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Im Zeitalter der digitalen Transformation ist die Künstliche Intelligenz (KI) zu einem integralen Bestandteil vieler Wirtschaftszweige geworden. Mit dem wachsenden Interesse und der zunehmenden Implementierung von KI-Lösungen entstehen jedoch auch immense finanzielle Herausforderungen. Einer der größten Kostenfaktoren ist die technische Infrastruktur, die notwendig ist, um KI-Systeme zu betreiben.
David Cahn, Analyst bei der Risikokapitalgesellschaft Sequoia Capital, hat in einem aktuellen Bericht aufgezeigt, dass die KI-Industrie jährlich etwa 600 Milliarden US-Dollar benötigt, um die Kosten für Chips und Rechenzentren zu decken. Diese Summe umfasst nicht nur die Anschaffung und den Betrieb von Hochleistungshardware, sondern auch die Kosten für Gebäude, Strom und Notstromgeneratoren.
Um zu dieser beeindruckenden Zahl zu gelangen, hat Cahn eine einfache Rechnung aufgestellt: Der Umsatz von Nvidia, einem der führenden Anbieter von GPUs und Hochleistungsrechnern für KI, beträgt 47,5 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Diese Summe müsse man verdoppeln, um die Gesamtkosten für die Hardware zu berücksichtigen. Anschließend müsse man diesen Betrag erneut verdoppeln, unter der Annahme einer 50-Prozent-Bruttomarge der Endnutzer-Unternehmen. Das Endergebnis ist die gewaltige Summe von 600 Milliarden US-Dollar jährlich.
Während die Endnutzer-Unternehmen Schwierigkeiten haben, genügend Umsatz zu generieren, um diese Kosten zu decken, profitieren die Anbieter der KI-Infrastruktur enorm. Nvidia beispielsweise hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 47,5 Milliarden US-Dollar erzielt, während OpenAI, einer der führenden KI-Dienstleister, nur 3,4 Milliarden US-Dollar einnehmen konnte. Viele andere Unternehmen bleiben sogar unter der 100-Millionen-Dollar-Marke.
Unternehmen wie Microsoft, Google, Apple und Meta könnten jeweils etwa zehn Milliarden US-Dollar pro Jahr durch KI umsetzen. Zusammen mit weiteren großen Playern wie Tesla, die rund fünf Milliarden US-Dollar pro Jahr umsetzen, erreicht die Branche jedoch nur knapp 100 Milliarden US-Dollar Umsatz jährlich – weit entfernt von den benötigten 600 Milliarden US-Dollar.
Ein weiterer Faktor, der zu den hohen Kosten beiträgt, sind die massenhaften Aufkäufe von GPUs durch große Unternehmen, was eine Verknappung und somit einen Preisanstieg zur Folge hat. Laut Cahn hat dies die Kosten für die gesamte Branche erheblich in die Höhe getrieben.
Cahn warnt vor einer allzu freudigen Goldgräberstimmung, die sich vom Silicon Valley aus verbreitet hat. Er betont, dass die Erwartung, schnell reich zu werden, weil die Allgemeine Künstliche Intelligenz (AGI) vor der Tür steht, unrealistisch sei. Es sei ein Fehler, große Vorräte der einzig wertvollen Ressource – GPUs – anzulegen, ohne die langfristigen finanziellen Anforderungen zu berücksichtigen.
Auch in Deutschland wächst der KI-Markt rasant. Laut dem Digitalverband Bitkom werden die Ausgaben für KI-Software, -Dienstleistungen und entsprechende Hardware in diesem Jahr voraussichtlich um 32 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro steigen. Für 2024 wird ein weiteres Wachstum um 30 Prozent erwartet, womit die Ausgaben auf 8,2 Milliarden Euro ansteigen könnten.
Ein wesentlicher Treiber dieses Wachstums war der Start von ChatGPT vor einem Jahr. Diese Anwendung hat vielen Menschen erstmals vor Augen geführt, was KI heute schon leisten kann, und hat eine Initialzündung für den KI-Einsatz in Unternehmen gegeben. Laut einer aktuellen Bitkom-Befragung haben 34 Prozent der Deutschen den KI-Chatbot schon einmal ausprobiert, und zwei Drittel glauben, dass Anwendungen wie ChatGPT unser Leben grundlegend verändern werden.
Die Zukunft der KI-Industrie hängt stark vom regulatorischen Rahmen ab. Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst betont, dass Anbieter und Anwender von KI einen sicheren Rechtsrahmen benötigen. Der AI Act der EU, der sich derzeit in der Entwicklung befindet, soll diesen Rahmen bieten, darf jedoch nicht die grundlegenden Technologien wie die sogenannten Foundation Models überregulieren.
Die KI-Industrie steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen, insbesondere was die Deckung der hohen Infrastrukturkosten angeht. Während die großen Technologieunternehmen und Infrastruktur-Anbieter von der aktuellen Entwicklung profitieren, müssen die Endnutzer-Unternehmen noch Wege finden, um ausreichende Gewinne zu erzielen. Ein sicherer und klarer regulatorischer Rahmen könnte dabei helfen, die langfristige Nachhaltigkeit und das Wachstum der Branche zu sichern.
- https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/KI-Markt-waechst-um-ein-Drittel
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