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Die Fähigkeit von Sprachmodellen in Retrieval-Augmented Generation (RAG)-Systemen, Antworten basierend auf fehlerhaften Kontexten selektiv zu verweigern, ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit. Dennoch bleibt dies ein signifikanter Schwachpunkt. Eine aktuelle groß angelegte Studie zeigt, dass selbst führende Modelle in dieser Hinsicht Schwierigkeiten haben. Die Genauigkeit der Verweigerung sinkt bei Aufgaben mit mehreren Dokumenten unter 50 %, wobei die Modelle entweder gefährliches Übervertrauen oder übermäßige Vorsicht zeigen. Statische Benchmarks erweisen sich als unzuverlässig, da Modelle datensatzspezifische Artefakte ausnutzen und Testinstanzen memorieren.
Als Reaktion auf diese Herausforderungen wurde RefusalBench eingeführt. Hierbei handelt es sich um eine generative Methodik, die diagnostische Testfälle durch kontrollierte linguistische Störungen programmatisch erstellt. Dieses Framework nutzt 176 verschiedene Perturbationsstrategien, die sich über sechs Kategorien von Informationsunsicherheit und drei Intensitätsstufen erstrecken. Eine umfassende Evaluierung von über 30 Modellen deckt systematische Fehler auf: Die Verweigerung umfasst trennbare Erkennungs- und Kategorisierungsfähigkeiten, wobei weder eine Erhöhung der Modellgröße noch erweitertes Schlussfolgern die Leistung verbessern. Die Forschung zeigt, dass selektive Verweigerung eine trainierbare, auf Alignment reagierende Fähigkeit ist, die einen klaren Weg zur Verbesserung bietet.
In RAG-Systemen ist es für ein Sprachmodell essenziell, nicht nur relevante Informationen zu finden und zu synthetisieren, sondern auch zu erkennen, wann es aufgrund unzureichender, widersprüchlicher oder potenziell schädlicher Kontextinformationen eine Antwort verweigern sollte. Diese selektive Verweigerung ist ein Kernaspekt der KI-Sicherheit und der Vermeidung von Halluzinationen oder der Verbreitung von Fehlinformationen.
Bisherige Evaluierungen haben gezeigt, dass die Modelle oft Schwierigkeiten haben, die Nuancen des Kontexts zu erfassen, die eine Verweigerung rechtfertigen würden. Dies führt entweder zu einer unangemessenen Beantwortung von Fragen, die auf fehlerhaften Daten basieren, oder zu einer übermäßigen Verweigerung von harmlosen Anfragen, was die Nützlichkeit des Modells einschränkt (sogenanntes "Over-Refusal").
RefusalBench begegnet den Schwächen statischer Benchmarks durch einen dynamischen, generativen Ansatz. Anstatt sich auf feste Datensätze zu verlassen, die von Modellen auswendig gelernt werden können, erzeugt RefusalBench Testfälle programmatisch. Dies ermöglicht eine kontinuierliche und vielfältige Evaluierung der Verweigerungsfähigkeiten von Sprachmodellen.
Das Framework basiert auf 176 spezifischen Perturbationsstrategien, die in sechs Kategorien der Informationsunsicherheit und drei Intensitätsstufen unterteilt sind. Diese Strategien manipulieren den Kontext von Anfragen auf kontrollierte Weise, um Szenarien zu simulieren, in denen eine selektive Verweigerung angemessen wäre. Beispiele hierfür könnten subtile Widersprüche im Kontext, irreführende Informationen oder potenziell schädliche Implikationen sein.
Die Evaluierung von über 30 Sprachmodellen mit RefusalBench hat wichtige systematische Fehlerbilder offenbart:
Um die Forschung und Entwicklung in diesem kritischen Bereich zu unterstützen, wurden zwei spezifische Benchmarks veröffentlicht:
Zusätzlich zu diesen Benchmarks wurde das vollständige Generierungsframework zur Verfügung gestellt. Dies ermöglicht es Forschern und Entwicklern, eigene diagnostische Testfälle zu erstellen und die kontinuierliche, dynamische Evaluierung der selektiven Verweigerungsfähigkeit zu fördern.
Für Unternehmen, die KI-gestützte RAG-Systeme einsetzen, sind die Erkenntnisse von RefusalBench von großer Bedeutung. Die Fähigkeit eines Sprachmodells, sich in kritischen Situationen korrekt zu verweigern, ist direkt mit der Zuverlässigkeit und Sicherheit von Geschäftsanwendungen verbunden.
Die Arbeit an RefusalBench unterstreicht die Notwendigkeit, über die reine Leistungsfähigkeit von Sprachmodellen hinauszugehen und sich intensiv mit deren Verhaltensweisen in Unsicherheitsszenarien auseinanderzusetzen. Die bereitgestellten Tools und Methoden bieten eine wertvolle Grundlage für die Entwicklung robusterer und vertrauenswürdigerer KI-Systeme, die für anspruchsvolle B2B-Anwendungen unerlässlich sind.
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