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Die Fähigkeit großer Sprachmodelle (LLMs), kohärente und kontextuell relevante Texte zu generieren, hat in den letzten Jahren beeindruckende Fortschritte gemacht. Dennoch stellt die Gewährleistung einer spezifischen Struktur oder Formatierung im generierten Output weiterhin eine Herausforderung dar. Hier setzt das Konzept der effizienten gesteuerten Generierung an, das darauf abzielt, die Ausgabe von LLMs präzise zu formen, ohne dabei die Recheneffizienz zu beeinträchtigen. Dieser Artikel beleuchtet die Kernaspekte dieses Ansatzes und seine Implikationen für die Entwicklung zuverlässiger KI-Anwendungen.
In vielen realen Anwendungsszenarien ist es nicht ausreichend, dass ein LLM lediglich flüssigen Text erzeugt. Oftmals sind spezifische Formatierungen, die Einhaltung von Grammatikregeln oder die Generierung von Daten in bestimmten Strukturen (z.B. JSON, SQL, Python-Code) erforderlich. Bisherige Methoden zur Steuerung der Generierung, wie beispielsweise Feinabstimmung oder spezielle Prompt-Techniken, können diese Anforderungen nur bedingt oder mit hohem Aufwand erfüllen. Eine gängige Technik ist das Maskieren von Token-Wahrscheinlichkeiten, bei dem ungültige Tokens während des Generierungsprozesses ausgeschlossen werden. Diese Methode ist jedoch rechenintensiv, da sie bei jedem Schritt das gesamte Vokabular des LLMs durchlaufen muss, was zu einer Komplexität von O(N) führt, wobei N die Größe des Vokabulars ist.
Eine innovative Lösung für dieses Problem ist die Reformulierung der neuronalen Textgenerierung als Übergänge zwischen den Zuständen einer Finite-State-Machine (FSM). Dieses mathematische Modell, bekannt aus der theoretischen Informatik, bietet einen strukturierten Rahmen, um reguläre Ausdrücke und kontextfreie Grammatiken effizient zu verarbeiten. Die Kernidee besteht darin, den Generierungsprozess so zu steuern, dass nur Tokens ausgewählt werden, die die FSM in einen gültigen Folgezustand überführen.
Der Vorteil dieses Ansatzes liegt in der Möglichkeit, einen Index über das Vokabular des Sprachmodells zu erstellen. Dieser Index ermöglicht es, die Menge der gültigen Tokens mit einer durchschnittlichen Zeitkomplexität von O(1) zu bestimmen. Im Gegensatz zur iterativen Überprüfung des gesamten Vokabulars bei jedem Schritt, was bei großen Vokabularen (oft 104 oder mehr Tokens umfassend) erhebliche Rechenkosten verursacht, reduziert der FSM-basierte Ansatz diesen Aufwand drastisch.
Ein wesentliches Merkmal dieses Frameworks ist seine Modellagnostik. Es kann mit verschiedenen LLMs kombiniert werden, da es auf der Manipulation der Token-Wahrscheinlichkeiten basiert und nicht auf spezifischen Architekturen des Sprachmodells. Dies erlaubt es Entwicklern, domänenspezifisches Wissen und Einschränkungen flexibel in den Generierungsprozess zu integrieren. Beispielsweise kann die Generierung so gesteuert werden, dass nur Ziffern, Buchstaben eines bestimmten Bereichs oder Text, der einer vorgegebenen Grammatik entspricht, erzeugt wird.
Die Leistungsfähigkeit des FSM-Ansatzes erstreckt sich auch auf komplexere Szenarien, insbesondere auf iterative Parsing-Probleme, die bei der Generierung von Code oder strukturierten Datenformaten auftreten. Hierbei werden kontextfreie Grammatiken (CFGs) und LALR(1)-Parser eingesetzt. Durch die Augmentierung traditioneller Parser-Komponenten und -Operationen kann das Indexierungsverfahren auch auf diese komplexeren Grammatiken angewendet werden. Dies ermöglicht es, die Gültigkeit von sequenziell generierten Tokens effizient zu überprüfen und sicherzustellen, dass der gesamte generierte Text einer vordefinierten Syntax entspricht. Ein Beispiel hierfür ist die Generierung eines gültigen JSON-Objekts oder eines Python-Code-Fragments.
Ein entscheidender Punkt ist, dass der Parser nicht den gesamten String im Voraus kennen muss. Stattdessen kann er inkrementell arbeiten und bei jedem Token-Generierungsschritt prüfen, welche Tokens die syntaktischen Regeln der Grammatik weiterhin erfüllen. Dies geschieht, indem für jeden möglichen Parser-Zustand eine FSM erstellt wird, die die gültigen nächsten Terminalsymbole bestimmt.
Die praktische Umsetzung dieser Konzepte findet sich beispielsweise in Open-Source-Bibliotheken wie Outlines. Studien haben gezeigt, dass dieser Indexierungsansatz bestehende Lösungen, wie die in der Guidance-Bibliothek verwendete Methode, in Bezug auf die Laufzeiteffizienz deutlich übertrifft. Während die Guidance-Bibliothek bei jedem Schritt eine O(N)-Kosten für die Überprüfung des gesamten Vokabulars aufweist, erreicht der FSM-basierte Ansatz eine durchschnittliche O(1)-Komplexität. Diese Effizienz wird besonders deutlich, wenn die Länge der generierten Sequenz zunimmt, da der Rechenaufwand nicht linear mit der Vokabulargröße skaliert.
Beispiele aus der Praxis demonstrieren die Wirksamkeit: Ein LLM, das mit regulären Ausdrücken gesteuert wird, kann präzise Antworten generieren, wie etwa die korrekte Jahreszahl bei einer Frage nach einem Geburtsjahr oder eine exakte IP-Adresse. Ohne diese Steuerung würden die Modelle oft freie, aber möglicherweise unstrukturierte oder fehlerhafte Texte liefern.
Die hier beschriebene Methode der effizienten gesteuerten Generierung hat weitreichende Implikationen, die über die reine Textgenerierung hinausgehen:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die effiziente gesteuerte Generierung durch die Nutzung von Finite-State-Machines und ausgeklügelten Indexierungsstrategien einen wesentlichen Fortschritt in der Handhabung und Kontrolle großer Sprachmodelle darstellt. Sie ermöglicht die Erstellung von Anwendungen, die nicht nur kreative, sondern auch präzise und strukturell korrekte Ausgaben liefern können, was für den B2B-Bereich von großer Bedeutung ist.
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