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Die Entwicklung grosser Sprachmodelle (LLMs) hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht, wobei der Fokus oft auf englischsprachigen Anwendungen lag. Eine aktuelle Forschungsarbeit, die unter dem Namen KORMo: Korean Open Reasoning Model for Everyone veröffentlicht wurde, beleuchtet nun einen bedeutenden Schritt zur Erweiterung dieser Fähigkeiten auf nicht-englische Sprachen, insbesondere Koreanisch. Dieses Projekt stellt das erste umfassende Bestreben dar, ein vollständig offenes, zweisprachiges LLM zu konstruieren, das primär mit synthetischen Daten trainiert wird.
Im Zentrum dieser Initiative steht KORMo-10B, ein Sprachmodell mit 10,8 Milliarden Parametern. Dieses Modell wurde von Grund auf mit einem umfangreichen koreanisch-englischen Korpus trainiert. Eine bemerkenswerte Eigenschaft des Trainingsdatensatzes ist, dass 68,74 % des koreanischen Anteils aus synthetisch generierten Daten bestehen.
Die Verwendung synthetischer Daten ist in der Forschung zu ressourcenarmen Sprachen ein vielversprechender Ansatz, birgt jedoch auch Herausforderungen hinsichtlich Stabilität und Qualität. Die KORMo-Forschungsgruppe hat systematische Experimente durchgeführt, um sicherzustellen, dass die synthetischen Daten sorgfältig kuratiert wurden. Dies umfasste eine ausgewogene sprachliche Abdeckung und vielfältige Anweisungsstile, um potenzielle Instabilitäten oder Leistungsabfälle während des gross angelegten Vortrainings zu vermeiden.
Die Evaluierung von KORMo-10B erfolgte anhand einer breiten Palette von Benchmarks, die Reasoning-Fähigkeiten, Wissensabruf und das Befolgen von Anweisungen in verschiedenen Szenarien testeten. Die Ergebnisse zeigen, dass das Modell eine Leistung erzielt, die mit der von etablierten, mehrsprachigen Open-Weight-Baselines vergleichbar ist. Dies ist ein wichtiger Indikator für die Effektivität des gewählten Ansatzes, insbesondere unter Berücksichtigung des hohen Anteils synthetischer Daten.
Die Studien führten zu zwei zentralen Erkenntnissen:
Ein wesentlicher Aspekt des KORMo-Projekts ist das Engagement für vollständige Offenheit. Sämtliche Komponenten, einschliesslich der Daten, des Codes, der Trainingsrezepte und der Protokolle, werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Diese Transparenz soll ein reproduzierbares Framework für die Entwicklung synthetisch datengesteuerter, vollständig offener Modelle (FOMs) in ressourcenarmen Umgebungen etablieren. Damit setzt KORMo einen Präzedenzfall für die zukünftige mehrsprachige LLM-Forschung und fördert die Zusammenarbeit innerhalb der globalen KI-Gemeinschaft.
Obwohl KORMo-10B vielversprechende Ergebnisse liefert, bestehen weiterhin Herausforderungen in der mehrsprachigen KI-Entwicklung. Benchmarks wie HRM8K (Korean Mathematical Reasoning 8K) und HRMCR (Korean Multi-Step Commonsense Reasoning) haben gezeigt, dass es eine signifikante Lücke in den Reasoning-Fähigkeiten zwischen Englisch und Koreanisch gibt. Beispielsweise führte der Wechsel von koreanischer Eingabe (K2E) zu einer rein englischen Umgebung (E2E) zu einer durchschnittlichen Leistungsverbesserung von 11 % bei mathematischen Reasoning-Aufgaben. Dies deutet darauf hin, dass die Fähigkeit des Modells, das Problem zu verstehen, ein kritischer Faktor ist.
Gleichzeitig wurde festgestellt, dass die Sprache des Reasoning-Prozesses selbst, sobald die koreanische Eingabe verarbeitet wurde (Vergleich K2K mit K2E), einen geringeren Einfluss hat. Dies unterstreicht, dass die Komplexität der koreanischen Sprache und Kultur spezifische Herausforderungen für LLMs darstellen, die über die reine Sprachverarbeitung hinausgehen und tiefgreifende kulturelle und logische Schlussfolgerungen erfordern.
Die Forschung zeigt auch, dass nicht nur die Modellgrösse, sondern auch fortgeschrittene Trainingsstrategien und ausreichende Rechenressourcen entscheidend für die Leistungsfähigkeit sind. Modelle mit kleinerer Parameterzahl, aber optimierten Trainingsprozessen, können in bestimmten Benchmarks bessere Ergebnisse erzielen als grössere Modelle mit weniger effizientem Training.
Die KORMo-Initiative leistet einen wichtigen Beitrag zur mehrsprachigen LLM-Forschung. Durch die erfolgreiche Nutzung synthetischer Daten für das Vortraining und die Demonstration vergleichbarer Leistungen zu bestehenden Baselines eröffnet sie neue Wege für die Entwicklung von KI-Modellen in ressourcenarmen Sprachen. Die vollständige Offenlegung der Forschungsressourcen fördert Transparenz und Reproduzierbarkeit, was für die Weiterentwicklung des gesamten Feldes von entscheidender Bedeutung ist. Für Unternehmen, die im B2B-Bereich tätig sind, unterstreichen diese Entwicklungen die wachsende Bedeutung von sprachspezifischen und kulturell angepassten KI-Lösungen, die eine präzisere und effektivere Kommunikation in globalen Märkten ermöglichen.
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