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Der schwedische Telekommunikationsausrüster Ericsson hat eine bedeutende strategische Entscheidung bekannt gegeben, die Indiens Rolle in der globalen Technologiefertigung stärken könnte. Das Unternehmen plant, die gesamte Telekommunikationsausrüstung, die es in Indien vertreibt, künftig auch im Land selbst zu produzieren. Diese Initiative umfasst nicht nur aktuelle 4G- und 5G-Technologien, sondern erstreckt sich explizit auch auf zukünftige 6G-Ausrüstung.
Andres Vicente, Leiter des Marktgebiets Südostasien, Ozeanien und Indien bei Ericsson, betonte auf dem India Mobile Congress 2025 die Absicht des Unternehmens: „Unsere Absicht ist es, in Indien alles herzustellen, was wir in Indien verkaufen.“ Dies unterstreicht Ericssons langfristiges Engagement für den indischen Markt und seine Anpassung an die indische Initiative zur Eigenständigkeit in der Fertigung ("Make in India"). Bereits jetzt fertigt Ericsson 4G- und 5G-Netzausrüstung lokal und exportiert diese in verschiedene asiatische Märkte.
Parallel zur Produktionsausweitung intensiviert Ericsson seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Indien. Insbesondere das ASIC-Zentrum (Application-Specific Integrated Circuit) in Bengaluru wird erweitert, und die Zahl der Ingenieure in diesem Bereich soll auf etwa 150 aufgestockt werden. Darüber hinaus hat Ericsson in Zusammenarbeit mit VVDN Technologies die Produktion passiver Antennen in Indien aufgenommen. Diese Schritte dienen dazu, die Wertschöpfung der lokal produzierten Ausrüstung kontinuierlich zu steigern.
Vicente hob hervor, dass Indien eine einzigartige Gelegenheit besitzt, sich als weltweit führender Telekommunikations-Fertigungsstandort zu etablieren. Dies soll durch den Aufbau einer vollständigen Lieferkette für fortschrittliche Technologien erreicht werden. „Indien hat die einmalige Chance, ein alternatives Ökosystem zu werden, in dem alle Komponenten hier produziert werden“, so Vicente. Er wies darauf hin, dass für die Entwicklung hochmoderner Produkte noch viele Komponenten importiert werden müssen. Eine ganzheitliche Investition sei daher erforderlich, die nicht nur Ankerunternehmen wie Ericsson, sondern auch das gesamte Ökosystem von Komponenten, Filtern, Batterien und weiteren Elementen umfasst.
Ericssons Strategie fügt sich nahtlos in Indiens Bestreben ein, die heimische Fertigung zu stärken und den Export fortschrittlicher Technologien voranzutreiben. Die lokalen Aktivitäten des Unternehmens tragen bereits sowohl zur nationalen Nachfrage als auch zu regionalen Exporten bei und belegen das langfristige Engagement im indischen Telekommunikationssektor.
Die ersten Tests für die 6G-Technologie werden von Ericsson um das Jahr 2028 erwartet, wobei eine kommerzielle Einführung zu einem späteren Zeitpunkt prognostiziert wird. Diese frühzeitige Integration in die indische Produktionsstrategie verdeutlicht die Bedeutung, die Ericsson dem Standort Indien für die Entwicklung und Bereitstellung zukünftiger Mobilfunkgenerationen beimisst.
Über die traditionelle Telekommunikationsausrüstung hinaus erforscht Ericsson auch andere Einsatzmöglichkeiten seiner Technologie in Indien. Ein bemerkenswertes Projekt ist die Partnerschaft mit dem Welternährungsprogramm zur Implementierung eines 5G-fähigen intelligenten Verteilungssystems namens „Grain ATM Annapurti“. Diese Kioske funktionieren ähnlich wie Geldautomaten und geben Lebensmittelgetreide unter Verwendung der Aadhaar-basierten biometrischen Authentifizierung aus. Jede Maschine kann in etwa 30 Sekunden zwischen 25 und 30 Kilogramm Getreide abgeben, was eine schnelle und präzise Verteilung gewährleistet.
Die Automaten sind bereits in mehreren indischen Städten wie Shillong, Varanasi, Gorakhpur, Lucknow und Bhopal in Betrieb. Das Projekt unterstützt die Regierungsinitiative „One Nation, One Ration Card“, indem es rund um die Uhr Zugang zu Grundnahrungsmitteln ermöglicht. „Im Laufe des nächsten Jahres werden 23 neue, hochautomatisierte Annapurti-Maschinen in ganz Indien eingesetzt, was unterstreicht, wie 5G die digitale Inklusion und Ernährungssicherheit fördern kann“, so Vicente.
Durch die Kombination lokaler Fertigung mit Innovationen, die breitere soziale Bedürfnisse erfüllen, strebt Ericsson danach, seine Rolle auf Indiens 6G-Reise zu vertiefen – von der Stromversorgung der Mobilfunknetze der nächsten Generation bis zur Unterstützung inklusiver Technologien, die Gemeinden im ganzen Land erreichen.
Ericssons strategische Neuausrichtung in Indien, die den Ausbau der lokalen Produktion und der F&E-Kapazitäten umfasst, positioniert das Land als einen zentralen Akteur in der globalen Telekommunikationslandschaft. Die Fokussierung auf 6G und die Entwicklung eines umfassenden Ökosystems für die Komponentenfertigung zeigen ein langfristiges Engagement. Gleichzeitig demonstriert das Unternehmen durch Projekte wie den „Grain ATM Annapurti“, wie fortschrittliche Technologien zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen können. Diese Entwicklungen sind von erheblicher Bedeutung für die zukünftige Gestaltung der digitalen Infrastruktur und der technologischen Souveränität Indiens.
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