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Lange Zeit galt in der KI-Entwicklung die einfache Regel: Größere Modelle liefern bessere Ergebnisse. Diese Annahme wird nun durch die neueste Generation von KI-Sprachmodellen in Frage gestellt, die mit deutlich weniger Parametern ähnliche oder sogar bessere Leistungen erzielen. Die Entwicklung hin zu kleineren, effizienteren Modellen markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der KI-Landschaft.
Aktuelle Modelle wie GPT-4o und Claude 3.5 Sonnet arbeiten Schätzungen zufolge mit deutlich weniger Parametern als ihre Vorgänger. Während GPT-4 nach Berichten mit 1,8 Billionen Parametern operierte, wird GPT-4o auf etwa 200 Milliarden Parameter und Claude 3.5 Sonnet auf rund 400 Milliarden Parameter geschätzt. Diese Zahlen verdeutlichen den Trend zu kompakteren Modellen. Da einige KI-Unternehmen die Größe ihrer Closed-Source-Modelle nicht mehr öffentlich bekanntgeben, basieren diese Schätzungen auf der Geschwindigkeit der Texterstellung und den Nutzungskosten. GPT-4o generiert beispielsweise zwischen 100 und 150 Token pro Sekunde und kostet 10 US-Dollar pro Million Token - wesentlich schneller und kostengünstiger als das ursprüngliche GPT-4.
Mehrere Faktoren treiben die Entwicklung hin zu kleineren Modellen voran. Die unerwartet hohe Nachfrage nach KI-Diensten zwang die Anbieter, effizientere Systeme zu entwickeln. Ein Prozess namens "Destillation" ermöglicht es, größere Modelle zur Schulung kleinerer Modelle zu verwenden, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Die Einführung von Chinchilla-Skalierungsgesetzen führte dazu, dass Unternehmen Modelle mit weniger Parametern, aber größeren Datensätzen trainierten. Auch Test-Time-Compute-Scaling trägt zu effizienteren Modelldesigns bei. Verbesserte "In-Context-Reasoning"-Methoden mit synthetischen Daten ermöglichen es kleineren Modellen, komplexe Aufgaben effektiv zu bewältigen.
Experten erwarten, dass die nächste Generation von Sprachmodellen, einschließlich GPT-5 und Claude 4, die Größe des ursprünglichen GPT-4 erreichen oder leicht überschreiten wird. Modelle mit 1 bis 10 Billionen Parametern könnten dank Test-Time-Compute-Scaling leistungsfähiger und kosteneffektiver sein als größere Modelle mit 100 Billionen Parametern, selbst wenn diese technisch machbar wären. Für die nächsten drei Jahre wird ein langsameres Wachstum der Modellgrößen prognostiziert, mit einem Anstieg um weniger als den Faktor 10 – eine geringere Rate als der Sprung von GPT-3 zu GPT-4. Begrenzte Trainingsdaten stellen eine zentrale Herausforderung für die KI-Entwicklung dar. Zukünftige Fortschritte erfordern sowohl qualitativ hochwertigere Daten als auch effizientere Lernmethoden.
Die Entwicklung kleinerer, leistungsstarker Sprachmodelle eröffnet neue Möglichkeiten für Unternehmen und Entwickler. Kosteneffizienz, schnellere Implementierung und verbesserte Anpassungsmöglichkeiten sind nur einige der Vorteile. Gleichzeitig bleiben Herausforderungen bestehen, insbesondere in Bezug auf die Verfügbarkeit hochwertiger Trainingsdaten und die Entwicklung effizienter Lernmethoden. Die Zukunft der KI-Entwicklung wird von der Fähigkeit abhängen, diese Herausforderungen zu meistern und das Potenzial kleinerer, aber mächtiger Sprachmodelle voll auszuschöpfen.
Bibliographie: https://www.nature.com/articles/s41586-024-07930-y https://nebius.com/blog/posts/choosing-between-large-and-small-models https://www.reddit.com/r/singularity/comments/1cybu56/meta_ai_chief_large_language_models_wont_achieve/ https://www.linkedin.com/pulse/pessimistic-viewpoint-large-language-models-jeremy-harper-4rgec https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2215907120 https://arxiv.org/html/2402.06196v2 https://academic.oup.com/pnasnexus/article/3/9/pgae400/7754871 https://www.ibm.com/blog/are-bigger-language-models-better/ https://mark-riedl.medium.com/a-very-gentle-introduction-to-large-language-models-without-the-hype-5f67941fa59e https://www.youtube.com/watch?v=rJubh7HTRJsLernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.
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