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Die Entwicklung von Sprachmodellen hat in den letzten Jahren beeindruckende Fortschritte erzielt, insbesondere im Bereich der Codegenerierung. Während autoregressive Modelle, die Sequenz für Sequenz generieren, weit verbreitet sind, bieten Diffusionsmodelle vielversprechende Alternativen mit ihren inhärenten Fähigkeiten für bidirektionalen Kontext und Infilling. Praktische Implementierungen dieser Modelle waren jedoch oft mit hohem Rechenaufwand verbunden. Eine aktuelle Entwicklung, das Modell CoDA (Coding LM via Diffusion Adaptation), adressiert diese Herausforderung und stellt einen signifikanten Schritt nach vorn dar.
CoDA ist ein Diffusions-Coder mit 1,7 Milliarden Parametern, der darauf ausgelegt ist, trotz seiner vergleichsweise geringeren Größe eine hohe Leistung zu erbringen. Das Modell wurde auf TPU trainiert und zeichnet sich durch eine vollständig quelloffene Trainingspipeline aus. Der Kernansatz von CoDA kombiniert mehrere Trainingsphasen:
Ein entscheidendes Merkmal von CoDA ist das vertrauensgesteuerte Sampling (confidence-guided sampling). Dieser Mechanismus ermöglicht es dem Modell, während der Inferenz Tokens effizient zu generieren, indem es die Wahrscheinlichkeit der generierten Elemente berücksichtigt. Dies trägt maßgeblich dazu bei, die Latenzzeiten bei der Codegenerierung niedrig zu halten und somit eine wettbewerbsfähige Leistung zu erzielen.
Die Effektivität von CoDA wurde auf mehreren etablierten Benchmarks für Codegenerierung evaluiert, darunter Humaneval, MBPP und EvalPlus. Die Ergebnisse zeigen, dass CoDA-1.7B-Instruct mit Modellen, die bis zu 7 Milliarden Parameter umfassen, mithalten oder diese sogar übertreffen kann. Dies ist bemerkenswert, da CoDA mit einer deutlich geringeren Anzahl an Parametern auskommt, was auf eine hohe Effizienz und intelligente Designentscheidungen hindeutet. Besonders hervorzuheben ist, dass CoDA für Aufgaben der Code-Bearbeitung (Code Editing) entwickelt wurde, wobei die Gesamtleistung in der Codierung mit 7B-Modellen vergleichbar ist. Die parallele Dekodierung trägt zudem zu einer signifikanten Beschleunigung der Inferenz bei.
Die Veröffentlichung von CoDA mit seiner vollständig quelloffenen Trainingspipeline, den Modell-Checkpoints und den Evaluierungs-Frameworks ist ein wichtiger Beitrag zur Forschung im Bereich der diffusionsbasierten Codierungsassistenten. Sie bietet der Entwickler- und Forschungs-Community:
Die Fähigkeit von Diffusionsmodellen, bidirektionalen Kontext zu verarbeiten und Infilling-Aufgaben zu meistern, ist für die Codegenerierung von großem Vorteil. Im Gegensatz zu autoregressiven Modellen, die sequentiell arbeiten, können Diffusionsmodelle den gesamten Code in einem parallelen Prozess verfeinern. Dies ist besonders relevant für realistische Programmieraufgaben, die oft ein nicht-sequentielles Hin- und Her-Verfeinern erfordern.
Die Entwicklung von Diffusionsmodellen für die Codegenerierung ist ein relativ junges, aber schnell wachsendes Forschungsfeld. Frühere Ansätze wie CodeFusion zeigten das Potenzial, waren jedoch auf kleinere Modelle und einfachere Aufgaben beschränkt. Neuere kommerzielle Diffusions-LLMs wie Mercury und Gemini haben bereits gezeigt, dass sie mit führenden autoregressiven Code-Modellen mithalten können. CoDA reiht sich in diese Entwicklung ein und demonstriert, wie durch gezieltes Training und innovative Sampling-Methoden auch mit weniger Parametern hervorragende Ergebnisse erzielt werden können. Die Forschung auf diesem Gebiet konzentriert sich weiterhin darauf, die nicht-autoregressive Natur von Diffusions-LLMs besser zu nutzen, um die Genauigkeit und Effizienz bei komplexen Programmieraufgaben zu verbessern.
Die Arbeit an CoDA unterstreicht das wachsende Potenzial von Diffusionsmodellen, die Codegenerierung zu revolutionieren. Durch die Kombination von Leistung, Effizienz und einer quelloffenen Verfügbarkeit schafft CoDA eine wertvolle Ressource für die Weiterentwicklung von KI-gestützten Codierungsassistenten.
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