Foxconn verstärkt Engagement im KI-Server-Markt und diversifiziert Geschäftsbereiche

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March 17, 2025

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Foxconn setzt verstärkt auf KI-Server und diversifiziert sein Geschäftsmodell

Der taiwanische Auftragsfertiger Foxconn, bekannt für die Produktion von iPhones und Playstations, verzeichnet trotz eines schwächeren ersten Quartals 2025 ein starkes Wachstum im Bereich KI-Server. Das Unternehmen prognostiziert für das Gesamtjahr 2025 positive Zahlen und setzt auf Diversifizierung.

Starkes Wachstum im KI-Server-Bereich

Während einer Telefonkonferenz zu den Quartalsergebnissen zeigte sich Foxconn-Chef Young Liu optimistisch. Er betonte, dass das Unternehmen trotz des traditionell schwächeren ersten Quartals voraussichtlich eine Leistung erbringen wird, die den Durchschnitt der letzten fünf Jahre übertrifft. Grund dafür ist der steigende Umsatz mit KI-Servern, insbesondere für US-amerikanische Tech-Giganten wie Amazon und Nvidia. Liu erwartet in diesem Segment eine Verdoppelung des Umsatzes im Vergleich zum Vorquartal und dem Vorjahreszeitraum.

Bereits im vierten Quartal 2024 trugen Produkte aus den Bereichen Cloud und Netzwerktechnik, zu denen auch KI-Server gehören, 26 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist dieser Bereich die zweitgrößte Einnahmequelle nach der Unterhaltungselektronik. Liu rechnet damit, dass der Umsatzanteil des KI-Segments im laufenden Jahr nahezu mit dem der Unterhaltungselektronik gleichziehen und diesen in Zukunft sogar übertreffen könnte.

Hohe Umsatzerwartungen und Marktanteile im KI-Geschäft

Für 2025 erwartet Foxconn im KI-Server-Geschäft einen Umsatz von über 32 Milliarden US-Dollar. Dies würde laut Liu 50 Prozent des gesamten Server-Umsatzes des Unternehmens ausmachen und einen Marktanteil von über 40 Prozent bedeuten. Trotz der positiven Aussichten sind die Margen im KI-Geschäft aktuell noch geringer als in anderen Bereichen. Während der Umsatz im vierten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent stieg und der Gesamtjahresumsatz einen Rekordwert von 220 Milliarden US-Dollar erreichte, sank der Nettogewinn im gleichen Zeitraum um 13 Prozent und lag unter den Analystenerwartungen.

Geopolitische Risiken und eigene KI-Entwicklungen

Potenziellen geopolitischen Risiken, die sich aus der internationalen Handelspolitik ergeben könnten, sieht Liu gelassen entgegen. Er betont die verbesserte Widerstandsfähigkeit der Foxconn-Lieferkette. Im Zuge der KI-Server-Fertigung hat Foxconn zudem ein eigenes KI-Modell namens „FoxBrain“ entwickelt, das auf der Architektur von Metas Llama 3.1 basiert. Es soll das erste taiwanische Large Language Model mit fortgeschrittenen Schlussfolgerungsfähigkeiten sein.

Expansion in die E-Auto-Produktion

Neben dem KI-Sektor plant Foxconn, sich durch den Einstieg in die Elektroauto-Produktion unabhängiger von Aufträgen der Unterhaltungselektronik-Hersteller zu machen. Das Unternehmen möchte E-Autos in einem ähnlichen Auftragsmodell fertigen wie iPhones für Apple oder Playstations für Sony. Nach gescheiterten Fusionsgesprächen zwischen Nissan und Honda hat Foxconn Interesse an einer Partnerschaft mit Nissan bekundet.

Bibliographie: - https://t3n.de/news/iphones-waren-gestern-auftragsfertiger-foxconn-baut-immer-mehr-ki-server-1678267/ - https://x.com/t3n/status/1900913589294453196 - https://www.facebook.com/100064654845221/posts/1074257568072728/ - https://www.threads.net/@t3n_magazin/post/DHOQuuwoPEv - https://t3n.de/tag/kuenstliche-intelligenz/ - https://t3n.de/ - https://x.com/t3n?lang=de - https://newstral.com/de/article/de/1264525988/iphones-waren-gestern-auftragsfertiger-foxconn-baut-immer-mehr-ki-server - https://t3n.de/mobile-startseite/
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