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Herausforderungen und Erkenntnisse zur Multiplikation bei Transformatoren

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October 6, 2025

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    Das Wichtigste in Kürze

    • Aktuelle Forschung beleuchtet, warum Transformatoren bei mehrstelligen Multiplikationen Schwierigkeiten haben, obwohl sie in vielen anderen Bereichen leistungsfähig sind.
    • Ein Schlüsselergebnis ist, dass standardmäßige Fine-Tuning-Methoden oft in lokalen Optima konvergieren, die für das Erlernen langreichweitiger Abhängigkeiten unzureichend sind.
    • Ein erfolgreich reverse-entwickeltes Modell nutzt Aufmerksamkeitsmechanismen, um gerichtete azyklische Graphen (DAGs) für die effiziente Speicherung und den Abruf von partiellen Produkten zu erstellen.
    • Ziffern werden in diesem Modell mittels einer Fourier-Basis dargestellt, und Aufmerksamkeits-Heads implementieren partielle Produkte durch Minkowski-Summen.
    • Diese Erkenntnisse legen nahe, dass eine gezielte induktive Voreingenommenheit, beispielsweise durch eine Hilfsfunktion, die die "laufende Summe" vorhersagt, die Lernfähigkeit von Transformatoren für solche Aufgaben erheblich verbessern kann.

    Hintergrund: Transformatoren und ihre Grenzen

    Transformatoren haben sich in den letzten Jahren als dominierende Architektur in der künstlichen Intelligenz, insbesondere in der Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP), etabliert. Ihre Fähigkeit, komplexe Muster zu erkennen und zu generieren, hat zu beeindruckenden Fortschritten geführt. Dennoch stoßen diese Modelle bei scheinbar einfachen arithmetischen Aufgaben wie der mehrstelligen Multiplikation an ihre Grenzen. Eine aktuelle Forschungsarbeit von Bai et al. beleuchtet die Ursachen dieser Schwierigkeiten durch Reverse Engineering eines speziell trainierten Modells.

    Die Herausforderung der mehrstelligen Multiplikation

    Die mehrstellige Multiplikation erfordert die Fähigkeit, Informationen über lange Distanzen innerhalb einer Sequenz zu verknüpfen. Beispielsweise erfordert die Multiplikation von zwei großen Zahlen, dass das Modell die einzelnen Ziffern beider Zahlen korrekt verarbeitet, Zwischenprodukte berechnet und diese über mehrere Stellen hinweg akkumuliert. Für menschliche Rechner ist dies ein iterativer Prozess, der ein "Gedankenkettensystem" (Chain-of-Thought) involviert.

    Warum standardmäßiges Fine-Tuning scheitert

    Die Forschung zeigt, dass Modelle, die mittels standardmäßigem Fine-Tuning trainiert werden, dazu neigen, in lokalen Optima zu konvergieren. Diese Optima reichen nicht aus, um die für die mehrstellige Multiplikation notwendigen langreichweitigen Abhängigkeiten zu erfassen. Es fehlt ihnen an einer effektiven Methode, Zwischenergebnisse zu "speichern" und "abzurufen", was für die korrekte Durchführung der Operation entscheidend ist.

    Reverse Engineering eines erfolgreichen Modells

    Um die Mechanismen hinter einer erfolgreichen Multiplikationsfähigkeit zu verstehen, haben die Forscher ein Modell reverse-entwickelt, das diese Aufgabe über ein implizites Chain-of-Thought-Verfahren beherrscht. Die Analyse dieses Modells lieferte drei zentrale Erkenntnisse:

    1. Evidenz für langreichweitige Struktur

    Mittels Logit-Attributionen und linearer Probes konnte nachgewiesen werden, dass das Modell die erforderlichen langreichweitigen Abhängigkeiten für die mehrstellige Multiplikation kodiert. Dies deutet darauf hin, dass die Fähigkeit zur Verknüpfung entfernter Informationseinheiten im Modell vorhanden ist.

    2. Mechanismus der Abhängigkeitskodierung

    Das erfolgreiche Modell kodiert diese langreichweitigen Abhängigkeiten mithilfe von Aufmerksamkeitsmechanismen. Es konstruiert gerichtete azyklische Graphen (DAGs), um paarweise partielle Produkte effizient zu "speichern" und bei Bedarf "abzurufen". Dieser Ansatz ermöglicht eine strukturierte Verarbeitung, die über einfache sequentielle Abhängigkeiten hinausgeht.

    3. Geometrische Darstellung von Partialprodukten

    Auf einer tieferen Ebene implementiert das Modell partielle Produkte in den Aufmerksamkeits-Heads durch die Bildung von Minkowski-Summen zwischen Ziffernpaaren. Die Ziffern selbst werden dabei über eine Fourier-Basis dargestellt. Diese Darstellungen sind intuitiv und effizient – Eigenschaften, die den standardmäßig trainierten Modellen fehlen.

    Implikationen für das Training von Transformatoren

    Die gewonnenen Erkenntnisse sind von großer Bedeutung für die Weiterentwicklung von Transformatoren. Sie legen nahe, dass die Begrenzung nicht in der grundsätzlichen architektonischen Fähigkeit der Transformatoren liegt, sondern in den Lernprozessen und den dabei entstehenden induktiven Voreingenommenheiten (inductive biases).

    Überwindung lokaler Optima

    Durch das Verständnis, wie das erfolgreiche Modell langreichweitige Abhängigkeiten handhabt, können gezielte Anpassungen an den Trainingsstrategien vorgenommen werden. Die Einführung einer Hilfsfunktion (auxiliary loss), die beispielsweise die "laufende Summe" während der Multiplikation vorhersagt, könnte eine solche induktive Voreingenommenheit schaffen. Diese Voreingenommenheit würde das Modell dazu anleiten, die notwendigen internen Repräsentationen und Verarbeitungsmechanismen zu entwickeln, um die mehrstellige Multiplikation erfolgreich zu erlernen.

    Die Rolle von Attention Heads und Fourier-Basis

    Die spezifische Nutzung von Attention Heads zur Konstruktion von DAGs und die Darstellung von Ziffern in einer Fourier-Basis weisen auf die Bedeutung einer optimierten internen Datenstrukturierung hin. Für Mindverse als KI-Partner sind solche Erkenntnisse essenziell, um die Leistungsfähigkeit eigener Modelle kontinuierlich zu verbessern und neue Anwendungsfelder zu erschließen. Es geht darum, nicht nur zu wissen, dass ein Modell eine Aufgabe lösen kann, sondern auch zu verstehen, wie es dies auf einer mechanistischen Ebene tut.

    Ausblick und zukünftige Forschung

    Die Arbeit von Bai et al. ist ein wichtiger Schritt zum mechanistischen Verständnis von Transformer-Modellen. Sie zeigt, dass selbst bei scheinbar einfachen mathematischen Operationen komplexe interne Mechanismen am Werk sind. Zukünftige Forschung könnte sich darauf konzentrieren, diese Erkenntnisse auf andere arithmetische oder logische Aufgaben zu übertragen und allgemeingültige Prinzipien für die Entwicklung robuster und leistungsfähiger KI-Modelle abzuleiten. Die Fähigkeit, die internen Abläufe von KI-Systemen zu entschlüsseln, ist entscheidend, um deren Grenzen zu überwinden und ihr volles Potenzial in B2B-Anwendungen auszuschöpfen.

    Bedeutung für Mindverse

    Für Unternehmen wie Mindverse, die sich auf KI-gestützte Content-Erstellung und -Analyse spezialisiert haben, ist ein tiefes Verständnis der zugrundeliegenden KI-Architekturen unerlässlich. Die Fähigkeit, die Gründe für das Scheitern oder den Erfolg von Modellen bei spezifischen Aufgaben zu identifizieren, ermöglicht es, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln und die Zuverlässigkeit und Präzision der angebotenen Tools zu gewährleisten. Die hier vorgestellten Forschungsergebnisse tragen dazu bei, die „Black Box“ der Transformatoren weiter zu öffnen und den Weg für noch intelligentere und vielseitigere KI-Anwendungen zu ebnen.

    Bibliography

    • Bai, X., Pres, I., Deng, Y., Tan, C., Shieber, S., Viégas, F., Wattenberg, M., & Lee, A. (2025). Why Can't Transformers Learn Multiplication? Reverse-Engineering Reveals Long-Range Dependency Pitfalls. arXiv preprint arXiv:2510.00184.
    • Elhage, N., Nanda, N., Olsson, C., Henighan, T., Joseph, N., Mann, B., Askell, A., Bai, Y., Chen, A., Conerly, T., DasSarma, N., Drain, D., Ganguli, D., Hatfield-Dodds, Z., Hernandez, D., Jones, A., Kernion, J., Lovitt, L., Ndousse, K., Amodei, D., Brown, T., Clark, J., Kaplan, J., McCandlish, S., & Olah, C. (2021). A Mathematical Framework for Transformer Circuits. Transformer Circuits Thread.
    • Hugging Face (2025). Daily Papers - Why Can't Transformers Learn Multiplication? Reverse-Engineering Reveals Long-Range Dependency Pitfalls. Abgerufen von https://huggingface.co/papers/2510.00184
    • ChatPaper.ai (2025). Daily Papers - AI Learning Assistant: Chat, Summary & Generate. Abgerufen von https://chatpaper.ai/en/dashboard/papers

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