zwischen den beiden Gruppen gab. In beiden Gruppen lag die Rate der diagnostischen Qualitätsrisiken, gemessen an Faktoren wie ungeplanten medizinischen Nachbehandlungen oder nachträglich geänderten Diagnosen, bei etwa 18 Prozent. Auch hinsichtlich schwerwiegender unerwünschter Ereignisse oder des Ressourcenverbrauchs konnten keine Unterschiede zwischen den Gruppen festgestellt werden.
Die Studienergebnisse werfen Fragen nach der derzeitigen Wirksamkeit von KI-Systemen in der Notfallmedizin auf. Prof. Dr. med. Wolf Hautz, Leitarzt der Universitätsklinik für Notfallmedizin und Erstautor der Studie, betont, dass die aktuell verfügbare KI das Problem der Fehldiagnosen nicht löse. Er resümiert, dass KI-basierte Diagnoseunterstützung in der Notfallmedizin keinen messbaren Effekt für die Patienten habe, weder aus medizinischer, ökonomischer noch prozeduraler Sicht.
Trotz der ernüchternden Ergebnisse der Studie sehen Experten weiterhin Potenzial in der Anwendung von KI im Gesundheitswesen. Zukünftige Forschung sollte sich darauf konzentrieren, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von CDDSS zu verbessern und die optimalen Einsatzgebiete für diese Systeme zu identifizieren. Auch die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine im diagnostischen Prozess muss weiter erforscht werden, um das volle Potenzial der KI im Gesundheitswesen auszuschöpfen.
Die Studie unterstreicht die Bedeutung einer kritischen Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen der KI im medizinischen Kontext. KI-Systeme sollten nicht als Allheilmittel betrachtet werden, sondern als Werkzeuge, die Ärzte bei der Entscheidungsfindung unterstützen können. Die menschliche Expertise und Erfahrung bleiben weiterhin unverzichtbar für eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung.
Bibliographie: - Heise Online: Studie: KI verhindert Fehldiagnosen nicht. - Insel Gruppe: KI kann Fehldiagnosen nicht verhindern. - Universität Bern: KI kann Fehldiagnosen nicht verhindern. - Insel Gruppe (PDF): Medienmitteilung vom 03.02.2025. - Nationales Forschungsprogramm "Digitale Transformation": KI kann Fehldiagnosen nicht verhindern. - Watson: Schweizer Studie zeigt: KI kann ärztliche Fehldiagnosen nicht verhindern. - IT Business: KI kann Fehldiagnosen nicht verhindern. - Der Standard: KI liefert laut Studie keine Garantie gegen Fehldiagnosen. - Blick: Studie des Inselspitals Bern: KI verhindert Fehldiagnosen nicht.Entdecken Sie die Vorteile gegenüber ChatGPT Plus
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