Eine sechsmonatige Evaluierung von Microsoft 365 Copilot im australischen öffentlichen Dienst hat gezeigt, dass der KI-Assistent zwar die Arbeitszeit von Beschäftigten um bis zu einer Stunde pro Tag verkürzen kann, die Implementierung jedoch mit erheblichen Hürden verbunden ist.
Die australische Digital Transformation Agency (DTA) führte die Testphase in 56 Behörden durch, vergab fast 6.000 Lizenzen und sammelte Feedback von mehr als 2.000 Teilnehmern. Die Auswertung ergab, dass Copilot besonders effektiv bei Aufgaben wie dem Zusammenfassen von Informationen, dem Erstellen von Dokumentenentwürfen und der Informationsbeschaffung ist.
Insbesondere für die Zusammenfassung von Informationen wurden mit durchschnittlich 1,1 Stunden pro Tag die größten Zeiteinsparungen erzielt, gefolgt von der Dokumentenerstellung mit einer Stunde pro Tag. Führungskräfte des mittleren Managements und IT-Mitarbeiter profitierten am stärksten von den Produktivitätssteigerungen. Rund 40 Prozent der Nutzer gaben an, die eingesparte Zeit für anspruchsvollere Aufgaben wie Managementaufgaben und strategische Planung zu verwenden.
Trotz der positiven Erfahrungen, die 69 Prozent der Nutzer mit Copilot machten, identifizierte die DTA auch einige Herausforderungen bei der Implementierung. Zu den größten Hindernissen zählten technische Integrationsprobleme, unzureichende Schulungen im Bereich Prompt Engineering und unklare rechtliche Verantwortlichkeiten.
Darüber hinaus äußerten die Teilnehmer Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, des Informationsmanagements und potenzieller Verzerrungen in den KI-generierten Inhalten. 61 Prozent der Führungskräfte gaben an, nicht zuverlässig zwischen KI-generierten und von Menschen erstellten Inhalten unterscheiden zu können.
Einige Teilnehmer äußerten sich besorgt über den Verlust grundlegender Fähigkeiten wie der Textzusammenfassung sowie über die Umweltauswirkungen des KI-Einsatzes. Die Evaluierung hob auch potenzielle Auswirkungen auf die Gleichheit am Arbeitsplatz hervor. So könnte die verstärkte Nutzung von KI Arbeitsplätze im administrativen Bereich, die traditionell als Einstiegsmöglichkeiten für Frauen und benachteiligte Gruppen dienen, überproportional stark beeinflussen.
Aufgrund dieser Ergebnisse empfiehlt die DTA den Behörden, umfassende Implementierungspläne zu entwickeln, die gezielte Schulungsprogramme, klare Nutzungsrichtlinien und aktive Risikomanagementstrategien umfassen. Die DTA regt außerdem an, dass die Behörden ihre Arbeitsabläufe analysieren, um weitere Einsatzmöglichkeiten für die Technologie zu identifizieren.
Die Erfahrungen des australischen öffentlichen Dienstes mit Microsoft Copilot zeigen, dass generative KI ein großes Potenzial für Produktivitätssteigerungen bietet, die Implementierung jedoch sorgfältig geplant und begleitet werden muss. Umfassende Schulungen, klare Richtlinien und ein aktives Risikomanagement sind entscheidend, um die Vorteile der Technologie zu nutzen und gleichzeitig potenziellen Risiken zu begegnen.
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