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Die Europäische Union arbeitet an einer umfassenden neuen Strategie zur künstlichen Intelligenz (KI), die darauf abzielt, die technologische Abhängigkeit von nicht-europäischen Anbietern, insbesondere aus den Vereinigten Staaten und China, zu verringern. Dieser Schritt wird als entscheidend für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit, Sicherheit und Resilienz des Blocks angesehen.
Die sogenannte "Apply AI Strategy", die voraussichtlich von der EU-Technologiechefin Henna Virkkunen vorgestellt wird, positioniert KI als strategisches Gut. Das übergeordnete Ziel ist es, die Entwicklung und Implementierung von in Europa entwickelten KI-Lösungen zu beschleunigen und damit eine stärkere technologische Unabhängigkeit zu erreichen.
Die Europäische Kommission hat Bedenken geäußert, dass die Kontrolle über den "AI Stack" – die Hardware und Software, die fortschrittliche KI-Systeme untermauern – von staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren "waffenisiert" werden könnte. Diese Sorgen haben sich angesichts der anhaltenden Abhängigkeit Europas von der amerikanischen Tech-Infrastruktur und Chinas raschen Fortschritten im KI-Bereich verstärkt. Dies birgt Risiken für Lieferketten und die Fähigkeit Europas, die Zukunft der Technologie mitzugestalten.
Gemäß Entwürfen wird der Plan die Einführung europäischer KI-Tools in kritischen Sektoren wie dem Gesundheitswesen, der Verteidigung und der Fertigungsindustrie priorisieren. Die öffentlichen Verwaltungen sollen dabei eine zentrale Rolle spielen. Durch die Integration von europäischen Open-Source-KI-Systemen sollen sie einen Markt für lokale Start-ups schaffen und die Abhängigkeit von ausländischen Plattformen reduzieren.
Präsidentin Ursula von der Leyen betonte, dass der Block die „KI-Einführung auf breiter Front beschleunigen“ wolle, um sicherzustellen, dass Europa die transformative Welle nicht verpasst. Die EU hofft, durch die Neuausrichtung von KI als Instrument der industriellen Souveränität und Sicherheit eine wesentlichere globale Rolle in der nächsten Phase des technologischen Wettbewerbs zu erlangen.
Zur Unterstützung dieser Initiative hat die Kommission 1 Milliarde Euro aus bestehenden Finanzierungsprogrammen zugesagt. Dieses Kapital soll die Entwicklung und den Einsatz von skalierbaren und wiederverwendbaren generativen KI-Lösungen in Europa vorantreiben, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Open Source.
Obwohl Europa bereits vielversprechende KI-Firmen wie das französische Mistral und das deutsche Helsing hervorgebracht hat, sind diese Unternehmen oft noch stark von ausländischen Lieferanten für Software, Hardware und kritische Mineralien abhängig. Die neue Strategie zielt darauf ab, diese Abhängigkeiten zu verringern und eine robustere europäische Lieferkette zu etablieren.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Beschleunigung des Einsatzes von europäischen, KI-gestützten Verteidigungswerkzeugen, wie Kommando- und Kontrollsystemen, die derzeit noch stark von NATO- und US-Anbietern abhängen. Die Strategie sieht auch Investitionen in souveräne Grenzmodelle für Bereiche wie die Weltraumverteidigung vor.
Die geopolitischen Spannungen haben diese Bedenken weiter verstärkt. Die Rückkehr von Donald Trump ins US-Präsidentenamt hat in Europa Zweifel an der Verlässlichkeit der USA als Partner erneuert, während Chinas wachsender Einfluss im KI-Bereich als Bedrohung für Europas Fähigkeit zur Gestaltung der technologischen Zukunft angesehen wird.
Für B2B-Unternehmen in Deutschland und Europa, insbesondere im Technologiesektor, ergeben sich aus dieser Strategie sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Unternehmen, die sich auf die Entwicklung und Bereitstellung von KI-Lösungen konzentrieren, könnten von der verstärkten Nachfrage seitens öffentlicher Verwaltungen und Schlüsselindustrien profitieren. Die Betonung von Open Source und europäischen Standards könnte zudem zur Bildung neuer Kooperationen und Ökosysteme führen.
Gleichzeitig müssen Unternehmen die Entwicklung der regulatorischen Landschaft genau verfolgen, da die EU bestrebt ist, einen Rahmen zu schaffen, der Innovation fördert und gleichzeitig ethische und sicherheitsrelevante Aspekte berücksichtigt. Die Förderung der europäischen KI-Souveränität könnte langfristig zu einer stärkeren regionalen Wertschöpfungskette führen, was sowohl die Resilienz als auch die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen stärken würde.
Die EU-Strategie zur Reduzierung der technologischen Abhängigkeit ist ein klares Signal für eine verstärkte Eigenständigkeit im Bereich der künstlichen Intelligenz. Sie schafft einen Rahmen für Investitionen und Innovationen, die darauf abzielen, Europa als globalen Akteur in der KI-Entwicklung zu positionieren und gleichzeitig die Sicherheit und wirtschaftliche Souveränität des Blocks zu gewährleisten.
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