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Die rasante Entwicklung von multimodalen großen Sprachmodellen (MLLMs) hat in den letzten Jahren beeindruckende Fortschritte erzielt. Modelle wie GPT-4o, Gemini oder Claude Sonnet demonstrieren herausragende Fähigkeiten im Verständnis und der Generierung von Inhalten über verschiedene Modalitäten hinweg, von Text über Bilder bis hin zu Audio. Diese Modelle basieren jedoch oft auf gigantischen Architekturen mit Hunderten von Milliarden Parametern, was ihren Einsatz primär auf cloudbasierte Infrastrukturen beschränkt. Die damit verbundenen Anforderungen an Speicher, Rechenleistung und Energieverbrauch übersteigen die Kapazitäten von Edge-Geräten wie Smartphones bei Weitem.
Ein aktueller Forschungsbericht, der unter dem Namen "AndesVL Technical Report: An Efficient Mobile-side Multimodal Large Language Model" veröffentlicht wurde, adressiert genau diese Herausforderung. Er stellt AndesVL vor, eine Familie von MLLMs, die speziell für den effizienten Einsatz auf mobilen Geräten entwickelt wurde. Dieser Artikel beleuchtet die Kernaspekte dieser Innovation und ordnet sie in den breiteren Kontext der KI-Entwicklung ein.
Die Bereitstellung großer KI-Modelle auf mobilen Geräten ist mit erheblichen technischen Hürden verbunden. Die begrenzten Ressourcen in Bezug auf:
Diese Faktoren erfordern einen fundamental anderen Ansatz bei der Modellentwicklung, wenn die Vorteile multimodaler KI direkt auf dem Gerät genutzt werden sollen.
Das AndesVL-Projekt präsentiert eine Reihe von MLLMs, deren Parameteranzahl zwischen 0,6 und 4 Milliarden liegt. Dies steht im starken Kontrast zu den hunderten Milliarden Parametern der cloudbasierten Pendants. Die Modelle basieren auf dem Qwen3 Large Language Model (LLM) und integrieren verschiedene visuelle Encoder. Der technische Bericht beschreibt detailliert die Modellarchitekturen, die Trainingspipeline und die verwendeten Trainingsdaten.
Die spezifische Gestaltung der AndesVL-Architektur zielt darauf ab, die Komplexität zu reduzieren, ohne die Leistung signifikant zu beeinträchtigen. Dies beinhaltet eine sorgfältige Auswahl und Optimierung der visuellen Encoder, die für die Verarbeitung von Bildeingaben verantwortlich sind. Die Trainingspipeline wurde ebenfalls angepasst, um mit den kleineren Modellgrößen und den spezifischen Anforderungen mobiler Umgebungen umzugehen.
Trotz ihrer geringeren Größe erzielen die AndesVL-Modelle eine bemerkenswerte Leistung in einer Vielzahl von Open-Source-Benchmarks. Dies umfasst Bereiche wie:
Im Vergleich zu anderen Modellen ähnlicher Größenordnung positioniert sich AndesVL an der Spitze der Leistungsskala, was die Effizienz des Designs unterstreicht.
Ein weiterer Aspekt des AndesVL-Ansatzes ist die Einführung einer "1+N LoRA"-Methode. LoRA (Low-Rank Adaptation) ist eine etablierte Technik zur effizienten Feinabstimmung großer Modelle, die den Rechenaufwand und den Speicherbedarf erheblich reduziert. Die "1+N LoRA"-Methode deutet auf eine erweiterte Anwendung dieser Technik hin, die möglicherweise eine Basisschicht (1) mit mehreren spezifischen Adaptationsschichten (N) kombiniert, um eine flexiblere und zielgerichtetere Anpassung an verschiedene Aufgaben zu ermöglichen. Dies ist entscheidend für die Anpassung von MLLMs an unterschiedliche Anwendungsfälle auf mobilen Geräten ohne umfangreiche Neuschulung des gesamten Modells.
Die Entwicklung von effizienten, mobilen MLLMs wie AndesVL hat signifikante Implikationen für B2B-Anwendungen, insbesondere in Bereichen, in denen Echtzeitverarbeitung und Datenschutz auf dem Gerät von Bedeutung sind:
Für Unternehmen, die KI-Lösungen in ihre Produkte und Dienstleistungen integrieren möchten, eröffnet AndesVL die Möglichkeit, leistungsstarke multimodale Fähigkeiten direkt in mobilen Anwendungen zu implementieren. Dies könnte von intelligenten Assistenten, die visuelle Informationen interpretieren, bis hin zu Anwendungen für die Qualitätssicherung oder Wartung vor Ort reichen, die Bilder analysieren und sofort Feedback geben.
Der AndesVL Technical Report liefert einen wichtigen Beitrag zur Forschung im Bereich der mobilen MLLMs. Er zeigt auf, dass es möglich ist, die Leistung großer, cloudbasierter Modelle in einem für mobile Geräte praktikablen Format zu komprimieren. Die kontinuierliche Forschung in Bereichen wie Modellkompression, effiziente Architekturen und optimierte Trainingsmethoden wird entscheidend sein, um die Grenzen des Machbaren auf Edge-Geräten weiter zu verschieben. Für Unternehmen, die an der Spitze der KI-Innovation bleiben wollen, ist es von Bedeutung, diese Entwicklungen genau zu beobachten und das Potenzial für neue, gerätebasierte KI-Anwendungen zu evaluieren.
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