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Korpusvergrößerung zur Leistungsoptimierung von RAG-Systemen

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October 7, 2025

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    Das Wichtigste in Kürze

    • Eine aktuelle Forschungsarbeit beleuchtet, wie die Erweiterung des Dokumentenkorpus in Retrieval-Augmented Generation (RAG)-Systemen die Leistung verbessern und die Abhängigkeit von großen Sprachmodellen (LLMs) reduzieren kann.
    • Experimentelle Ergebnisse zeigen, dass ein größerer Korpus RAG-Systeme konsistent stärkt und oft eine Alternative zur Vergrößerung des LLM selbst darstellt.
    • Besonders mittelgroße Generatoren profitieren am stärksten von größeren Korpora, während sehr kleine und sehr große Modelle weniger Vorteile erzielen.
    • Die Verbesserung resultiert hauptsächlich aus einer erhöhten Abdeckung antwortrelevanter Passagen, während die Nutzungseffizienz weitgehend unverändert bleibt.
    • Die Studie etabliert einen prinzipiellen Kompromiss zwischen Korpus und Generator: Investitionen in größere Korpora können eine effektive Methode sein, um die RAG-Leistung zu steigern, vergleichbar mit der Vergrößerung des LLM.

    Optimierung von RAG: Mehr Dokumente, Weniger LLM-Abhängigkeit

    In der dynamischen Landschaft der Künstlichen Intelligenz (KI) suchen Unternehmen kontinuierlich nach Wegen, die Effizienz und Genauigkeit ihrer Sprachmodelle zu verbessern. Ein vielversprechender Ansatz ist die Retrieval-Augmented Generation (RAG), die große Sprachmodelle (LLMs) mit externen Wissensdatenbanken koppelt. Während die Skalierung von Generatoren die Genauigkeit verbessert, erhöht sie auch Kosten und begrenzt die Einsatzmöglichkeiten. Eine aktuelle Forschungsarbeit[1], die auf Plattformen wie arXiv und Hugging Face veröffentlicht wurde, untersucht eine orthogonale Achse: die Vergrößerung des Retrievers-Korpus, um die Abhängigkeit von großen LLMs zu reduzieren. Diese Untersuchung liefert wertvolle Einblicke für B2B-Entscheider, die ihre KI-Strategien optimieren möchten.

    Der Kern der Untersuchung: Korpus-Skalierung als Alternative zur Modellvergrößerung

    Die Studie konzentriert sich auf die Frage, inwieweit die Erweiterung der Dokumentenbasis, aus der ein RAG-System Informationen abruft, die Notwendigkeit zur Skalierung des zugrundeliegenden LLM verringern kann. Traditionell wird angenommen, dass größere LLMs zu besseren Ergebnissen führen. Die Forscher argumentieren jedoch, dass ein umfassenderer und relevanterer Datenkorpus, auf den das Modell zugreifen kann, eine vergleichbare oder sogar bessere Leistungssteigerung bewirken könnte, ohne die Rechenkosten und Komplexität eines extrem großen LLM in Kauf nehmen zu müssen.

    Experimentelle Ergebnisse und deren Implikationen

    Die experimentellen Ergebnisse der Studie sind konsistent: Die Skalierung des Korpus stärkt RAG-Systeme durchweg. Dies kann oft als Ersatz für die Erhöhung der Modellgröße dienen, wenngleich mit abnehmenden Erträgen bei sehr großen Maßstäben. Dies ist eine wichtige Erkenntnis für Unternehmen, die ihre Ressourcen effizient einsetzen möchten.

    • Mittelgroße Modelle profitieren am meisten: Die Analyse zeigt, dass insbesondere kleine und mittelgroße Generatoren in Kombination mit größeren Korpora oft mit viel größeren Modellen konkurrieren können, die auf kleinere Korpora zugreifen. Mittelgroße Modelle scheinen die größten Vorteile aus dieser Strategie zu ziehen, während sehr kleine und sehr große Modelle weniger profitieren.
    • Erhöhte Abdeckung als Haupttreiber: Die Verbesserungen resultieren primär aus einer erhöhten Abdeckung von Passagen, die relevante Antworten enthalten. Das bedeutet, dass ein breiterer und tieferer Zugriff auf Informationen dem RAG-System ermöglicht, präzisere und umfassendere Antworten zu generieren. Die Effizienz der Informationsnutzung durch das LLM selbst bleibt dabei weitgehend unverändert.

    Der Korpus-Generator-Kompromiss

    Die Studie etabliert einen prinzipiellen Kompromiss zwischen dem Umfang des Korpus und der Größe des Generators. Die Investition in größere Korpora bietet einen effektiven Weg zu leistungsfähigeren RAG-Systemen, der oft mit der Vergrößerung des LLM selbst vergleichbar ist. Dies deutet auf eine strategische Entscheidung hin: Sollten Unternehmen primär in die Entwicklung und den Einsatz größerer, komplexerer LLMs investieren, oder wäre es vorteilhafter, ihren Fokus auf die Kuratierung und Erweiterung ihrer Wissensdatenbanken zu legen?

    Praktische Anwendung und Relevanz für B2B

    Für B2B-Kunden, insbesondere im Kontext von KI-Plattformen wie Mindverse, sind diese Erkenntnisse von großer Bedeutung. Sie eröffnen neue Perspektiven für die Optimierung bestehender RAG-Implementierungen und die Gestaltung zukünftiger KI-Anwendungen.

    • Kosteneffizienz: Durch die Reduzierung der Abhängigkeit von extrem großen LLMs können Unternehmen möglicherweise erhebliche Kosten bei der Bereitstellung und dem Betrieb ihrer KI-Systeme einsparen.
    • Leistungssteigerung: Eine verbesserte Retrieval-Genauigkeit führt direkt zu besseren Ergebnissen in nachgelagerten Aufgaben wie Kundensupport-Chatbots, Rechtsanalyse-Bots oder Forschungstools.
    • Kontextuelle Verbesserung: Wie in verwandten Forschungsarbeiten zur "Contextual Retrieval"[2] hervorgehoben wird, ist der Kontext entscheidend. Die Erweiterung des Korpus und die Verbesserung der Kontextualisierung der abgerufenen Informationen können die Relevanz der generierten Antworten signifikant steigern.
    • Reranking-Techniken: Die Kombination von erweitertem Korpus mit Reranking-Techniken, die die Relevanz der abgerufenen Textabschnitte weiter verfeinern, kann die Genauigkeit nochmals erheblich verbessern, indem nur die relevantesten Informationen an das LLM weitergegeben werden[2].

    Herausforderungen und Abwägungen

    Trotz der vielversprechenden Ergebnisse gibt es Herausforderungen zu beachten:

    • Abnehmende Erträge: Bei sehr großen Korpora können die zusätzlichen Leistungssteigerungen abnehmen. Es gilt, den optimalen Punkt zu finden, an dem der Nutzen die Kosten für die Korpus-Erweiterung überwiegt.
    • Datenqualität und -verwaltung: Ein größerer Korpus erfordert auch eine effiziente Verwaltung und Sicherstellung der Datenqualität. Irrelevante oder redundante Informationen können die Leistung beeinträchtigen.
    • Implementierungsaufwand: Die Implementierung von Mechanismen zur effektiven Indexierung und Abfrage großer Dokumentenmengen erfordert technische Expertise und robuste Infrastrukturen.

    Zukünftige Perspektiven

    Die Forschung im Bereich RAG entwickelt sich rasant weiter. Ansätze wie "Speculative RAG"[3], die einen kleineren, spezialisierten RAG-Drafter mit einem größeren, generalistischen LLM-Verifizierer kombinieren, zeigen weitere Wege auf, um die Effizienz und Effektivität zu steigern. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung von RAG-Systemen, bei der nicht nur das LLM selbst, sondern auch die Qualität und der Umfang der zugrunde liegenden Wissensbasis eine zentrale Rolle spielen.

    Für Unternehmen bedeutet dies, dass eine strategische Investition in die Datenarchitektur und die Qualität der verfügbaren Dokumente ebenso wichtig sein kann wie die Wahl des richtigen LLM. Die Erkenntnisse dieser Studie bieten eine fundierte Grundlage, um RAG-Systeme effektiver und kosteneffizienter zu gestalten und somit den Wert generativer KI-Anwendungen zu maximieren.

    Bibliography

    - [1] "Less LLM, More Documents: Searching for Improved RAG" – arXiv. (n.d.). Retrieved from https://www.arxiv.org/abs/2510.02657 - [2] "Contextual Retrieval in AI Systems" – Anthropic. (n.d.). Retrieved from https://www.anthropic.com/news/contextual-retrieval - [3] "Speculative RAG: Enhancing retrieval augmented generation through drafting" – research.google. (n.d.). Retrieved from https://research.google/blog/speculative-rag-enhancing-retrieval-augmented-generation-through-drafting/

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