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Google steht kurz davor, sein fortschrittliches Bildbearbeitungsmodell, intern als „Nano Banana“ bekannt und offiziell als Gemini 2.5 Flash Image bezeichnet, tief in sein Produktökosystem zu integrieren. Diese Entwicklung verspricht, die Art und Weise, wie Nutzer mit Bildern interagieren, grundlegend zu verändern, indem leistungsstarke KI-Funktionen direkt in alltägliche Anwendungen wie Google Lens, NotebookLM und Google Fotos eingebettet werden.
Die wohl signifikanteste Neuerung betrifft die Google-Suche und die damit verbundene Kamerafunktion Google Lens. Hier wird ein neuer „Create mode“ (Erstellen-Modus) eingeführt. Nutzer haben künftig die Möglichkeit, ein Foto direkt mit Google Lens aufzunehmen oder aus ihrer vorhandenen Galerie auszuwählen und dieses unmittelbar durch einfache Texteingaben zu modifizieren. Befehle wie „verändere den Hintergrund in eine belebte Straßenszene“ oder „füge einen Hund hinzu“ sollen es ermöglichen, Bilder schrittweise und konsistent anzupassen. Die Einführung dieser Funktion beginnt zunächst in den USA und Indien und wird in englischer Sprache verfügbar sein.
Auch Googles Recherche-Tool NotebookLM profitiert von der Integration von Nano Banana. Das Modell verbessert die bestehende Funktion „Video Overviews“, die aus Dokumenten automatisch erklärende Videos generiert. Anwender können nun aus sechs neuen visuellen Stilen wählen, darunter Aquarell und Anime, um die Videos visuell ansprechender zu gestalten. Darüber hinaus ist die KI in der Lage, kontextbezogene Illustrationen zu generieren, die präzise auf das jeweilige Quellenmaterial abgestimmt sind.
Für Google Fotos ist die Implementierung von Nano Banana ebenfalls fest vorgesehen und wird voraussichtlich in den kommenden Wochen erfolgen. Google hat bislang keine spezifischen Details zum genauen Funktionsumfang innerhalb der populären Foto-App bekannt gegeben, es wird jedoch erwartet, dass die Kernfähigkeiten der KI zur Bildbearbeitung auch hier genutzt werden.
Die Entscheidung zur tiefen Integration von Nano Banana ist das Ergebnis eines schnellen Erfolgs des Modells seit seiner Einführung im August 2025. Nano Banana zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, Charaktere und Objekte über mehrere Bearbeitungsschritte hinweg konsistent zu halten, was es von vielen Wettbewerbern abhebt und maßgeblich zum Erfolg der Gemini-App beigetragen hat.
Diese strategische Erweiterung ist auch eine Reaktion auf den zunehmenden Wettbewerb im Bereich der generativen Bild-KI. Unternehmen wie OpenAI und Adobe investieren ebenfalls massiv in diese Technologie. Google positioniert Nano Banana nicht als separates Werkzeug, sondern als integralen Bestandteil seiner Kernprodukte, um die KI-gestützte Bildbearbeitung für eine breite Nutzerbasis zugänglich zu machen und in alltägliche Arbeitsabläufe zu integrieren.
Die zunehmende Demokratisierung leistungsfähiger KI-Werkzeuge birgt jedoch auch potenzielle Risiken. Die Möglichkeit, realistische Bilder mit Leichtigkeit zu manipulieren oder von Grund auf neu zu erstellen, könnte die Verbreitung von Falschinformationen und sogenannten Deepfakes erheblich erleichtern. Dies erfordert eine sorgfältige Abwägung und möglicherweise die Entwicklung von Mechanismen zur Authentifizierung von Medieninhalten.
Darüber hinaus bleiben wichtige Fragen bezüglich Datenschutz und Urheberrecht offen. Es ist nicht immer transparent, wie hochgeladene und bearbeitete Bilder von Nutzern verwendet werden oder auf welchen Datensätzen die KI trainiert wurde, um ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Eine klare Kommunikation und Richtlinien in diesen Bereichen sind für das Vertrauen der Nutzer und die Akzeptanz der Technologie von entscheidender Bedeutung.
Die Nutzung von Nano Banana in der Gratisversion von Google Gemini ist eingeschränkt. Für professionelle oder erweiterte Anwendungen wird ein kostenpflichtiges Abo, beispielsweise das Google AI Pro-Abo für 21,99 Euro pro Monat, angeboten. Dieses umfasst tägliche Kontingente für Bildbearbeitungen. Entwicklern und professionellen Anwendern stehen zudem Schnittstellen über die Gemini API oder Vertex AI zur Verfügung, die erweiterte Kontrolle und Integrationsmöglichkeiten bieten. Alle in der Gemini-Anwendung erstellten oder bearbeiteten Bilder werden zur Kennzeichnung mit einem sichtbaren sowie einem unsichtbaren digitalen Wasserzeichen (SynthID) versehen, um ihre KI-Generierung zu dokumentieren.
Die Einführung von Nano Banana in Googles Kernprodukte markiert einen bedeutenden Schritt in der Evolution der KI-gestützten Bildbearbeitung. Während die Technologie immense kreative und produktive Potenziale bietet, ist es für Unternehmen und Nutzer gleichermaßen wichtig, die damit verbundenen ethischen und rechtlichen Implikationen genau zu beobachten.
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